In dieser Bachelorarbeit wird die Wirkungsweise zweier Technologien aus Industrie 4.0, nämlich Augmented Reality und Sensitive Robotik auf schlanke Produktionssysteme untersucht. Lässt sich ein altes Fertigungssystem mit innovativen Technologien aus Industrie 4 Punkt 0 vereinbaren? Und wenn ja, dann wie?
Das Zeitalter der Digitalisierung, in dem reale und digitale Welt miteinander verschmelzen, verändert das Leben von Menschen und Unternehmen drastisch. Der Wettbewerb wird immer intensiver, Kundenwünsche werden immer individueller und Produktlebenszyklen immer kürzer. Industrie 4 Punkt 0, was für vierte industrielle Revolution steht, wird oftmals als Begriff verwendet, um diesen Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft zu beschreiben. Im Zuge dieser vierten industriellen Revolution erobern neue Technologien die deutschen Fabrikhallen, durch die ein vernetztes, kosteneffizienteres Arbeiten ermöglicht wird, um erfolgreich auf die Vielfältigkeit der Kundenwünsche und dem zunehmenden Wettbewerb zu reagieren.
Doch wie wirken sich diese Technologien auf bestehende Produktionssysteme aus? Müssen diese durch diesen digitalen Wandel neu konzipiert werden, oder kann an diese angeknüpft werden? Die schlanke Produktion gilt als ressourceneffizienteste Form der Fertigung. Ihren Ursprung stellt das Toyota-Produktionssystem dar, welches in Japan während der Nachkriegszeit geschaffen wurde. Taiichi Ohno, der Entwickler des Toyota-Produktionssystems, verfolgte das Ziel ein System zu schaffen, dass bei einer großen Typenvielfalt und niedriger Nachfrage die Wettbewerbsfähigkeit von Toyota sicherte. Die Methoden und Prinzipen einer schlanken Produktion, die vom Toyota-Produktionssystem geprägt wurden, werden aufgrund der positiven Resultate von zahlreichen Unternehmen weltweit praktiziert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Lean Production
- 2.1 Das Just-In-Time Prinzip
- 2.1.1 One-Piece-Flow
- 2.1.2 Fließfertigung
- 2.1.3 Produktionsnivellierung-und glättung
- 2.1.4 Umrüsten
- 2.1.5 Taktfertigung
- 2.1.6 Pull-Produktion
- 2.2 Autonome Automation (jidoka)
- 2.2.1 Andon
- 2.2.2 Poka-Yoke
- 2.2.3 Total Productive Maintenance
- 2.2.4 5W-Methode
- 2.3 Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
- 2.4 Standardisierung
- 3. Industrie 4.0
- 3.1 Historie
- 3.2 Von CIM bis zur Industrie 4.0
- 3.3 Zusammenhänge der Komponenten von Industrie 4.0
- 3.4 Technologiefelder aus Industrie 4.0
- 3.5 Augmented Reality
- 3.5.1 Ziele von Augmented Reality
- 3.5.2 Industrielle Einsatzmöglichkeiten von Augmented Reality
- 3.6 Sensitive Robotik
- 4. Wirkungsweise ausgewählter Technologien auf schlanke Produktionssysteme
- 4.1 Wirkungsweise von Augmented Reality auf schlanke Produktionssysteme
- 4.1.1 Fließfertigung und Augmented Reality
- 4.1.2 Taktfertigung und Augmented Reality
- 4.1.3 Pull-Produktion und Augmented Reality
- 4.1.4 Prozessstabilität und Augmented Reality
- 4.1.5 Verschwendungseliminierung und Augmented Reality
- 4.2 Wirkungsweise von Sensitive Robotik auf schlanke Produktionssysteme
- 4.2.1 Fließfertigung und Sensitive Robotik
- 4.2.2 Taktfertigung und Sensitive Robotik
- 4.2.3 Pull-Produktion und Sensitive Robotik
- 4.2.4 Prozessstabilität und Sensitive Robotik
- 4.2.5 Verschwendungseliminierung und Sensitive Robotik
- 5. Risiken
- 5.1 Augmented Reality Risiken
- 5.2 Sensitive Robotik Risiken
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Wirkungsweise ausgewählter Technologien aus Industrie 4.0 auf schlanke Produktionssysteme. Sie untersucht, wie Augmented Reality und Sensitive Robotik die Prinzipien von Lean Production beeinflussen und optimieren können.
- Analyse der Kernprinzipien von Lean Production
- Einführung der Industrie 4.0 und ihrer Schlüsseltechnologien
- Bewertung der Wirkungsweise von Augmented Reality und Sensitive Robotik auf Lean Production Prinzipien
- Identifizierung von Risiken und Herausforderungen im Zusammenhang mit der Integration dieser Technologien
- Bewertung des Potenzials von Industrie 4.0 Technologien zur Steigerung der Effizienz und Flexibilität in der Produktion
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Die Einleitung liefert einen Überblick über die Themenstellung der Arbeit und definiert die Forschungsfragen. Sie erläutert die Relevanz der Themen Lean Production und Industrie 4.0 im Kontext der heutigen Wirtschaft.
- Kapitel 2: Lean Production: Dieses Kapitel befasst sich mit den grundlegenden Prinzipien von Lean Production. Es erklärt verschiedene Ansätze wie Just-In-Time, Autonome Automation und den kontinuierlichen Verbesserungsprozess, die zur Optimierung von Produktionsprozessen beitragen.
- Kapitel 3: Industrie 4.0: Kapitel 3 liefert einen umfassenden Überblick über die Industrie 4.0. Es beleuchtet die Historie, die zentralen Komponenten und Technologiefelder dieser neuen industriellen Revolution.
- Kapitel 4: Wirkungsweise ausgewählter Technologien auf schlanke Produktionssysteme: Dieses Kapitel analysiert die Auswirkungen von Augmented Reality und Sensitive Robotik auf Lean Production. Es untersucht, wie diese Technologien die Effizienz von Produktionsabläufen steigern und Verschwendung minimieren können.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter der Arbeit sind: Lean Production, Just-In-Time, Autonome Automation, Industrie 4.0, Augmented Reality, Sensitive Robotik, Effizienzsteigerung, Flexibilität, Prozessoptimierung, Verschwendungseliminierung.
- Arbeit zitieren
- Guilherme Engel (Autor:in), 2017, Augmented Reality und Sensitive Robotik. Wie wirken sie auf die Industrie 4.0?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/501841