In der vorliegenden Hausarbeit erarbeitet der Autor das Themenfeld der politischen Ökonomie und deren Herrschaft. Wodurch entsteht Ungleichheit im Kapitalismus und wie wird sie befördert? Wozu ist die Ungleichheit der Gesellschaftsmitglieder von zentraler Bedeutung für das System "Kapitalismus" und warum scheint es nicht möglich zu sein, das Phänomen "ökonomische Ungleichheit" innerhalb es Systems aufzulösen?
Die kapitalen Sachzwänge, die expansive Ausrichtung des kapitalen Systems und deren logische Folge behandelt der Autor als kurzen Abriss in dieser Hausarbeit. Dabei werden "Grundbedingungen" für unser kapitalistisches System, deren "Wirkweise" und dessen Folgen systematisch erarbeitet und philosophisch dargestellt. Ziel dieser Arbeit soll es sein, auf wissenschaftlicher Weise Grundlagenkenntnisse über das Herrschaftsprinzip im Kapitalismus und auf philosophischem Wege zu erlangen. Damit ist die argumentative Erarbeitung von Grund- oder Wesenszusammenhängen einer Sache gemeint.
Um die systemischen Wirkungsweisen des Kapitalismus zu untersuchen, werden erst die Grundlagen des Systems erläutert, um zu verstehen auf welche Weise Zusammenhänge bestehen. Denn Herrschaft äußert sich im Kapitalismus durch Ideologie, Politik und Ökonomie. In diesen Bereichen entstehen Unterordnungsprozesse der Bürger*innen eines Staates.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Einleitung, Fragestellung und Ziel
- Die Ergebnisse
- Grundbedingungen im Kapitalismus
- Das Eigentum
- Die Rechtssicherheit
- Die Gerechtigkeit im Staate
- Was folgt durch die Grundbedingungen des kapitalistischen Systems?
- Das Ökonomische Prinzip
- Die Legende vom „Homo oekonomicus“
- Klassengesellschaft und Klassenherrschaft
- Der Systemzwang im Kapitalismus
- Der Sachzwang im Kapitalismus
- Implikationen aus 3.1 und 3.2
- Ungleichheit
- Grundbedingungen im Kapitalismus
- Diskussion und Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht die Beziehung zwischen Systemzwang im Kapitalismus und ökonomischer Ungleichheit innerhalb der Gesellschaft. Sie ergründet, wie Ungleichheit im Kapitalismus entsteht und gefördert wird, welche Bedeutung sie für das Funktionieren des Systems hat und warum es scheinbar unmöglich ist, die ökonomische Ungleichheit innerhalb des Systems zu beseitigen.
- Grundbedingungen des kapitalistischen Systems
- Wirkung des ökonomischen Prinzips im Kapitalismus
- Die Rolle des „Homo oeconomicus“
- Klassengesellschaft und Klassenherrschaft im Kapitalismus
- Systemzwang und Sachzwang im Kapitalismus
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Definition des Begriffs „Kapitalismus“ und erläutert, wie Marx die Funktionsweise des Kapitalismus durch das Generieren von Mehrwert beschreibt. Es wird das Grundprinzip des Privateigentums als Voraussetzung für den Kapitalismus aufgezeigt, welches den Handel zwischen Individuen ermöglicht. Daraus ergibt sich das Ziel, Geld mittels Ware zu vermehren.
Die Arbeit beleuchtet dann die Grundbedingungen des kapitalistischen Systems: Eigentum, Rechtssicherheit und Gerechtigkeit. Diese werden als Grundlage für das Verständnis der Herrschaftsdimensionen im Kapitalismus erläutert.
Im weiteren Verlauf werden die Folgen dieser Grundbedingungen untersucht: Das Ökonomische Prinzip, die Figur des „Homo oeconomicus“, die Klassengesellschaft und Klassenherrschaft sowie der Systemzwang und Sachzwang im Kapitalismus. Die Arbeit beleuchtet, wie diese Faktoren zu ökonomischer Ungleichheit beitragen.
Schlüsselwörter
Kapitalismus, Mehrwert, Systemzwang, Sachzwang, Ungleichheit, Eigentum, Rechtssicherheit, Gerechtigkeit, Homo oeconomicus, Klassengesellschaft, Klassenherrschaft, Marx, Eigentum, Rechtssicherheit, Gerechtigkeit.
- Quote paper
- Sven Jänsch (Author), 2018, Der ökonomische Systemzwang. Ist er im Kapitalismus Bedingung für Ungleichheit innerhalb der Gesellschaft?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/497982