Heutzutage zählt Red Bull zu einer der wohl bekanntesten Getränkemarken weltweit. Trotz seines überdurchschnittlich hohen Produktpreises ist dieser mittlerweile ein ernsthafter Konkurrent der Getränkeriesen wie Coca-Cola und Pepsi geworden. Der Markenname wird bereits von vielen als Synonym für Energy-Drinks verwendet. Im alltäglichen Leben werden wir pausenlos mit den verschiedensten Marken konfrontiert. Auch wenn uns ihre starke Präsenz aufgrund der Gewohnheit vereinzelt bewusst wird, so sind sie doch allgegenwärtiger, als viele von uns annehmen. Für die meisten Unternehmen hat in den vergangenen Jahren das Verstehen von Kundenwünschen erheblich an Bedeutung gewonnen. Dabei wurde erkannt, dass sich Kaufentscheidungsprozesse aus einer Vielzahl von sichtbaren und nicht sichtbaren Vorgängen ergeben. Um diese Prozesse erklären und verstehen zu können, gibt es in der Konsumentenforschung etliche theoretische, empirisch belegte und praktisch angewendete Theorien und Modelle. Die Ausarbeitung geht daher auf die Bedeutung und Wirkung von Marken anhand von Red Bull ein und hebt die Beeinflussung der Kaufentscheidung durch theoretische Grundlagen der Markenpsychologie hervor.
Die Markenpsychologie ist festgelegt als die Wissenschaft der bewussten (expliziten) und unterbewussten (impliziten) Vorgänge des Erlebens und Verhaltens eines Individuums. Gründe für den Erwerb eines Markenprodukts spielen sich im Hintergrund ab. Infolgedessen macht sich die Markenpsychologie zum Ziel, neue Erkenntnisse hinsichtlich der impliziten Prozesse der Konsumenten zu erlangen, um die Kaufentscheidung noch gezielter zu beeinflussen. Wie nahezu jedes Markenprodukt will auch Red Bull mit seinem Aussehen und Dasein bewusst Signale und Informationen seinen Verbrauchern übermitteln. Markensignale lösen an sogenannten Customer Touchpoints (Kundenkontaktpunkten) bestimmte Erlebnisse aus, mit denen sich Kunden identifizieren und gegebenenfalls auch positiv emotional betroffen fühlen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen der Markenpsychologie
- Red Bull eine Marke?
- Markenfunktionen mithilfe neurologischer Erkenntnisse
- Red Bull signalisiert, bedeutet und belohnt
- Markenerlebnis durch archetypische Deutungsmuster
- Der,magische Rebell'
- Markenmodell:,Brand Trust'
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Ausarbeitung befasst sich mit der Bedeutung und Wirkung von Marken am Beispiel von Red Bull. Sie analysiert die Beeinflussung der Kaufentscheidung durch theoretische Grundlagen der Markenpsychologie.
- Analyse der Markenpsychologie im Kontext von Red Bull
- Erforschung der bewussten und unbewussten Prozesse, die Kaufentscheidungen beeinflussen
- Untersuchung der Markenfunktionen durch neurologische Erkenntnisse
- Deutung des Markenerlebnisses durch archetypische Deutungsmuster
- Einordnung von Red Bull in das Markenmodell „Brand Trust“
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt Red Bull als eine der bekanntesten Getränkemarken weltweit vor und betont die Bedeutung des Verständnisses von Kundenwünschen für Unternehmen.
- Grundlagen der Markenpsychologie: Dieses Kapitel definiert die Markenpsychologie als Wissenschaft der bewussten und unbewussten Prozesse des Erlebens und Verhaltens. Es erläutert die Bedeutung der Markenpsychologie für die Beeinflussung von Kaufentscheidungen.
- Red Bull eine Marke?: Dieses Kapitel analysiert die Markendefinition im Kontext von Red Bull. Es untersucht das Image und die Wirkung der Marke auf den Konsumenten.
- Markenfunktionen mithilfe neurologischer Erkenntnisse: Dieses Kapitel untersucht die Funktionen von Marken aus psychologischer Perspektive. Es erläutert die Bedeutung von Markensignalen und Kundenkontaktpunkten.
- Red Bull signalisiert, bedeutet und belohnt: Dieses Kapitel analysiert die Markensignale von Red Bull, insbesondere das Logo, die Farben und die Werbestrategie.
- Markenerlebnis durch archetypische Deutungsmuster: Dieses Kapitel untersucht die Verwendung von Archetypen in der Markenkommunikation und ordnet Red Bull den Archetypen „Magier“ und „Rebell“ zu.
Schlüsselwörter
Markenpsychologie, Red Bull, Kaufentscheidung, Markensignale, Kundenkontaktpunkte, Archetypen, Markenmodell, Brand Trust.
- Arbeit zitieren
- Adam Liskar (Autor:in), 2017, Das Konzept der Markenpsychologie bei Red Bull, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/503754