Ergebnisse der Umfrage von der DIHK, zu „Auslandsinvestitionen in der Industrie, Frühjahr 2017, schließen auf steigende Investitionen deutscher Industrieunternehmen im Ausland. Von den befragten Unternehmen planen 49% neue Auslandsinvestitionen für das Jahr 2017, was ein weiterer Anstieg um zwei Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Diese Aktivitäten und Planungen stellen für Unternehmen eine Herausforderung im internationalen Personalmanagement
(IPM) dar. Folglich bedeutet das für die Personalbetreuung eine Erweiterung der Komplexität, indem die Internationalisierung zu einem immer festeren Bestandteil des Managements übergeht.
Bereits bekannte Handlungsfelder im nationalen Personalmanagement (NPM) treffen auf Kulturunterschiede, Gesetzesabweichungen, neue Arbeitsmodelle und -märkte, sowie auf eine größere Zahl an Personalprozessen und signifikantere finanzielle Folgen hinsichtlich möglicher Fehlbesetzungen im IPM. Die daraus resultierenden Problemfelder werden im Umfang der Personalbetreuung in der sekundären Forschung ermittelt und analysiert.
Damit eine geeignete Kompensation dieser Problemfelder stattfinden kann, werden zudem mögliche Lösungsansätze aufgezeigt.
Nachdem die Gründe für die Internationalisierung der Unternehmen und die Betroffenheit des IPM für alle möglichen Unternehmensgrößen, sowie das Ziel dieser Ausarbeitung dargelegt wurde, wird das IPM vom NPM anhand des Drei-Dimensionen-Modells nach Morgan abgegrenzt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung
- 1.1 Internationalisierung der Personalbetreuung
- 1.2 Gang der Untersuchung
- 2. Internationale Personalbetreuung
- 2.1 Abgrenzung der internationalen Personalbetreuung
- 2.2 High-context und low-context Kulturen nach Hall
- 3. Handlungs- und Problemfelder der internationalen Personalbetreuung
- 3.1 Arbeitsrecht
- 3.2 Work-Life-Balance
- 3.3 Mitarbeiterzufriedenheit
- 3.4 Personalentwicklung
- 4. Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Herausforderungen der internationalen Personalbetreuung im Kontext der zunehmenden Globalisierung deutscher Unternehmen. Sie analysiert die spezifischen Problemfelder, die sich aus kulturellen Unterschieden, rechtlichen Abweichungen und neuen Arbeitsmodellen ergeben. Das Ziel ist es, ein Verständnis für die Komplexität des internationalen Personalmanagements (IPM) im Vergleich zum nationalen Personalmanagement (NPM) zu entwickeln und mögliche Lösungsansätze aufzuzeigen.
- Abgrenzung des internationalen Personalmanagements (IPM) vom nationalen Personalmanagement (NPM)
- Einfluss kultureller Unterschiede (high-context vs. low-context Kulturen) auf die Personalbetreuung
- Analyse von Handlungs- und Problemfeldern in der internationalen Personalbetreuung (Arbeitsrecht, Work-Life-Balance, Mitarbeiterzufriedenheit)
- Bedeutung der Personalentwicklung im internationalen Kontext
- Entwicklung möglicher Lösungsansätze für die Herausforderungen der internationalen Personalbetreuung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einführung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Internationalisierung der Personalbetreuung ein und begründet die Relevanz des Themas anhand des Beispiels Deutschlands als Exportweltmeister. Es wird der steigende Trend von Auslandsinvestitionen deutscher Unternehmen hervorgehoben und die daraus resultierende wachsende Komplexität im internationalen Personalmanagement (IPM) beschrieben. Die Arbeit skizziert den weiteren Aufbau und die Zielsetzung der Untersuchung.
2. Internationale Personalbetreuung: Dieses Kapitel grenzt die internationale Personalbetreuung von der nationalen ab, indem es das Drei-Dimensionen-Modell nach Morgan verwendet. Es werden die drei Dimensionen (Handlungsfeld, Länderkategorien: Stammland, Gastland, andere Länder) erläutert und ihre Bedeutung für das Verständnis der Herausforderungen des internationalen Personalmanagements herausgestellt. Der Vergleich von high-context und low-context Kulturen nach Hall legt den Grundstein für das Verständnis interkultureller Kommunikationsprobleme im internationalen Kontext.
