Der Beginn von Senecas "Apocolocyntosis" liest sich wie ein antikes Geschichtswerk. Da es sich aber um eine Satire handelt, wird diese Gattung parodiert dargestellt.
Im Folgenden soll die Textstelle Sen. apocol. 1,1-3,3 zunächst in möglichst textnahes Deutsch übersetzt werden. Übersetzungsprobleme sowie Sacherläuterungen sollen in den Fußnoten als Kommentar geklärt werden. Anschließend soll eine Interpretation der Textstelle erfolgen, die sich besonders mit der Frage beschäftigen soll, welche sprachlichen und inhaltlichen Mittel dazu führen, dass die Historiographie an dieser Stelle parodiert wird. Hierfür werden zuerst die Topoi der Historiographie mittels intertextueller Untersuchungen analysiert und anschließend die Rolle der Historiographie im Wettstreit mit der Epik an dieser Textstelle herausgearbeitet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Übersetzung und Kommentar
- Sen. apocol. 1
- Sen. apocol. 1,1
- Sen. apocol. 1,2
- Sen. apocol. 1,3
- Sen. apocol. 2
- Sen. apocol. 2,2
- Sen. apocol. 2,3
- Sen. apocol. 3
- Sen. apocol. 3,1
- Sen. apocol. 3,2
- Sen. apocol. 3,3
- Sen. apocol. 1
- Interpretation
- Die Topoi der Historiographie im Proömium (Sen. apocol. 1)
- Thema und Intention
- Ort und Datum
- Objektivität und Wahrheit
- Die Angabe der Quelle
- Die Parodie auf die Historiographie durch einen Wettstreit mit der Epik
- Die Topoi der Historiographie im Proömium (Sen. apocol. 1)
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die satirische Parodie auf die Historiographie im Proömium der Apocolocyntosis Senecas (1,1-3,3). Der Fokus liegt dabei auf der Analyse der sprachlichen und inhaltlichen Mittel, die Seneca zur Darstellung der Parodie einsetzt.
- Analyse der Topoi der Historiographie im Proömium
- Untersuchung der Rolle der Historiographie im Wettstreit mit der Epik
- Identifizierung satirischer Elemente und ihrer Funktion
- Deutung der Intention und des humoresken Effekts der Parodie
- Bedeutung der Apocolocyntosis für die Rezeption von Senecas Werk
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und skizziert den Aufbau. Es wird die Apocolocyntosis Senecas als ein satirisches Werk charakterisiert, das die Gattung der Historiographie parodiert.
Übersetzung und Kommentar
Dieser Abschnitt bietet eine textnahe Übersetzung von Sen. apocol. 1,1-3,3 mit detailliertem Kommentar zu sprachlichen Besonderheiten, Übersetzungsproblemen und historischen Kontexten.
Interpretation
Die Interpretation konzentriert sich auf die Analyse der Topoi der Historiographie im Proömium, wobei die satirischen Elemente und ihre Funktion hervorgehoben werden. Darüber hinaus wird die Rolle der Historiographie im Wettstreit mit der Epik beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den folgenden Schlüsselbegriffen: Apocolocyntosis, Seneca, Historiographie, Parodie, Satire, Topoi, Epik, Intertextualität, Claudius, Drusilla.
- Arbeit zitieren
- Tanja Otto (Autor:in), 2015, Die Parodie auf die Historiographie in Senecas "Apocolocyntosis", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/502946