Bisherige Forschung zeigt, dass Feedback einen entscheidenden Einfluss in Ideenwettbewerben hat. Die unterschiedlichen Arten von Feedback werden in dieser Forschung jedoch vernachlässigt. Insbesondere ist der Einfluss verschiedener Quellen, von denen Feedback ausgehen kann, stark unterforscht. Dieses Forschungsprojekt möchte die unterschiedlichen Effekte von Nutzerfeedback und Unternehmensfeedback im Rahmen der Ablehnung einer Idee in Ideenwettbewerben untersuchen. Als entscheidende Einflussgröße wird dabei ein besonderes Augenmerk auf das psychologische Eigentum des Teilnehmers gelegt.
Zugleich wird in selbiger Weise der unterschiedliche Effekt von fokussierten und breiten Aufgabenstellungen in Ideenwettbewerben untersucht. Die Studie möchte Organisatoren für diese wichtigen Faktoren sensibilisieren und in der Gestaltung eines Ideenwettbewerbs unterstützen. Für die Untersuchung dieser Aspekte wurde ein webbasierter Ideenwettbewerb mit über 100 eingereichten Ideen durchgeführt. Diese Ideen wurden durch verschiedene Feedbackquellen abgelehnt, sodass ein hochwertig informativer Datensatz entstand.
Die Ergebnisse zeigen, dass unterschiedliche Feedbackquellen und Aufgabenstellungen einen signifikanten Einfluss auf das psychologische Eigentum und die Übernahmeintention der Teilnehmer haben. Ablehnung durch Unternehmensfeedback verringert das psychologische Eigentum stärker als Ablehnung durch Nutzerfeedback und breite Aufgabenstellungen erhöhen die Übernahmeintention eher als fokussierte. Organisatoren wird empfohlen zu Nutzerfeedback und einer breiten Aufgabenstellung zu greifen, wenn das psychologische Eigentum und die Übernahmeintention nach einer Ablehnung nicht stark sinken sollen.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Anhangsverzeichnis
- 1 Die Relevanz von Feedback in Ideenwettbewerben
- 1.1 Theoretische und konzeptionelle Grundlagen
- 1.1.1 Ideenwettbewerbe
- 1.1.2 Feedback und verschiedene Feedbackquellen
- 1.2 Einblick in die bisherige Literatur
- 1.2.1 Feedback in Ideenwettbewerben
- 1.2.2 Psychologisches Eigentum
- 1.2.3 Einflussfaktoren auf die Ideenqualität in Ideenwettbewerben
- 1.2.4 Psychologisches Eigentum und Ablehnung in Ideenwettbewerben
- 2 Vorstellung und Herleitung der Hypothesen
- 2.1 Herleitung der Hypothesen in Phase I
- 2.2 Herleitung der Hypothesen in Phase II
- 3 Erläuterung der Methodik und Analyseverfahren
- 3.1 Vorgehensweise bei der Datenerhebung und Stichprobe
- 3.2 Messverfahren und angewandte Analysemethode
- 4 Darstellung der Datenanalyse und Ergebnisse
- 5 Diskussion der Ergebnisse
- 5.1 Zusammenfassung der Ergebnisse
- 5.2 Theoretischer Beitrag zur bestehenden Forschung
- 5.3 Implikationen für das Management
- 5.4 Limitationen und Ausblick für zukünftige Forschung
- 6 Anhang
- 7 Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der dunklen Seite der Kundenintegration in Ideenwettbewerben, wobei der Fokus auf dem Einfluss von Feedbackquellen auf das psychologische Eigentum und die Übernahmeintention der Teilnehmer liegt. Es werden die unterschiedlichen Effekte von Nutzerfeedback und Unternehmensfeedback im Rahmen der Ablehnung einer Idee in Ideenwettbewerben untersucht. Die Arbeit zielt darauf ab, Organisatoren für diese wichtigen Faktoren zu sensibilisieren und in der Gestaltung eines Ideenwettbewerbs zu unterstützen.
- Der Einfluss verschiedener Feedbackquellen auf das psychologische Eigentum der Teilnehmer
- Der Effekt von Nutzer- und Unternehmensfeedback auf die Übernahmeintention der Teilnehmer
- Die Rolle des psychologischen Eigentums im Kontext der Ablehnung von Ideen
- Die Bedeutung der Aufgabenstellung für die Übernahmeintention
- Die Implikationen der Ergebnisse für die Gestaltung von Ideenwettbewerben
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Die Relevanz von Feedback in Ideenwettbewerben Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung von Feedback in Ideenwettbewerben und behandelt die theoretischen und konzeptionellen Grundlagen. Es werden verschiedene Feedbackquellen sowie die Rolle des psychologischen Eigentums im Kontext der Ideenentwicklung und -ablehnung analysiert.
- Kapitel 2: Vorstellung und Herleitung der Hypothesen Dieses Kapitel stellt die Hypothesen der Untersuchung vor, die sich auf den Einfluss von Feedbackquellen auf das psychologische Eigentum und die Übernahmeintention beziehen. Die Herleitung der Hypothesen erfolgt in zwei Phasen, wobei die erste Phase auf der bestehenden Literatur basiert und die zweite Phase auf den Ergebnissen der Untersuchung beruht.
- Kapitel 3: Erläuterung der Methodik und Analyseverfahren Dieses Kapitel erläutert die Vorgehensweise bei der Datenerhebung und Stichprobe, sowie die Messverfahren und angewandte Analysemethoden. Es werden die verschiedenen Datenerhebungs- und Analysemethoden beschrieben, die zur Untersuchung der Hypothesen eingesetzt wurden.
- Kapitel 4: Darstellung der Datenanalyse und Ergebnisse Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Datenanalyse und untersucht den Einfluss von Feedbackquellen auf das psychologische Eigentum und die Übernahmeintention der Teilnehmer.
- Kapitel 5: Diskussion der Ergebnisse Dieses Kapitel diskutiert die Ergebnisse der Untersuchung und beleuchtet die theoretischen und praktischen Implikationen. Es werden die Limitationen der Studie und Ausblicke für zukünftige Forschung aufgezeigt.
Schlüsselwörter
Ideenwettbewerbe, Feedback, Feedbackquellen, Nutzerfeedback, Unternehmensfeedback, Psychologisches Eigentum, Übernahmeintention, Ablehnung, Aufgabenstellung, Datenerhebung, Analysemethoden, Implikationen für das Management, Limitationen, Ausblick für zukünftige Forschung
- Quote paper
- Michael Tomas (Author), 2019, Die dunkle Seite der Kundenintegration. Eine Untersuchung der Bedeutung von Feedbackquellen in Ideenwettbewerben, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/502332