Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik universitärer Spin-offs, also akademischer Ausgründungen, die von Wissenschaftlern vorgenommen werden, um sich auf dem ökonomischen Feld eine Marktposition aufzubauen. Am Anfang der Arbeit stehen Begriffsklärungen zur Thematik des Entrepreneurships allgemein und des universitären Entrepreneurships im Speziellen. Universitäre Spin-offs bilden mit ihrer wissenschaftlichen und ökonomischen Dynamik ein bedeutendes Element für das ökonomische Niveau digitalisierter Wissensgesellschaften. Universitäre Spin-offs produzieren hochwertige Güter, erzeugen im Vergleich zu traditionellen Unternehmen eine überdurchschnittliche Anzahl von Arbeitsplätzen und ziehen mit der Kreativität und Innovativität ihrer Produktion weitere Unternehmen an, sodass sich Cluster bilden, in deren Umfeld sich das Wohlstandsniveau überdurchschnittlich entwickelt. Als Beispiel für solche Cluster lassen sich das Massachusetts Institute of Technology in den USA (MIT) sowie generell Phänomene wie das Silicon Valley nennen.
In der Bundesrepublik werden die genannten Faktoren bisher kaum in ausreichender Form in Rechnung gestellt, was die Organisation eines staatlich stabilen Rahmens für universitäre Ausgründungen angeht. Dies betrifft einerseits den fehlenden Praxis- und Ordnungsrahmen für die Innovationsdynamik akademischer Ausgründungen, das unklare Professionsbild kommerziell interessierter Forscher sowie wenig existierende Brückenfunktionen, was die Umsetzung von Spin-off-Produktion in ökonomisch verwertbare Resultate betrifft. Praxisbeispiele für akademische Ausgründungen, die aufgeführt werden, lassen erkennen, dass die genannten Mängelfaktoren tatsächliche Hemmnisse für die innovative Dynamik Spin-offs bilden. Die Arbeit thematisiert schließlich die Berufsmotivation akademischer Ausgründer und klärt, dass in diesem Bereich ein Unternehmertum existiert, dass mit der Zielstellung operiert, die wissenschaftlich erfolgreiche Dynamik auf den ökonomischen Sektor zu übertragen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und Problem
- Forschungsfrage
- Methodisches Vorgehen
- Definitionen zum Begriff Entrepreneurship und Entrepreneurship in universitären Ausgründungen
- Universitäre Spin-offs: Begriffsklärungen
- Ökonomischer Gewinn von universitären Spin-offs für eine digitalisierte Wissensgesellschaft
- Die Innovativität von Spin-offs erhöht das wirtschaftliche Wohlstandsniveau
- Hochwertige Güterproduktion universitärer Ausgründungen
- Überdurchschnittliche Generierung von Arbeitsplätzen durch universitäre Ausgründungen
- Herausforderungen für universitären Ausgründungen in der Bundesrepublik
- Undefiniertes Professionsbild eines kommerziell interessierten Forschers
- Fehlender Praxis- und Ordnungsrahmen für die Innovationsdynamik universitären Entrepreneurships
- Mangelhafte Brückenfunktion zwischen akademischen Spin-offs und wirtschaftlicher Umsetzbarkeit ökonomischer Produktion
- Berufsmotivation universitärer Ausgründer und der Begriff Entrepreneurship in diesem Bereich
- Praxisbeispiele für universitäre Spin-offs
- Beantwortung der Forschungsfrage
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht das Phänomen von universitären Spin-offs und analysiert ihre Bedeutung für das ökonomische Wachstum digitalisierter Wissensgesellschaften. Sie betrachtet sowohl die Vorteile als auch die Herausforderungen, die mit der Gründung von Unternehmen durch Wissenschaftler verbunden sind.
- Die ökonomische Bedeutung von universitären Spin-offs
- Herausforderungen für akademische Ausgründungen in Deutschland
- Berufsmotivation und Entrepreneurship von Wissenschaftlern
- Praxisbeispiele für universitäre Spin-offs
- Die Rolle des Staates in der Förderung von universitären Ausgründungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und das methodische Vorgehen der Arbeit vor. Das zweite Kapitel definiert den Begriff des Entrepreneurships und betrachtet seine Anwendung im Kontext von universitären Ausgründungen. Im dritten Kapitel werden universitäre Spin-offs näher beleuchtet und ihre Bedeutung für das ökonomische Wohlstandsniveau von digitalisierten Wissensgesellschaften erläutert.
Kapitel vier analysiert die Herausforderungen, die mit universitären Ausgründungen in der Bundesrepublik Deutschland verbunden sind. Dies beinhaltet den fehlenden Praxis- und Ordnungsrahmen, das unklare Professionsbild von kommerziell interessierten Forschern sowie mangelhafte Brückenfunktionen zwischen Forschung und Wirtschaft. Kapitel fünf untersucht die Berufsmotivation von akademischen Ausgründern und beleuchtet das Entrepreneurship in diesem Bereich. Abschließend werden Praxisbeispiele für universitäre Spin-offs vorgestellt, die die dargestellten Herausforderungen veranschaulichen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit dem Thema universitäre Spin-offs, Entrepreneurship, Wissensgesellschaft, Innovation, Wirtschaftswachstum, Digitalisierung, Berufsmotivation, Forschungsförderung, Praxis- und Ordnungsrahmen, Deutschland.
- Quote paper
- Sangevan Srithavan (Author), 2017, Entrepreneurship im akademischen Bereich. Unternehmensgründung von Wissenschaftlern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/501368