Der gesellschaftliche Zusammenhalt bringt auch in der aktuellen Zeit ein hohes allgemeines Interesse hervor. Durch seine Komplexität bildet er nicht nur die Basis für Diskussionen und Austausch im Alltag, sondern auch in der Politik, Religion, Philosophie und Sozialwissenschaft.
Viele Bürgerinnen und Bürger Deutschlands sind unzufrieden mit ihrem Leben oder der aktuellen Situation in Deutschland.
Sie waren auf der Suche nach einer Alternative und ein Teil der Bevölkerung fand diese in der Partei „Alternative für Deutschland“, welche, für viele vollkommen unverständlich und schockierend, nicht nur in einigen Landesregierungen, sondern seit September 2017 auch in der Bundesregierung, vertreten ist. Das Gefühl des Auseinandertreibens wurde durch diese Wahl zusätzlich verstärkt und schafft großen Raum für kritische Debatten.
„Was die Welt im Innersten zusammenhält“ ist eine so umfassende Fragestellung, welche weitere Fragen aufwirft und
keinesfalls leicht zu beantworten ist. Die Thematik, was eine Gesellschaft ausmacht und was sie zusammenhält, beschäftigt uns
nicht nur seit der „Flüchtlingskrise“, bei der es viele Einwanderer in Europa und Deutschland gab. In Folge dieser wurde über die
generelle Struktur der deutschen Bevölkerung, die Klassen, die Kluft zwischen Arm und Reich und der demographische Wandel
mit dem dazugehörigen Generationskonflikt diskutiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gemeinschaft
- Verständnis von Gemeinschaft anhand einiger Beispiele
- Ferdinand Tönnies
- Max Weber
- Andere Ansichten unterschiedlicher Persönlichkeiten
- Gesellschaft
- Definition der Gesellschaft
- Einblick in die Historie der Gesellschaft
- Faktoren und Bindungskräfte
- Zerreißproben der Gesellschaft
- Gesellschaftsbeispiele aus der Welt
- Die Schweiz
- Kanada
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Konzept der Gemeinschaft und ihrer Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Sie analysiert verschiedene Perspektiven auf Gemeinschaft, unter anderem die von Ferdinand Tönnies und Max Weber, und untersucht die historischen und aktuellen Herausforderungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Dabei werden auch konkrete Beispiele aus der Welt, wie die Schweiz und Kanada, betrachtet.
- Das Verständnis von Gemeinschaft und Gesellschaft
- Die Bedeutung von Gemeinschaft für den gesellschaftlichen Zusammenhalt
- Die Herausforderungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt
- Die Rolle von Politik und Wirtschaft im Kontext von Gemeinschaft und Gesellschaft
- Beispiele für gelungene und weniger gelungene Integrationsmodelle
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des gesellschaftlichen Zusammenhalts ein und beleuchtet die aktuelle Relevanz des Themas, insbesondere im Kontext der „Flüchtlingskrise“.
Das Kapitel „Gemeinschaft“ definiert den Begriff und untersucht seine historische Entwicklung. Es werden unterschiedliche Definitionen von Gemeinschaft beleuchtet, darunter die von Ferdinand Tönnies und Max Weber.
Das Kapitel „Gesellschaft“ beschäftigt sich mit dem Begriff der Gesellschaft, seiner Definition und Geschichte. Es untersucht die Faktoren und Bindungskräfte, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt beeinflussen, sowie die Herausforderungen, die diesen Zusammenhalt gefährden können.
Im Kapitel „Gesellschaftsbeispiele aus der Welt“ werden zwei konkrete Beispiele für den Umgang mit gesellschaftlichen Herausforderungen vorgestellt: die Schweiz und Kanada.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Begriffen „Gemeinschaft“, „Gesellschaft“, „Zusammenhalt“, „Integration“, „Individuum“, „kollektive Identität“, „historische Entwicklung“, „soziologische Analyse“, „politische Relevanz“ und „gesellschaftliche Herausforderungen“.
- Quote paper
- Julia Waize (Author), 2018, Was hält die Gesellschaft zusammen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/501860