3. Handlungs- und Problemfelder der internationalen Personalbetreuung: Dieses Kapitel analysiert zentrale Handlungs- und Problemfelder im Bereich der internationalen Personalbetreuung. Es beleuchtet arbeitsrechtliche Aspekte, die Bedeutung der Work-Life-Balance, die Herausforderungen der Mitarbeiterzufriedenheit und die Rolle der Personalentwicklung im internationalen Kontext. Die Zusammenhänge zwischen diesen Feldern und dem internationalen Personalmanagement werden detailliert dargestellt, und mögliche Lösungsansätze werden diskutiert. Die Kapitel 3.1 bis 3.4 gehen auf die jeweiligen Teilaspekte detailliert ein, jedoch werden die einzelnen Unterkapitel in dieser Zusammenfassung nicht separat behandelt.
Schlüsselwörter
Internationales Personalmanagement (IPM), Nationales Personalmanagement (NPM), Internationalisierung, Globalisierung, Kulturunterschiede, High-context Kulturen, Low-context Kulturen, Arbeitsrecht, Work-Life-Balance, Mitarbeiterzufriedenheit, Personalentwicklung, Multinationales Unternehmen (MNU), Outsourcing, Handlungsfelder, Problemfelder, Lösungsansätze.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Internationale Personalbetreuung
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über die internationale Personalbetreuung. Sie beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf den Herausforderungen der internationalen Personalbetreuung im Kontext der Globalisierung deutscher Unternehmen, insbesondere auf kulturellen Unterschieden, rechtlichen Abweichungen und neuen Arbeitsmodellen. Die Arbeit vergleicht internationales (IPM) und nationales Personalmanagement (NPM) und schlägt Lösungsansätze vor.
Welche Kapitel beinhaltet die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Kapitel 1 (Einführung) behandelt die Internationalisierung der Personalbetreuung und die Relevanz des Themas. Kapitel 2 (Internationale Personalbetreuung) grenzt IPM von NPM ab und beleuchtet high-context und low-context Kulturen. Kapitel 3 (Handlungs- und Problemfelder) analysiert arbeitsrechtliche Aspekte, Work-Life-Balance, Mitarbeiterzufriedenheit und Personalentwicklung im internationalen Kontext. Kapitel 4 (Zusammenfassung und Fazit) fasst die Ergebnisse zusammen.
Was sind die Zielsetzung und Themenschwerpunkte?
Die Arbeit untersucht die Herausforderungen der internationalen Personalbetreuung im Kontext der Globalisierung. Ziel ist es, ein Verständnis für die Komplexität des IPM im Vergleich zum NPM zu entwickeln und Lösungsansätze aufzuzeigen. Schwerpunkte sind die Abgrenzung von IPM und NPM, der Einfluss kultureller Unterschiede, die Analyse von Handlungs- und Problemfeldern (Arbeitsrecht, Work-Life-Balance, Mitarbeiterzufriedenheit, Personalentwicklung) und die Entwicklung möglicher Lösungsansätze.
Welche kulturellen Aspekte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt den Einfluss kultureller Unterschiede auf die Personalbetreuung, insbesondere den Vergleich von high-context und low-context Kulturen nach Hall. Dies legt den Grundstein für das Verständnis interkultureller Kommunikationsprobleme im internationalen Kontext.
Welche Handlungs- und Problemfelder werden analysiert?
Die Arbeit analysiert zentrale Handlungs- und Problemfelder der internationalen Personalbetreuung, darunter arbeitsrechtliche Aspekte, die Bedeutung der Work-Life-Balance, die Herausforderungen der Mitarbeiterzufriedenheit und die Rolle der Personalentwicklung im internationalen Kontext. Die Zusammenhänge zwischen diesen Feldern und dem internationalen Personalmanagement werden detailliert dargestellt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Internationales Personalmanagement (IPM), Nationales Personalmanagement (NPM), Internationalisierung, Globalisierung, Kulturunterschiede, High-context Kulturen, Low-context Kulturen, Arbeitsrecht, Work-Life-Balance, Mitarbeiterzufriedenheit, Personalentwicklung, Multinationales Unternehmen (MNU), Outsourcing, Handlungsfelder, Problemfelder, Lösungsansätze.
Wie wird das internationale Personalmanagement (IPM) vom nationalen Personalmanagement (NPM) abgegrenzt?
Die Abgrenzung von IPM und NPM erfolgt unter anderem mithilfe des Drei-Dimensionen-Modells nach Morgan, welches die Dimensionen Handlungsfeld und Länderkategorien (Stammland, Gastland, andere Länder) berücksichtigt. Dies verdeutlicht die Herausforderungen des internationalen Personalmanagements.
Welche Lösungsansätze werden vorgeschlagen?
Die Arbeit diskutiert mögliche Lösungsansätze für die Herausforderungen der internationalen Personalbetreuung, die jedoch nicht explizit im Detail aufgeführt werden, sondern im Kontext der verschiedenen Problemfelder im Kapitel 3 behandelt werden.
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- Anonym (Author), 2018, Internationales Personalmanagement. Handlungs- und Problemfelder, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/502776