Unter Anwendung der Transaktionskostentheorie sollen Mieteinkünfte sowohl im privaten Bereich, als auch in einer vermögensverwaltenden Kapitalgesellschaft mit steuerlichen Abzügen belastet werden. Zum einen wird dadurch ersichtlich, wie hoch die Belastungen in den einzelnen Bereichen sind, zum anderen, wie viel letztendlich an Gewinn zur Reinvestition übrigbleibt.
Durch die Definition des privaten Bereichs und der erweiterten Gewerbesteuerkürzung anhand der einschlägigen Paragraphen sowie die Berechnungen der Abzüge vom Gewinn in beiden Bereichen soll diese Seminararbeit aufzeigen, ob Mieteinkünfte günstiger im privaten Bereich oder in einer vermögensverwaltenden Kapitalgesellschaft erzielt werden sollten.
Anhand der Berechnungen soll herausgestellt werden, ob gegebenenfalls bei einer bestimmten Höhe der Mieteinkünfte ein Wechsel der Immobilien aus dem privaten Bereich in eine vermögenverwaltende Kapitalgesellschaft vorteilhafter ist, um einen höheren Gewinn zu erzielen, der zur Reinvestition verwendet werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Zielsetzung
- Verwaltung von Immobilien im privaten Bereich
- Werbungskosten
- Anschaffungskosten, Herstellungskosten und Erhaltungsaufwand
- Abschreibung
- Die vermögensverwaltende Kapitalgesellschaft
- Reinvestitionspotenzial von Mieteinkünften
- Ermittlung der prozentualen Abzüge der GmbH
- Entwicklung des Reinvestitionspotenzials
- Horizontale und vertikale Betrachtung der Tabelle 2
- Auswertung der Ergebnisse zu Tabelle 2
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit analysiert die steuerlichen Vorteile der Reinvestition von Mieteinkünften in Immobilien, entweder im privaten Bereich oder in einer vermögensverwaltenden Kapitalgesellschaft. Dabei wird untersucht, wann die Verwaltung von Immobilien in einer GmbH steuerlich günstiger ist als im Privatbereich und wie sich die Reinvestitionsmöglichkeiten in beiden Bereichen gestalten.
- Steuerliche Aspekte der Vermietung und Verpachtung im Privatbereich
- Steuerliche Aspekte der Verwaltung von Immobilien in einer vermögensverwaltenden GmbH
- Reinvestitionspotenzial von Mieteinkünften im Vergleich zwischen Privatbereich und GmbH
- Abwägung der steuerlichen Vorteile und Nachteile beider Verwaltungsformen
- Entwicklung eines Entscheidungskriteriums für die Wahl der optimalen Verwaltungsform
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel behandelt die Problemstellung und die Zielsetzung der Seminararbeit. Im zweiten Kapitel werden die steuerlichen Aspekte der Verwaltung von Immobilien im privaten Bereich behandelt. Die Werbungskosten, Anschaffungskosten, Herstellungskosten, Erhaltungsaufwand und Abschreibungen werden im Detail erläutert. Das dritte Kapitel widmet sich der vermögensverwaltenden Kapitalgesellschaft und ihren steuerlichen Besonderheiten.
Das vierte Kapitel analysiert das Reinvestitionspotenzial von Mieteinkünften, sowohl im privaten Bereich als auch in der GmbH. Es werden die prozentualen Abzüge der GmbH ermittelt und die Entwicklung des Reinvestitionspotenzials über die Zeit untersucht.
Schlüsselwörter
Vermietung, Verpachtung, Reinvestition, Immobilien, vermögensverwaltende Kapitalgesellschaft, Steuern, Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Abschreibung, Rentabilität, Finanzierungsmodelle.
- Arbeit zitieren
- Guido Teigeler (Autor:in), 2019, Reinvestitionspotenzial von Mieteinkünften im privaten Bereich oder einer vermögensverwaltenden Kapitalgesellschaft, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/498206