Um das Thema dieser schriftlichen Darlegung näher beleuchten zu können, empfiehlt es sich zur korrekten Rahmeneinordnung, die Überschrift genau zu definieren. Was den Begriff Zuschauernachfrage betrifft, wird in der Literatur meist zwischen direkter und indirekter unterschieden. Die Letztere ist jene, die über die Medien erfolgt. Beispiele hierfür sind TV-Konsum und Internetnutzung. Unserer Betrachtung liegt jedoch die direkte Zuschauernachfrage zugrunde, die durch den Stadionbesuch gekennzeichnet ist.
Der zweite Teil der Überschrift erlaubt eine weitere Einschränkung der Begutachtung. Durch den Terminus „Im Profi-Fußball“ wird deutlich, dass wir uns nur dem Spitzensport, genauer vornehmlich der deutschen 1. Bundesliga widmen, da dort das größte Nachfragepotenzial besteht.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Das Gut
- 2.1. Definition
- 2.2. Kategorisierung
- 3. Die Nachfrage
- 3.1. Die Nachfrage in Bezug auf den Preis
- 3.2. Die Nachfrage in Bezug auf das Einkommen
- 3.3. Die Nachfrage in Bezug auf die Substitutions- und Komplementärgüter
- 4. Die ökonomischen Determinanten
- 4.1. Die Zuschauernachfrage in Bezug auf den Preis
- 4.2. Die Zuschauernachfrage in Bezug auf das Einkommen
- 4.3. Die Zuschauernachfrage in Bezug auf die Substitutions- und Komplementärgüter
- 5. Die nicht-ökonomischen Determinanten
- 5.1. Soziodemographische und gesellschaftliche Faktoren
- 5.2. Direkte Qualitätsfaktoren
- 5.3. Spannung und Unterhaltung als Qualitätsfaktoren
- 5.4. Indirekte Qualitätsfaktoren
- 6. Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die direkte Zuschauernachfrage im professionellen Fußball, insbesondere in der deutschen 1. Bundesliga, unter Anwendung mikroökonomischer Analysemethoden. Ziel ist es, die Nachfrage nach Fußballspielen als Wirtschaftsgut zu charakterisieren und zu analysieren, welche Faktoren – sowohl ökonomischer als auch nicht-ökonomischer Natur – diese beeinflussen.
- Charakterisierung der direkten Zuschauernachfrage als Wirtschaftsgut
- Analyse der ökonomischen Determinanten (Preis, Einkommen, Substitutionsgüter)
- Untersuchung der nicht-ökonomischen Determinanten (soziodemographische Faktoren, Qualitätsfaktoren, Spannung und Unterhaltung)
- Anwendung der Haushaltstheorie und der Sportökonomik
- Bewertung der Rationalität des Fußballzuschauers als Nachfrager
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung definiert den Begriff der direkten Zuschauernachfrage im Gegensatz zur indirekten Nachfrage (Medienkonsum). Sie fokussiert auf den Profi-Fußball, speziell die deutsche Bundesliga, aufgrund des hohen Nachfragepotentials. Die Arbeit untersucht, ob die Nachfrage nach Fußballspielen den Prinzipien der neoklassischen Haushaltstheorie entspricht und welche Determinanten die Nachfrage beeinflussen. Die Sportökonomie wird als relevantes Forschungsfeld eingeführt, das die Besonderheiten des Sports im Kontext der ökonomischen Analyse berücksichtigt. Der Aufbau der Arbeit mit ihren vier Hauptpunkten wird skizziert.
2. Das Gut: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Gut“ im mikroökonomischen Sinne und kategorisiert die direkte Zuschauernachfrage im Profifußball entsprechend. Es wird auf die Bedürfnisbefriedigung und Nutzenstiftung rational handelnder Individuen unter der Nebenbedingung knapper Ressourcen eingegangen. Die Nutzenerwartung als wichtiger Faktor bei der Nachfrageentscheidung wird angesprochen.
3. Die Nachfrage: Kapitel 3 betrachtet die neoklassische Nachfrage nach Fußballspielen in Abhängigkeit von den ökonomischen Variablen Preis, Einkommen und Substitutionsgütern. Es legt die theoretischen Grundlagen für die spätere empirische Analyse dar, indem es die traditionellen Nachfragefunktionen und ihre Eigenschaften im Kontext von Fußballspielen erklärt.
