Die folgende Ausarbeitung thematisiert das Konzept des Framing-Effekts in der Nachrichtenberichterstattung. Zunächst wird der Ablauf des Framing Prozesses näher beschrieben. Um an eine klare Vorstellung der Theorie zu gelangen wird in eine Fallstudie zu dem Prozess dargestellt. Im weiteren Verlauf werden aktuelle empirische Befunde aus der Framing-Forschung hervorgehoben. Aus diesen Erkenntnissen wird eine Forschungsfrage abgeleitet, die durch ein Experiment theoretisch durchgeführt und analysiert wird. Um die Ausarbeitung abzurunden werden wichtige Feststellungen im Fazit zusammengeführt.
In den vergangenen Jahren konnte das Framing-Konzept zunehmend in den Interessensbereich der breiten Kommunikations- und Medienwissenschaft vordringen. Täglich finden unzählige mediale Berichterstattungen über lokale und globale Ereignisse statt, die vom Großteil der Zuschauer gewiss für wahr gehalten werden. Mediale Darbietungen können bei ihrer Produktion durch sogenannte Frames unterschiedlich aufbereitet werden und somit einen unterschiedlichen Sinngehalt wiedergeben. Diese Einbettung einer bestimmten Thematik wird als Framing bezeichnet.
Der Kerngedanke dieses Konzepts liegt in dem subjektiven Interpretationsrahmen des Empfängers d.h. dass jeder Konsument durch die Art der medialen Darbietung gegenüber Themen, Personen oder Ereignisse unbewusst beeinflusst wird. Ebenso entwickeln Rezipienten auf Grundlage dieser medialen Informationen ihre Grundeinstellung vor allem gegenüber politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und religiösen Ansichten. Das ständige Nutzen von Frames liegt in der breitgefächerten Einsatzmöglichkeit für alle Phasen der massenmedialen Kommunikationsprozesse, daher können sie in allen Phasen dieser Prozesse identifiziert werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Das kognitive Konzept des Framings
- 2.1. Beschreibung und Ablauf des Framing-Prozesses
- 2.2. Fallstudie zu Medien-Framing nach Entman
- 3. Aktueller Stand der Framing-Forschung
- 4. Ableitung einer Forschungsfrage
- 5. Methodik zur Untersuchung der Forschungsfrage
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Framing-Effekt in der Nachrichtenberichterstattung. Ziel ist es, den Ablauf des Framing-Prozesses zu beschreiben, aktuelle empirische Befunde aus der Framing-Forschung darzustellen und daraus eine Forschungsfrage abzuleiten. Diese Forschungsfrage soll theoretisch mittels eines Experiments untersucht und analysiert werden.
- Der Framing-Prozess und seine Beschreibung
- Fallstudien zum Medien-Framing
- Aktuelle empirische Befunde der Framing-Forschung
- Ableitung und theoretische Untersuchung einer Forschungsfrage mittels Experiment
- Zusammenführung wichtiger Feststellungen im Fazit
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Framing ein und beschreibt dessen zunehmende Bedeutung in der Kommunikations- und Medienwissenschaft. Sie betont den Einfluss medialer Darbietungen auf die Interpretation von Ereignissen und die Bildung von Meinungen durch Rezipienten. Der Text kündigt die Struktur der Arbeit an, welche den Framing-Prozess, relevante Forschung und eine daraus abgeleitete Forschungsfrage umfasst. Die Einleitung hebt die Relevanz des Framing-Konzepts für die massenmediale Kommunikation hervor und skizziert den Aufbau der folgenden Kapitel.
2. Das kognitive Konzept des Framings: Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit dem kognitiven Konzept des Framings. Es beschreibt detailliert den Ablauf des Framing-Prozesses und seine Auswirkungen auf die Rezeption und Interpretation von Informationen. Eine Fallstudie (Kapitel 2.2) veranschaulicht den Prozess anhand konkreter Beispiele. Das Kapitel legt den Fokus auf den subjektiven Interpretationsrahmen des Empfängers und wie dieser durch die mediale Darstellung beeinflusst wird. Die Bedeutung des Konzepts für das Verständnis von Meinungsbildung und Medienwirkung wird herausgestellt. Die Subkapitel 2.1 und 2.2 liefern detaillierte Einblicke in den theoretischen Hintergrund und die praktische Anwendung des Framing-Konzepts.
3. Aktueller Stand der Framing-Forschung: Dieses Kapitel präsentiert aktuelle empirische Befunde aus der Framing-Forschung. Es analysiert existierende Studien und Erkenntnisse zum Thema Framing und dessen Auswirkungen. Das Kapitel dient als Grundlage für die Ableitung einer spezifischen Forschungsfrage in Kapitel 4. Die Zusammenfassung der bestehenden Forschung liefert einen Überblick über den aktuellen Wissensstand und identifiziert Forschungslücken, die durch die im Text anschließende Forschungsarbeit geschlossen werden sollen.
