Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung des Radios in den Besatzungszonen Deutschlands in der frühen Nachkriegszeit und beschränkt sich auf die Jahre bis zur Spaltung Deutschlands 1949. Um die bestehenden Gegebenheiten für die Anfänge des west- und ostdeutschen Rundfunks nachvollziehen zu können, bedarf es einem Rückblick auf die Nutzung des Rundfunks als propagandistisches Instrument während der NS-Zeit, worauf eine Darstellung der Entwicklung des Rundfunks in der westdeutschen Besatzungszone folgt. Hierbei liegt der Fokus speziell auf der institutionellen Entwicklung, den einflussreichen Meilensteinen und der Entwicklung des Programms. Die Entwicklung des Rundfunks in der ostdeutschen Besatzungszone wird dann unter den gleichen Gesichtspunkten analysiert, worauf dann ein Ausblick auf die Veränderung des Rundfunks nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik folgt. Nachdem alle Erkenntnisse gesammelt wurden, wurden diese schlussfolgernd zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Rückblick auf den deutschen Rundfunk in der NS-Zeit
- Entwicklung des deutschen Rundfunks in der Nachkriegszeit
- Entwicklung in der westdeutschen Besatzungszone
- Institutionelle Entwicklungen und Meilensteine
- Programmgestaltung
- Entwicklung in der ostdeutschen Besatzungszone
- Institutionelle Entwicklungen und Meilensteine
- Programmgestaltung
- Entwicklung in der westdeutschen Besatzungszone
- Ausblick
- Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung des deutschen Rundfunks in der frühen Nachkriegszeit, insbesondere in den west- und ostdeutschen Besatzungszonen bis zur Spaltung Deutschlands 1949. Sie analysiert die institutionellen Entwicklungen, programmlichen Veränderungen und den Wandel des Rundfunks von einem propagandistischen Instrument zu einem Medium der Information und Unterhaltung.
- Der Einfluss der NS-Zeit auf die Entwicklung des Rundfunks nach 1945
- Die unterschiedlichen Entwicklungswege des Rundfunks in den west- und ostdeutschen Besatzungszonen
- Die Rolle des Rundfunks im Wiederaufbau und der Gestaltung der neuen Gesellschaftsordnungen
- Die Veränderung des Programmangebots und die Bedeutung von Information, Kultur und Unterhaltung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und erläutert die Relevanz des Rundfunks in der frühen Nachkriegszeit. Kapitel 2 beleuchtet den deutschen Rundfunk während der NS-Zeit und zeigt die propagandistische Nutzung des Mediums auf. Kapitel 3 analysiert die Entwicklung des Rundfunks in den west- und ostdeutschen Besatzungszonen. Hierbei werden die institutionellen Entwicklungen, programmlichen Schwerpunkte und der Einfluss der Besatzungsmächte auf die Gestaltung des Rundfunks untersucht.
Schlüsselwörter
Deutscher Rundfunk, Nachkriegszeit, West- und Ostdeutschland, Besatzungszonen, Propaganda, Wiederaufbau, Programmgestaltung, Institutionelle Entwicklung, Information, Kultur, Unterhaltung.
- Arbeit zitieren
- Nina Stahlberger (Autor:in), 2017, Die Entwicklung des deutschen Rundfunks in der frühen Nachkriegszeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/501219