Betriebliche Anwendungssysteme. Motivationen und Problematiken bei der Softwareentwicklung


Hausarbeit, 2019

17 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1. Einleitung und Problemstellung

2. Allgemeines
2.1 Nutzen von IT
2.2 Grundprinzipien der IT

3. Aufbau einer typischen IT-Infrastruktur
3.1 Netzwerk
3.2 Datenmanagement
3.2.1 Server
3.2.2 Arbeitsplatz
3.3 Datensicherheit
3.3.1 UTM
3.3.2 Benutzerverwaltung
3.4 Datensicherung
3.5 Datenarchivierung
3.6 Peripherie
3.7 Personal
3.8 Netzwerkskizze

4. Cloud Computing
4.1. Was ist Cloud Computing?
4.1.1 Vorteile
4.1.2 Nachteile
4.2 Ausblick

5. Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1 Netzwerkskizze

1. Einleitung und Problemstellung

Die Informationstechnologie (IT) ist in der heutigen Zeit die Technologie mit der höchsten Präsenz. Durch eine immense Anzahl an verfügbaren Diensten auf ebenso vielen Endgeräten in sämtlichen Formen, durchdringt sie nahezu alle Lebensbereiche und ist permanent verfügbar. Von der Fahrplanauskunft über Onlineshopping bis hin zum klassischen Telefongespräch umfasst die IT sämtliche Dienste und Methoden zur Übertragung von Informationen und ist somit das dominierende Kommunikationsmittel seit Mitte des 20. Jahrhunderts. Durch die Entwicklung des Internets und die voranschreitende Globalisierung ist die IT nicht nur noch bedeutsamer geworden, sie hat dies überhaupt ermöglicht. Somit ist ihr Einsatz für nahezu jede Unternehmensform unumgänglich geworden.

Das Ziel dieser Arbeit ist es, zu beschreiben, wie eine typische IT-Infrastruktur im Jahr 2019 aufgebaut ist, welche Komponenten vorhanden sind und wie diese miteinander in Verbindung stehen. Zudem soll eine realistische Perspektive ausgearbeitet werden, welche sich schwerpunktmäßig mit Cloud Computing befasst.

Dabei wird die Software im Allgemeinen und die Motivation für ihren Einsatz im Besondern als Ausgangspunkt gewählt Außerdem wird weiterhin erläutert, welche Problematiken und Risiken bei der Entwicklung von Softwaresystemen bestehen und wie diese angegangen werden, um letztendlich eine einsatzfähige Software zu erhalten.

Der erste Teil der Arbeit befasst sich mit den Grundlagen der Informationstechnologie. Dazu gehört der angestrebte Mehrwert durch den Einsatz von IT und durch welche Prinzipien dieser zu erreichen ist. Im zweiten Abschnitt der vorliegenden Arbeit wird der typische Aufbau einer IT-Infrastruktur eines Unternehmens im Jahr 2019 beschrieben. Dieses IT-Konzept soll möglichst allgemein gehalten werden, um als Beispiellösung für eine Vielzahl an unterschiedlichen Unternehmen dienen zu können, unabhängig von Mitarbeiter- oder Standortanzahl und eingesetzter Software. Der letzte Abschnitt befasst sich mit den neuen Einsatzmöglichkeiten durch die sogenannte Cloud.

2. Allgemeines

Da die Ausprägungen der Informationstechnologie in starker Abhängigkeit zum Einsatzzweck stehen, werden in dieser Arbeit nur Aspekte beschrieben, welche die Geschäftswelt betreffen. Vieles davon kann selbstverständlich auch auf den privaten Bereich übertragen werden. Allerdings würde eine Aufzählung aller Merkmale und Möglichkeiten der IT den Rahmen dieser Arbeit überschreiten.

