Fersensporn tritt bei etwa 10% der Bevölkerung auf. Dabei suchen viele Patienten einen Arzt auf, da allein schon das Gehen Schmerzen verursacht. Er entsteht meist durch eine Überbelastung oder Fehlbeanspruchung im Knochen-Sehnen-Übergang.
In dieser Hausarbeit werde ich mich auf die Physiotherapie und die manuelle Behandlung des Fersensporns beschränken. Man unterscheidet dabei den selteneren oberen und den häufiger auftretenden unteren Fersensporn. Beim oberen Fersensporn bildet sich eine knöcherne Ausziehung in der Achillessehne. Beim unteren Fersensporn hingegen zeigt sich eine knöcherne Ausziehung an der Fußsohlensehnenplatte.
Des Weiteren lässt sich eine akute Entzündung, welche sich in Schwellung und Rötung äußert, von einer chronischen Symptomatik unterscheiden. Bei beiden ist die Lauf- und Gehfähigkeit beeinträchtigt, es wird beim Gehen vermehrt der Vorfuß
belastet.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Forschungsstand und Theorie
- 2.1 Studie 1
- 2.2 Studie 2
- 2.3 Studie 3
- 3 Diskussion
- 4 Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Wirksamkeit physiotherapeutischer und manueller Behandlungsmethoden bei Fersensporn. Ziel ist es, den aktuellen Forschungsstand zu diesem Thema darzulegen und insbesondere die Rolle des Dehnens der Plantarfaszie zu beleuchten.
- Konservative Behandlung von Fersensporn
- Wirksamkeit verschiedener physiotherapeutischer Maßnahmen
- Dehnung der Plantarfaszie als Therapieansatz
- Langzeitwirkung von Dehnprogrammen
- Vergleich verschiedener Dehnprogramme
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Fersensporn ein und beschreibt dessen Häufigkeit, Entstehung und die verschiedenen konservativen Behandlungsmöglichkeiten. Sie betont die Bedeutung der Physiotherapie und manuellen Medizin bei der Behandlung und grenzt den Fokus der Hausarbeit auf diese Aspekte ein. Die Unterscheidung zwischen oberem und unterem Fersensporn wird erläutert, ebenso wie die Unterscheidung zwischen akuter und chronischer Symptomatik und deren Auswirkungen auf die Geh- und Lauffähigkeit. Der Zusammenhang zwischen Fersensporn und Plantarfasziitis wird hervorgehoben, und die Notwendigkeit einer konservativen, kostengünstigen Behandlungsmethode wird betont, im Gegensatz zu kostenintensiveren Optionen wie Stoßwellentherapie oder Operation.
2 Forschungsstand und Theorie: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse von Studien zur Behandlung des Fersensporns. Es werden zwei Studien von Giovanni et al. detailliert beschrieben. Die erste Studie (2003) ist eine Kurzzeitstudie, die die Wirkung zweier verschiedener Dehnprogramme (Achillessehne vs. Plantarfaszie) bei Patienten mit chronischer Plantarfasziitis vergleicht. Die strenge Patientenauswahl und die Methodik der Studie werden hervorgehoben. Die Ergebnisse zeigen eine signifikant größere Verbesserung der Symptome in der Gruppe, die die Plantarfaszie dehnte. Die zweite Studie (2006) untersucht die Langzeitwirkung (zwei Jahre) des Dehnens der Plantarfaszie. Auch hier werden die Ergebnisse präsentiert, die eine anhaltende Verbesserung der Symptome, insbesondere bei Patienten, die zuvor die Achillessehne gedehnt hatten, belegen. Das Kapitel unterstreicht die Bedeutung der Plantarfasziendehnung als effektive und nachhaltige Behandlungsstrategie.
Schlüsselwörter
Fersensporn, Plantarfasziitis, Physiotherapie, Manuelle Medizin, Dehnprogramme, Plantarfasziendehnung, Achillessehnendehnung, konservative Behandlung, Langzeitwirkung, Studie, Giovanni et al.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Konservative Behandlung von Fersensporn
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Diese Hausarbeit untersucht die Wirksamkeit physiotherapeutischer und manueller Behandlungsmethoden, insbesondere des Dehnens der Plantarfaszie, bei der konservativen Behandlung von Fersensporn. Der Fokus liegt auf dem aktuellen Forschungsstand und der Langzeitwirkung verschiedener Therapieansätze.
Welche Themen werden behandelt?
Die Hausarbeit behandelt die konservative Behandlung von Fersensporn, die Wirksamkeit verschiedener physiotherapeutischer Maßnahmen, die Dehnung der Plantarfaszie als Therapieansatz, die Langzeitwirkung von Dehnprogrammen, den Vergleich verschiedener Dehnprogramme und die Unterscheidung zwischen oberem und unterem Fersensporn sowie akuter und chronischer Symptomatik.
Welche Studien werden in der Arbeit analysiert?
Die Arbeit analysiert detailliert zwei Studien von Giovanni et al. (2003 und 2006). Die Studie von 2003 vergleicht die Wirkung zweier verschiedener Dehnprogramme (Achillessehne vs. Plantarfaszie) bei chronischer Plantarfasziitis in einer Kurzzeitstudie. Die Studie von 2006 untersucht die Langzeitwirkung (zwei Jahre) des Dehnens der Plantarfaszie.
Was sind die wichtigsten Ergebnisse der analysierten Studien?
Die Studie von Giovanni et al. (2003) zeigt eine signifikant größere Verbesserung der Symptome in der Gruppe, die die Plantarfaszie dehnte. Die Langzeitstudie (Giovanni et al., 2006) belegt eine anhaltende Verbesserung der Symptome, besonders bei Patienten, die zuvor die Achillessehne gedehnt hatten. Dies unterstreicht die Bedeutung der Plantarfasziendehnung als effektive und nachhaltige Behandlungsstrategie.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Hausarbeit?
Die Hausarbeit betont die Bedeutung der Plantarfasziendehnung als effektive und kostengünstige Behandlungsmethode für Fersensporn im Vergleich zu kostenintensiveren Optionen wie Stoßwellentherapie oder Operation. Die Ergebnisse der analysierten Studien unterstützen die Wirksamkeit dieser konservativen Therapie.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Hausarbeit am besten?
Fersensporn, Plantarfasziitis, Physiotherapie, Manuelle Medizin, Dehnprogramme, Plantarfasziendehnung, Achillessehnendehnung, konservative Behandlung, Langzeitwirkung, Studie, Giovanni et al.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Hausarbeit umfasst eine Einleitung, ein Kapitel zum Forschungsstand und zur Theorie (mit detaillierter Darstellung der Studien von Giovanni et al.), eine Diskussion der Ergebnisse und ein Literaturverzeichnis.
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- Oliver Hahn (Author), 2017, Physiotherapie und manuelle Medizin bei Fersensporn, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/500447