4. Ableitung einer Forschungsfrage: Basierend auf dem aktuellen Stand der Framing-Forschung (Kapitel 3), wird in diesem Kapitel eine konkrete Forschungsfrage formuliert. Die Forschungsfrage dient als Ausgangspunkt für die in Kapitel 5 beschriebene Methodik und die darauf folgende theoretische Analyse. Das Kapitel legt dar, welche spezifischen Aspekte des Framings weiter untersucht werden sollen und wie diese Aspekte zur bestehenden Forschungsliteratur beitragen.
5. Methodik zur Untersuchung der Forschungsfrage: In diesem Kapitel wird die Methodik zur Untersuchung der in Kapitel 4 abgeleiteten Forschungsfrage beschrieben. Es wird ein theoretisches Experiment vorgestellt und dessen Durchführung und Analyse erläutert. Dieser Abschnitt detailliert den methodischen Ansatz, um die Forschungsfrage zu beantworten und die Ergebnisse zu interpretieren. Es werden die gewählten Methoden und deren Begründung ausführlich dargelegt.
Schlüsselwörter
Framing, Medienwirkung, Meinungsbildung, Kommunikationswissenschaft, Medienframing, kognitive Prozesse, Interpretationsrahmen, Rezeption, empirische Forschung, Forschungsfrage, Experiment.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Framing-Effekt in der Nachrichtenberichterstattung
Was ist der Gegenstand dieser wissenschaftlichen Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Framing-Effekt in der Nachrichtenberichterstattung. Sie beschreibt den Ablauf des Framing-Prozesses, präsentiert aktuelle empirische Befunde aus der Framing-Forschung und leitet daraus eine Forschungsfrage ab, die theoretisch mittels eines Experiments untersucht und analysiert wird.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Den Framing-Prozess und seine Beschreibung, Fallstudien zum Medien-Framing, aktuelle empirische Befunde der Framing-Forschung, die Ableitung und theoretische Untersuchung einer Forschungsfrage mittels Experiment und die Zusammenfassung wichtiger Feststellungen im Fazit. Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, ein Kapitel zum kognitiven Konzept des Framings (inkl. Fallstudie), ein Kapitel zum aktuellen Stand der Framing-Forschung, die Formulierung einer Forschungsfrage, die Beschreibung der Methodik zur Untersuchung dieser Frage und abschließend ein Fazit.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in sechs Kapitel gegliedert: Einleitung, Das kognitive Konzept des Framings (mit den Unterkapiteln Beschreibung und Ablauf des Framing-Prozesses und Fallstudie zu Medien-Framing nach Entman), Aktueller Stand der Framing-Forschung, Ableitung einer Forschungsfrage, Methodik zur Untersuchung der Forschungsfrage und Fazit. Jedes Kapitel fasst seine Inhalte und den Beitrag zum Gesamtverständnis des Themas zusammen.
Was wird im Kapitel "Das kognitive Konzept des Framings" behandelt?
Dieses Kapitel beschreibt detailliert den Ablauf des Framing-Prozesses und seine Auswirkungen auf die Rezeption und Interpretation von Informationen. Eine Fallstudie veranschaulicht den Prozess anhand konkreter Beispiele. Der Fokus liegt auf dem subjektiven Interpretationsrahmen des Empfängers und dessen Beeinflussung durch die mediale Darstellung. Die Bedeutung des Konzepts für das Verständnis von Meinungsbildung und Medienwirkung wird herausgestellt.
Welche Erkenntnisse aus der Framing-Forschung werden präsentiert?
Das Kapitel "Aktueller Stand der Framing-Forschung" präsentiert aktuelle empirische Befunde aus der Framing-Forschung. Es analysiert existierende Studien und Erkenntnisse zum Thema Framing und dessen Auswirkungen und dient als Grundlage für die Ableitung einer spezifischen Forschungsfrage.
Wie wird die Forschungsfrage in der Arbeit behandelt?
Basierend auf dem aktuellen Stand der Framing-Forschung wird eine konkrete Forschungsfrage formuliert. Diese Forschungsfrage dient als Ausgangspunkt für die beschriebene Methodik und die darauf folgende theoretische Analyse. Das Kapitel erläutert, welche Aspekte des Framings weiter untersucht werden und wie diese Aspekte zur bestehenden Forschungsliteratur beitragen.
Welche Methodik wird zur Beantwortung der Forschungsfrage verwendet?
Zur Beantwortung der Forschungsfrage wird ein theoretisches Experiment vorgestellt, dessen Durchführung und Analyse detailliert beschrieben werden. Dieser Abschnitt erläutert den methodischen Ansatz, die gewählten Methoden und deren Begründung.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Die Arbeit wird durch folgende Schlüsselwörter charakterisiert: Framing, Medienwirkung, Meinungsbildung, Kommunikationswissenschaft, Medienframing, kognitive Prozesse, Interpretationsrahmen, Rezeption, empirische Forschung, Forschungsfrage, Experiment.
- Arbeit zitieren
- Adam Liskar (Autor:in), 2017, Framing. Eine Methode zur Meinungsänderung?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/503756