2.1 Nutzen von IT

Doch was ist der generelle Nutzen beim Einsatz von Informationstechnologie? Die Bezeichnung gibt dazu bereits den ersten Hinweis. Die IT ist eine Technologie zur digitalen Bearbeitung, Speicherung und Kommunikation von Informationen.1 Bei den Informationen kann es sich um Angaben zu diversen geschäftsrelevanten Sachverhalten der Realwelt handeln. Beispiele dafür sind Kundenadressen, Artikelpreise oder Bankverbindungen. Da ein Computer mit einer reinen Information nichts anfangen kann, werden diese als Daten eingespeist, mit welchen der Rechner anschließend arbeiten kann. Die Daten sind nach Verwendungszweck unterschiedlich strukturiert, besitzen verschiedenste Ausprägungen und unterstehen diversen Regeln zur weiteren Nutzung. Dies führt zum großen Vorteil beim Einsatz von Computern gegenüber der Bearbeitung durch Menschen: die enorme Arbeitsgeschwindigkeit. Mit bestimmten Arbeitsregeln und Funktionen können Computer simple Aufgaben deutlich schneller als Menschen erfüllen. Dazu zählen insbesondere Berechnungen, Speicherung und Suchfunktionen von Daten/Informationen. Durch die immer weiter steigende Rechenleistung der Maschinen, können somit auch immer komplexere Aufgaben (sogar simultan) durch Computer erfüllt werden. Der Computer ist somit zum unersetzlichen Werkzeug des Menschen geworden.2

2.2 Grundprinzipien der IT

Für die konstante und korrekte Bearbeitung der Daten durch einen Computer bestehen bestimmte Grundprinzipien, um eine Konsistenz der Systeme zu bewahren, da kein IT- System dem anderen bis ins Detail gleicht. Durch gewisse Grundprinzipien der Datenbearbeitung, werden die Kommunikation zwischen unterschiedlichen Systemen sowie das sich Zurechtfinden der Anwender deutlich erleichtert. Diese gemeinsame Basis vieler Systeme lässt sich in drei Funktionen aufteilen: das Datenmanagement, die Datensicherheit und die Datensicherung. Anhand derer wird im folgenden Abschnitt der beispielhafte Aufbau einer IT-Infrastruktur erläutert und begründet.

3. Aufbau einer typischen IT-Infrastruktur

Die IT-Infrastruktur oder auch IT-System genannt dient dem jeweiligen Unternehmen im Grunde mit einem einzigen Zweck: die Bereitstellung von Diensten. Damit dies dauerhaft, zuverlässig und in einer annehmbaren Geschwindigkeit ermöglicht werden kann, sind gewisse Maßnahmen notwendig.

Dabei ist anzumerken, dass in dieser Aufstellung keinerlei technische Details wie Rechenleistung, notwendige Festplattenkapazität, Geschwindigkeit der Internetanbindung oder gar der logische Aufbau des Servers (Virtualisierung, Terminalserverfunktion) enthalten sind. Diese Ausprägungen sind von den jeweiligen Unternehmen abhängig und variieren stark nach Anzahl und Verteilung der Mitarbeiter und Anforderungen der eingesetzten Software. Elementar ist lediglich das Vorhandensein der grundlegenden Komponenten und Maßnahmen für den Betrieb eines IT-Systems. Um die weiteren Beschreibungen zu vereinfachen, wird in der Beispielinfrastruktur ein Unternehmen gewählt, welches eine Hauptniederlassung und eine Zweigniederlassung besitzt. In der Hauptniederlassung befindet sich ein Serverraum mit den später erläuterten Rechen- und Zusatzkomponenten, die über ausreichend Rechenleistung für die vorhandenen Mitarbeiter und eingesetzte Software verfügen. Für größere Unternehmen oder Anforderungen kann die Anzahl der Geräte oder die Rechenleistung um den jeweiligen Faktor x erhöht werden. Dadurch bleibt das Konzept so allgemein wie möglich und kann für eine Vielzahl von Unternehmen als Basisplan verwendet werden.

