Im Fokus der Arbeit steht die Beantwortung der Frage, ob der Tod besser nicht als Übel angesehen werden sollte, sondern als wichtiger Bestandteil des Lebens und damit als Notwendigkeit.
Um diese Frage zu beantworten, wird Epikurs Meinung über den Tod herangezogen und daraufhin erklärt, wieso der Tod laut Epikur kein Übel ist, auch wenn dieser den Tod selbst als Übel bezeichnet. Daraufhin werden Thomas Nagels Argumente für den Tod als Übel analysiert und erläutert. Es folgt eine Gegenüberstellung von Epikur und Thomas Nagel. Unter anderem wird auch Bernand Williams‘ Werk "Von den Vorteilen der Sterblichkeit" angeführt um darzustellen, dass der Tod ein Bestandteil des Lebens ist und damit eher eine Notwendigkeit darstellt als ein Übel. Williams wird aber nur kurz angerissen und seine wichtigsten Argumente werden zusammengefasst.
Intention der vorliegenden Arbeit ist zu zeigen, dass der Tod nicht immer als Übel angesehen werden sollte, sondern sich aus ihm auch positive Aspekte gewinnen lassen. Zur Eingrenzung der Thematik wird nur der Alterstod beleuchtet. Abschließend erfolgt ein zusammenfassendes Fazit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Materialistischer Tod nach Epikur
- Epikurs Argument gegen den Tod als Übel
- Der Tod als Übel
- Warum ist der Tod laut Thomas Nagel ein Übel?
- Tod als Notwendigkeit des Lebens_
- Tod als wichtiger Bestandteil des Lebens?
- Die Notwendigkeit des Tods
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, ob der Tod als ein Übel angesehen werden sollte oder ob er ein wichtiger Bestandteil des Lebens und somit eine Notwendigkeit darstellt. Dazu werden die Ansichten von Epikur und Thomas Nagel zum Tod gegenübergestellt. Die Arbeit beleuchtet Epikurs Argumentation, die den Tod als nicht relevant für den Menschen erachtet, da mit dem Tod alle Empfindungen aufhören und somit der Mensch aufhört zu existieren. Anschließend werden Nagels Argumente für den Tod als ein Übel analysiert, welche die Lebenden ihrer Möglichkeiten berauben und das Gute ein Ende setzen. Die Arbeit zielt darauf ab, zu zeigen, dass der Tod nicht immer als ein negatives Phänomen angesehen werden sollte, sondern positive Aspekte beinhaltet.
- Die Rolle des Todes in der Philosophie
- Epikurs materialistische Sicht auf den Tod
- Nagels Argumentation gegen den Tod als nicht-Übel
- Die Notwendigkeit des Todes für das Leben
- Der Tod als Bestandteil der Lebenserfahrung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit vor und führt in die Thematik des Todes ein. Sie skizziert die Argumentationslinien der Arbeit und hebt die Bedeutung von Epikurs und Nagels Ansichten zum Tod hervor.
- Materialistischer Tod nach Epikur: Dieses Kapitel befasst sich mit Epikurs Argumentation gegen den Tod als Übel. Es analysiert Epikurs Argumentation, die den Tod als Vernichtung aller Empfindungen begreift und somit als irrelevant für den Menschen erachtet.
- Der Tod als Übel: Dieses Kapitel untersucht Thomas Nagels Argumentation für den Tod als ein Übel. Es erläutert Nagels These, dass der Tod den Lebenden ihrer Möglichkeiten beraubt und das Gute ein Ende setzt.
Schlüsselwörter
Der Tod, Epikur, Thomas Nagel, Lebensbedürfnisse, Empfindungen, Vernichtung, Notwendigkeit, Philosophie, Sterblichkeit, Existenz, Asymmetrieargument, Güte, Übel.
- Arbeit zitieren
- Roman Tsitrin (Autor:in), 2016, Der menschliche Tod. Wichtiger Bestandteil des Lebens oder Übel?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/497907