Die in dieser Arbeit vorgestellten Autoren beschreiben das Heranwachsen in einer Gesellschaft als einen
Sozialisationsprozess, der Handlungsfähigkeit in einer immer komplexer werdenden Welt ermöglicht. Obwohl Sozialisation ein lebenslanger Prozess ist, so nehmen die ersten Lebensjahre einen besonderen Stellenwert in der Entwicklung ein — die ersten Sozialisationsjahre nehmen nachhaltig Einfluss auf die Persönlichkeit.
Globalisierung, Digitalisierung, Ökonomisierung und Medialisierung sind Phänomene einer sich immer schneller wandelnden Gesellschaft, in der sich Sozialisanten zurecht finden müssen, was aufgrund der zunehmenden Anforderungen herausforderungsreicher zu werden scheint. Die folgenden, aufeinander aufbauenden Essays zeigen Elemente von Sozialisationsprozessen diskursiv auf und verdeutlichen die Positionierung des Menschen im Sozialisationsprozess zwischen innerer und äußerer Realität, zwischen individueller Entwicklung und gesellschaftlicher Anpassung sowie deren wechselseitige Beeinflussung.
Die Auseinandersetzungen mit Aspekten von allgemeinen Sozialisationstheorien führen aufgrund der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklung und der daraus resultierenden Relevanz zum Betrachten der spezifischen Mediensozialisation.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Betrachtungen auf Mediensozialisation nach Süss
- Einschätzung der Betrachtungen von Süss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Essay befasst sich mit der Mediensozialisation aus der Perspektive von Daniel Süss. Er untersucht, wie Medien in der heutigen Gesellschaft die individuelle und gesellschaftliche Entwicklung prägen und zur Identitätskonstruktion beitragen.
- Mediensozialisation als Prozess zwischen gesellschaftlicher Entwicklung und Identitätskonstruktion
- Selbst- und Fremdsozialisation im Medienumgang
- Die Bedeutung von Primär- und Sekundärerfahrungen im Mediensozialisationsprozess
- Die Rolle der Medien in der Identitätsbildung
- Potenziale und Risiken der Mediensozialisation
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Der Essay ist Teil einer sechsteiligen Reihe, die sich mit verschiedenen theoretischen Perspektiven auf Sozialisationsprozesse auseinandersetzt. Die Einleitung stellt die Arbeit in den Kontext der anderen Essays und führt die Leitfragen ein, die im Verlauf des Textes behandelt werden.
Betrachtungen auf Mediensozialisation nach Süss
Dieser Abschnitt untersucht die mediensozialisationstheoretische Perspektive von Daniel Süss. Er beleuchtet die Rolle von Medien in der individuellen und gesellschaftlichen Entwicklung, insbesondere im Hinblick auf Selbst- und Fremdsozialisation. Süss argumentiert, dass die freie Wahl von Medien und Medieninhalten immer wichtiger wird, während gleichzeitig die Gefahr der Manipulation durch wirtschaftliche Interessen steigt. Der Essay analysiert die Herausforderungen und Potenziale der Mediensozialisation in der heutigen Zeit.
Schlüsselwörter
Mediensozialisation, Identitätskonstruktion, Selbstsozialisation, Fremdsozialisation, Primärerfahrungen, Sekundärerfahrungen, Mediennutzung, Medienwirkung, gesellschaftliche Entwicklung, Manipulationsgefahr, Medienkompetenz.
- Quote paper
- Alke Eva Caris (Author), 2016, Daniel Süß´ Mediensozialisation zwischen gesellschaftlicher Entwicklung und Identitätskonstruktion, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/502823