3.1 Netzwerk

Bereits zu Beginn ist zu bestimmen, welche Art von Rechnernetz eingesetzt werden soll, das die späteren Endgeräte mit einander verbindet. Denn die sogenannte Topologie legt fest, wie das Netzwerk physikalisch und logisch aufgebaut ist.3 Der physikalische Teil beschreibt den Aufbau der Netzwerkverkabelung, wohingegen die logische Topologie den (möglichen) Datenfluss erklärt. Zu nennen sind insbesondere drei Architekturen: das Busnetzwerk, das Ringnetzwerk und das Sternnetzwerk. Ohne auf die technischen Einzelheiten einzugehen, sei erwähnt, dass sich die Sterntopologie in der heutigen Zeit gegenüber den anderen durchgesetzt hat und in der deutlichen Mehrheit aller Unternehmen im Einsatz befindet. Nahezu alle gängigen Dienste eines IT-Systems liegen der Sterntopologie zu Grunde, wodurch dieses als Hauptarchitektur angesehen wird. Je nach Anforderung der Unternehmen, kann jedoch auch das Gesamtsystem aus mehreren Teilsystemen mit unterschiedlicher Topologie bestehen.4

Da das eigene, physikalische Netzwerk ab einer gewissen Größe an seine Grenzen stößt, können nicht alle Unternehmensniederlassungen über dasselbe Netzwerk verbunden werden. Dies würde den wirtschaftlichen und auch technischen Rahmen sprengen. Eine Lösung für dieses Problem bietet das Internet mit einem Virtual Privatem Network, kurz VPN, welches die Teilnetzwerke über einen eigenen verschlüsselten Tunnel logisch miteinander verbindet.

3.2 Datenmanagement

Das Datenmanagement ist die eigentliche Hauptaufgabe der Informationstechnologie. Zusammenfassend kann beschrieben werden, dass dieses Informationen in Form von Daten zur richtigen Zeit am richtigen Ort zur Verfügung stellt. Um das jedoch auch zu jedem Zeitpunkt, in einer angemessenen Zeitdauer, mit überschaubarem Risiko und vor allem zu wirtschaftlich sinnvollen Kosten zu ermöglichen, sind viele unterschiedlichste Komponenten notwendig.5

3.2.1 Server

Da wir uns in einem Netzwerk mit Sterntopologie befinden, beginnen wir mit dem Server, der Hauptkomponente eines jeden Unternehmens. Um diesen besser beschreiben zu können, muss der Begriff Server genauer definiert werden. Das englische Wort Server bedeutet Diener und dies kommt der Haupttätigkeit dessen schon relativ nahe, da der Server im Netzwerk Dienste für Programme und Anwender anbietet. Daher wird die Sterntopologie auch als Client-Server-Netzwerk bezeichnet, denn mit dem Server im Mittelpunkt des Netzwerks, über welchen sämtliche Kommunikation läuft, bildet sich im Verbund mit den Arbeitsplätzen ein (logisches) Sternengebilde. Ebenso wie bei der Topologie muss dabei zwischen dem physikalischen Hardware- und dem logischen Softwareserver unterschieden werden. Der Hardwareserver ist der Großrechner, der die Rechen- und Speicherkapazität für die verschiedenen Dienste und Daten bereitstellt. Der Softwareserver hingegen ist bereits ein Dienst für sich oder kann als Plattform für weitere Dienste genutzt werden. Dafür sind in einem Unternehmen meist mehrere unterschiedliche Softwareserver im Einsatz, die verschiedene Arten von Diensten anbieten. Gängig sind neben Mail-, Web-, Datenbank- und Dateiserver auch Server, die als Verwaltung des Netzwerks und deren Benutzer dienen.6

[...]


1 (Holzinger, 2002)

2 (Schwickert, 2011)

3 (Hauser, 2015)

4 (Tanenbaum, 2012)

5 (Bodendorf, 2006)

6 (Deutsch, Grotemeyer, & Schipmann, 2007)

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten

Details

Titel
Betriebliche Anwendungssysteme. Motivationen und Problematiken bei der Softwareentwicklung
Veranstaltung
Geschäftsprozesse und Anwendungssysteme
Note
1,0
Autor
Jahr
2019
Seiten
17
Katalognummer
V501409
ISBN (eBook)
9783346030764
ISBN (Buch)
9783346030771
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Netzwerk, Betriebliche Anwendungssysteme
Arbeit zitieren
Tim Lutz (Autor:in), 2019, Betriebliche Anwendungssysteme. Motivationen und Problematiken bei der Softwareentwicklung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/501409

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