4. Die ökonomischen Determinanten: Dieses Kapitel überträgt die in Kapitel 3 dargestellten ökonomischen Variablen (Preis, Einkommen, Substitutionsgüter) auf die spezifische Nachfrage nach Fußballspielen. Es analysiert den Einfluss dieser Faktoren auf die Zuschauerzahlen und untersucht mögliche Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Variablen. Die empirische Überprüfung der theoretischen Zusammenhänge steht im Mittelpunkt dieses Kapitels.
5. Die nicht-ökonomischen Determinanten: Das fünfte Kapitel analysiert den Einfluss nicht-ökonomischer Faktoren auf die Zuschauernachfrage. Es betrachtet soziodemographische und gesellschaftliche Faktoren, direkte und indirekte Qualitätsfaktoren des Fußballspiels selbst (z.B. Spielerqualität, Spannung, Unterhaltung), um das Verständnis der Nachfrage über rein ökonomische Faktoren hinaus zu erweitern. Diese Faktoren sollen die Besonderheiten des Sports und deren Auswirkungen auf die Nachfrage verdeutlichen.
Schlüsselwörter
Direkte Zuschauernachfrage, Profi-Fußball, Mikroökonomik, Haushaltstheorie, Sportökonomie, Nachfragedeterminanten, Preis, Einkommen, Substitutionsgüter, Qualitätsfaktoren, Soziodemographische Faktoren, Bundesliga.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bachelorarbeit: Direkte Zuschauernachfrage im professionellen Fußball
Was ist der Gegenstand der Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht die direkte Zuschauernachfrage im professionellen Fußball, insbesondere in der 1. Bundesliga. Sie analysiert, welche Faktoren – sowohl ökonomischer als auch nicht-ökonomischer Natur – die Nachfrage nach Fußballspielen beeinflussen.
Welche Methoden werden angewendet?
Die Arbeit verwendet mikroökonomische Analysemethoden, insbesondere die Haushaltstheorie und die Sportökonomik. Sie charakterisiert die Nachfrage nach Fußballspielen als Wirtschaftsgut und untersucht den Einfluss verschiedener Determinanten.
Welche ökonomischen Determinanten werden betrachtet?
Die Arbeit analysiert den Einfluss von Preis, Einkommen und Substitutionsgütern auf die Zuschauernachfrage. Es wird untersucht, wie sich Veränderungen dieser Faktoren auf die Anzahl der Zuschauer auswirken.
Welche nicht-ökonomischen Determinanten werden untersucht?
Die Arbeit berücksichtigt soziodemographische und gesellschaftliche Faktoren, sowie direkte und indirekte Qualitätsfaktoren des Fußballspiels selbst (z.B. Spielerqualität, Spannung, Unterhaltung). Diese Faktoren sollen das Verständnis der Nachfrage über rein ökonomische Faktoren hinaus erweitern.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in Einleitung, die Definition des Gutes "Fußballspiel", die Analyse der Nachfrage (ökonomische und nicht-ökonomische Determinanten) und eine Schlussbetrachtung. Jedes Kapitel wird im Inhaltsverzeichnis detailliert aufgeführt.
Welche Kapitelzusammenfassungen werden angeboten?
Die Arbeit bietet Kapitelzusammenfassungen, welche die wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse jedes Kapitels kurz und prägnant zusammenfassen. Diese Zusammenfassungen erleichtern das Verständnis des Inhalts.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Direkte Zuschauernachfrage, Profi-Fußball, Mikroökonomik, Haushaltstheorie, Sportökonomie, Nachfragedeterminanten, Preis, Einkommen, Substitutionsgüter, Qualitätsfaktoren, Soziodemographische Faktoren, Bundesliga.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Das Ziel ist die Charakterisierung der direkten Zuschauernachfrage als Wirtschaftsgut und die Analyse der Einflussfaktoren auf diese Nachfrage. Es wird untersucht, ob die Nachfrage den Prinzipien der neoklassischen Haushaltstheorie entspricht.
Wie wird die Rationalität des Fußballzuschauers bewertet?
Die Arbeit bewertet die Rationalität des Fußballzuschauers als Nachfrager im Kontext der getroffenen Entscheidungen und der identifizierten Einflussfaktoren.
Wo kann ich den vollständigen Text finden?
Der vollständige Text der Bachelorarbeit ist nicht hier verfügbar. Diese FAQ bieten nur eine Zusammenfassung des Inhalts.
- Arbeit zitieren
- Daniel Hagemann (Autor:in), 2014, Die direkte Zuschauernachfrage im Profifußball, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/498042