Die Arbeit thematisiert Formen von posttraumatische Belastungsstörungen in Form der Angststörungen beim Militär. Angststörungen sind besonders in Populationen, die Kriegserfahrungen ausgesetzt waren, besonders prävalent. Dies betrifft unter anderem Soldaten und Soldatinnen. Vor allem die generalisierte Angststörung tritt sehr häufig bei Soldaten und Soldatinnen.
Es werden die Prävalenzen in Studien zu unterschiedlichen Kriegen und Friedensmissionen miteinander verglichen, um die Frage zu beantworten, ob die generalisierte Angststörung bei Soldaten häufiger auftritt als in der Zivilbevölkerung. Diese Problematik wird in der Öffentlichkeit oft unterschätzt und erfordert mehr Aufklärungsarbeit, beispielsweise in Form von Studien bei der Bundeswehr, um mögliche Einflussfaktoren zu erkennen.
Inhaltsverzeichnis
- Theoretische Einführung
- Darstellung aktueller Forschung
- Einsätze in den Golfkriegen
- Einsätze in Afghanistan
- Friedensmissionen
- Diskussion
- Fazit zu Seminar und Hausarbeit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht das Auftreten von Angststörungen, insbesondere der generalisierten Angststörung, beim Militär, im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung. Sie analysiert die Auswirkungen von Kriegseinsätzen und Friedensmissionen auf die psychische Gesundheit von Soldatinnen und Soldaten.
- Zusammenhang zwischen Kriegseinsätzen und Angststörungen
- Prävalenz von Angststörungen im Militär im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung
- Unterschiede in der Prävalenz von Angststörungen zwischen verschiedenen Einsatzarten
- Einfluss von Gefechten und Traumatisierungen auf die Entstehung von Angststörungen
- Gesundheitliche Folgen von Angststörungen für Militärangehörige
Zusammenfassung der Kapitel
Theoretische Einführung
Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung von Ängsten für das menschliche Leben und deren krankhafte Entwicklung bei Angststörungen. Es thematisiert die Rolle von genetischen, neurobiologischen und psychologischen Faktoren bei der Entstehung von Angststörungen und beleuchtet den Einfluss von Trauma und Gewalterfahrungen, insbesondere im Zusammenhang mit militärischen Einsätzen.
Darstellung aktueller Forschung
Einsätze in den Golfkriegen
Dieses Kapitel befasst sich mit den Auswirkungen von Kriegseinsätzen in den Golfkriegen auf die psychische Gesundheit von US-Soldaten. Es analysiert Studien, die einen erhöhten Anteil von Angststörungen, einschließlich der generalisierten Angststörung, bei im Irak eingesetzten Soldaten im Vergleich zu Soldaten, die nicht am Krieg teilgenommen haben, zeigen.
Einsätze in Afghanistan
Dieses Kapitel untersucht den Einfluss von Einsätzen in Afghanistan auf die psychische Gesundheit von US-Soldaten. Es analysiert Daten, die einen Zusammenhang zwischen Kriegseinsätzen und einem erhöhten Risiko für Angststörungen aufzeigen, wobei Heeressoldaten häufiger unter Angststörungen litten als Soldaten der Marine.
Friedensmissionen
Dieses Kapitel betrachtet den Einfluss von Friedensmissionen auf die psychische Gesundheit von Militärangehörigen. Es analysiert Studien, die Unterschiede in der Prävalenz von Angststörungen zwischen verschiedenen Einsatzarten zeigen, mit einer höheren Prävalenz bei Soldaten, die an Gefechten beteiligt waren oder Zeugen von Gräueltaten wurden, im Vergleich zu Soldaten, die in Friedensmissionen tätig waren.
Schlüsselwörter
Angststörungen, generalisierte Angststörung, Kriegseinsätze, Friedensmissionen, psychische Belastungen, Trauma, Traumatisierungen, Militärangehörige, Prävalenz, Komorbidität, posttraumatische Belastungsstörung, Gesundheitsfolgen, Militärpsychologie.
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- Anonym (Author), 2017, Tritt die generalisierte Angststörung bei Soldaten häufiger auf als in der Zivilbevölkerung?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/502895