Im Zuge des Zweiten Weltkrieges beschlossen die westlichen Alliierten unter US-amerikanischer Führung, sowie die Sowjetunion, gegen die Gefahr eines bereits expandierenden, nationalsozialistischen Deutschen Reiches vorzugehen. Nach dem endgültigen Kriegseintritt der USA, gelang das Herbeiführen einer deutschen Kapitulation in einem ohnehin verheerenden Krieg. In den Anfängen der Nachkriegsordnung standen die westlichen Alliierten und die Sowjetunion nun vor der großen Herausforderung, durch friedenserhaltende Strategien zur Kriegsvermeidung der Vereinten Nationen und durch die Rekonstruierung Europas, Normalität einkehren zu lassen.
Eine nüchterne Lagebestimmung der Nachkriegszeit zeigt jedoch, dass alle Stabilisierungsbemühungen in der politisch fragmentierten europäischen Landschaft und weiten Teilen der Welt aufgrund einer sich zuspitzenden Rivalität zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (kurz: UdSSR) nur bedingten Erfolg verzeichnen konnten. Auch die vorausgegangene partielle Kooperation in der Anti-Hitler-Allianz, welche einen erfolgreichen Sieg gegen das Hitler-Regime überhaupt ermöglichte, konnte kaum als Basis für einen ambitionierten, diplomatischen Kurs herhalten. Der USA, die es bis dato gewohnt waren, in einer unipolaren Welt-und Staatenordnung als Hegemon aufzutreten, stand eine Sowjetunion gegenüber, welche als zunehmend erstarkender Konkurrent wahrgenommen wurde. Die USA prognostizierten, dass sich eine emergente Weltordnung mit einer fortlaufenden Veränderung des sowjetischen Machtstatuts herauskristallisieren könnte. In der amerikanischen Wahrnehmung mischte sich immer mehr Klarheit über den Verlust ihrer bis dato unangefochtenen Autorität und wegweisenden Führungsrolle in der Welt. Die asymmetrische Machtverteilung zugunsten der Vereinigten Staaten von Amerika, erfuhr durch den Einflussbereich der UdSSR und ihrem wachsenden Zuspruch, eine für die USA besorgniserregende Reduktion.
Beide Parteien beanspruchten die Realisierung heterogener Konzepte weltlicher Systeme und Gesellschaftsentwürfe. Während die US-Amerikaner die Realisierung eines Modells der liberalkapitalistischen, parlamentarischen Demokratie anstrebten, dominierte bei der Sowjetunion der Wunsch nach der Umsetzung eines kommunistischen Modells der staatssozialistischen "Volksdemokratie."
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Theorie des rationalen Handelns und ihre Grundmerkmale: Eine Darstellung
3. Der Kalte Krieg - Einschneidende Ereignisse
3.1. Die Kuba Krise: Die akute Bedrohung durch sowjetische Atomwaffen auf Kuba, deeskalierendes Konfliktmanagement und rationalhandelnde Akteure
3.2. Die Stellvertreter-Krieg in der Dritten Welt: Sowjetische Expansionspolitik, US-amerikanische Abwehrmechanismen und „Balance of power“ am Beispiel des Vietnamkrieges
3.3. Der Zusammenbruch der Sowjetunion als kausaler Faktor für das Ende des Kalten Krieges
4. Fazit
5. Literaturverzeichnis
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