Die Frage nach moralischer Verantwortung und freiem Willen ist sowohl philosophisch, gesellschaftlich, politisch als auch unter sozialen Aspekten sehr wichtig und fortwährend von aktuellem Interesse.
In dieser Hausarbeit wird die These aufgestellt, dass moralische Verantwortung und freier Wille nicht identisch sind. Zunächst wird ein Überblick über die Bedeutung von moralischer Verantwortung und freiem Willen gegeben. Die Argumentation, welche die These stützt, ist für einen besseren Überblick kapitelweise aufgebaut. Einige Beispiele sollen die komplexen Argumente anschaulicher machen und dienen als Beleg für das vorgestellte Argument.
Die Argumentation und Darstellung beziehen sich weitestgehend auf die Literatur von Harry G. Frankfurt und Robert Kane, die die Pioniere für Fragen nach moralischer Verantwortung und freiem Willen sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Moralische Verantwortung und freier Wille
- Moralische Verantwortung
- Freier Wille
- Jemand ist für seine Taten verantwortlich, auch wenn er keinen freien Willen hatte.
- Die Frage nach moralischer Verantwortung, ist keine Frage nach Alternativen.......
- Frankfurts „Principle of Alternative Possibilities“
- Das Verhältnis von moralischer Verantwortung und freiem Willen
neurowissenschaftlicher Ansatz - Moralische Verantwortung ist kompatibel mit Determinismus, freier Wille nicht........
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Beziehung zwischen moralischer Verantwortung und freiem Willen. Sie argumentiert, dass die beiden Konzepte nicht identisch sind, indem sie die Argumente von Harry G. Frankfurt und Robert Kane analysiert. Die Arbeit befasst sich mit der Frage, ob jemand für seine Taten verantwortlich ist, selbst wenn er keinen freien Willen hatte, und untersucht, wie die Frage nach moralischer Verantwortung nicht von der Existenz von Alternativen abhängt.
- Die Unterscheidung zwischen moralischer Verantwortung und freiem Willen
- Die Rolle von Willensfreiheit in der Verantwortung für Handlungen
- Die Argumentation für die Unabhängigkeit von moralischer Verantwortung von der Existenz von Alternativen
- Die Kritik an Frankfurts „Principle of Alternative Possibilities“
- Der neurowissenschaftliche Ansatz zur Frage des freien Willens
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt die Fragestellung der Hausarbeit vor und erläutert den Forschungsansatz, der auf den Argumenten von Harry G. Frankfurt und Robert Kane basiert.
- Moralische Verantwortung und freier Wille: Dieses Kapitel definiert die Begriffe moralische Verantwortung und freier Wille anhand von Beispielen und stellt die Kernaussagen von Frankfurt und Kane zu den beiden Konzepten dar.
- Jemand ist für seine Taten verantwortlich, auch wenn er keinen freien Willen hatte: Dieses Kapitel argumentiert, dass moralische Verantwortung unabhängig von freiem Willen existiert und anhand von Beispielen, wie dem betrunkenen Fahrer, die Trennung der beiden Konzepte unterstreicht.
- Die Frage nach moralischer Verantwortung ist keine Frage nach Alternativen: Dieses Kapitel widerlegt die Ansicht, dass moralische Verantwortung von der Existenz von Alternativen abhängt und erklärt, warum die Möglichkeit, anders zu handeln, für die Frage der moralischen Verantwortung irrelevant ist.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen moralische Verantwortung, freier Wille, Determinismus, Willensfreiheit, Handlungsfreiheit, „Principle of Alternative Possibilities“, neurowissenschaftliche Perspektive und der Analyse der Argumentation von Harry G. Frankfurt und Robert Kane.
- Arbeit zitieren
- Annie Münzberg (Autor:in), 2019, Sind moralische Verantwortung und freier Wille identisch?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/501524