Diese Bachelorarbeit untersucht, inwiefern die SpitzenkandidatInnen der österreichischen Nationalratswahl von Angriffen in sozialen Netzwerken betroffen sind und wie sie damit umgehen. Für die Erhebung wird der damaligen Bundeskanzler Christian Kern als Beispiel herangezogen. In erster Linie wird sein Posting-Verhalten, die Reaktionen der Facebook-NutzerInnen und sein Umgang mit verbalen Angriffen analysiert. Darauf aufbauend werden Präventionsmaßnahmen entwickelt, um Angriffe auf den Social Media Kanälen der PolitikerInnen einzugrenzen.
Mobbing bzw. Cybermobbing sind noch immer ein wesentliches Problem in der Gesellschaft. In der Forschung wird vor allem das Hauptaugenmerk auf Cybermobbing unter Jugendlichen gelegt, aber auch Personen, die in der Öffentlichkeit stehen, sind davon betroffen. Insbesondere PolitikerInnen sind aufgrund von Meinungsverschiedenheiten unter den AnhängerInnen der einzelnen Parteien ständig verbalen Angriffen ausgesetzt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Begriffsdefinitionen
- 2.1. Cybermobbing
- 2.1.1. Verbales Cybermobbing
- 2.1.2. Candystorm
- 2.1.3. Shitstorm
- 2.2. Soziale Medien
- 2.2.1. Facebook
- 2.3. Informationsethik
- 2.1. Cybermobbing
- 3. Forschungsmethode
- 4. Kurzprofil von Christian Kern
- 5. Das Social Media Verhalten des Spitzenkandidaten auf Facebook
- 5.1. Das Posting-Verhalten von Christian Kern
- 5.2. Ergebnisse des Posting-Verhaltens des Kandidaten
- 6. Reaktionen der InternetnutzerInnen
- 7. Reaktionen auf verbale Angriffe seitens des Politikers
- 8. Präventionsmaßnahmen und richtiger Umgang mit verbalen Angriffen
- 9. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert verbale Angriffe auf einen Spitzenkandidaten der österreichischen Nationalratswahl 2017 auf Facebook. Sie untersucht die Reaktionen des Kandidaten auf diese Angriffe und die Reaktionen der InternetnutzerInnen. Ziel ist es, das Phänomen des Cybermobbings im Kontext von Social Media und politischen Wahlkämpfen zu beleuchten.
- Cybermobbing im politischen Kontext
- Social Media und Wahlkämpfe
- Reaktionen auf verbale Angriffe
- Präventionsmaßnahmen gegen Cybermobbing
- Medienethische Aspekte
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Kontext der Forschungsfrage und die Relevanz des Themas beleuchtet. Es werden wichtige Definitionen zum Thema Cybermobbing, soziale Medien und Informationsethik erläutert. Das Kapitel "Forschungsmethode" gibt einen Überblick über die Methode der Analyse der Social Media-Daten. Es folgt ein Kurzprofil des Spitzenkandidaten Christian Kern. Das fünfte Kapitel befasst sich mit dem Posting-Verhalten des Kandidaten auf Facebook. Das sechste Kapitel analysiert die Reaktionen der InternetnutzerInnen auf die Beiträge des Spitzenkandidaten. Kapitel sieben untersucht die Reaktionen des Politikers auf verbale Angriffe. Im achten Kapitel werden Präventionsmaßnahmen gegen Cybermobbing und der richtige Umgang mit verbalen Angriffen beleuchtet.
Schlüsselwörter
Cybermobbing, Social Media, Facebook, Wahlkampf, Politik, Spitzenkandidat, Nationalratswahl, verbale Angriffe, InternetnutzerInnen, Präventionsmaßnahmen, Medienethik.
- Arbeit zitieren
- Michelle Kölbl (Autor:in), 2019, #Nationalratswahl2017 in Österreich. Der Wahlkampf auf Facebook, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/500258