Gegenstand dieser Arbeit ist die fortschreitende Zerstörung der Sprache in Ionescos "La Cantatrice chauve". Ziel ist es, eine fundierte Interpretation dieses Phänomens zu entwickeln. Dazu soll zunächst der Dramentext auf allgemeine Eigenschaften und besondere Auffälligkeiten in der Figurenrede untersucht werden. Nach einer entsprechenden Auswertung sollen die Ergebnisse mit relevanten Äußerungen Ionescos verknüpft werden. Diese beziehen sich zunächst auf seine Theaterphilosophie insgesamt, später auf La Cantatrice chauve im Speziellen. Die Schlussbetrachtung soll den Erkenntnisgewinn über die verschiedenen Etappen der Untersuchung nachvollziehen und dabei die wichtigsten Ergebnisse zusammenfassend darstellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Untersuchung
- La Cantatrice chauve - Ausgangsbeobachtungen zum Stück
- Ionesco: Reflexionen und Standpunkte zum Wesen des Theaters
- Anti-Realismus und: Wirklichkeit im Lichte einer "lumière insolite"
- Die Zerstörung der Sprache - Kommunikation einer Leidenschaft 'ohne Worte'
- Schlussbetrachtung
- Bibliographie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der fortschreitenden Zerstörung der Sprache in Eugène Ionescos Stück „La Cantatrice chauve“. Ziel ist es, eine fundierte Interpretation dieses Phänomens zu entwickeln. Dazu wird zunächst der Dramentext auf allgemeine Eigenschaften und Besonderheiten in der Figurenrede untersucht. Anschließend werden relevante Äußerungen Ionescos zur Ergänzung und Weiterentwicklung der Interpretation herangezogen.
- Die Analyse der Sprachzerstörung in „La Cantatrice chauve“
- Die Rolle des Anti-Realismus in Ionescos Theater
- Die Verbindung von sprachlicher Destruktion und der Darstellung von Leidenschaft
- Ionescos Theaterphilosophie und ihre Auswirkungen auf das Stück
- Die Untersuchung des Verhältnisses von Sprache und Wirklichkeit im Stück
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und erläutert die Forschungsfrage und die Methodik der Analyse.
Untersuchung
La Cantatrice chauve - Ausgangsbeobachtungen zum Stück
Dieser Abschnitt beleuchtet die sprachlichen Besonderheiten in „La Cantatrice chauve“ und zeigt auf, wie die Figurenrede von Klischees, Inkohärenz und Unlogik geprägt ist. Das Kapitel analysiert, wie diese Merkmale zu einer „unwirklichen“ Atmosphäre und einem Gefühl von Absurdität im Stück beitragen.
Ionesco: Reflexionen und Standpunkte zum Wesen des Theaters
Dieser Abschnitt stellt Ionescos Gedanken und Positionen zum Wesen des Theaters dar. Er untersucht, wie diese Gedanken sich auf die Interpretation des Stückes auswirken und die Analyse der sprachlichen Destruktion bereichern.
Anti-Realismus und: Wirklichkeit im Lichte einer "lumière insolite"
Das Kapitel analysiert den anti-realistischen Charakter von „La Cantatrice chauve“ und die Darstellung von Wirklichkeit in einem neuen Licht. Es untersucht, wie das Stück eine eigene Wirklichkeit konstruiert, die mit der realen Welt kontrastiert.
Die Zerstörung der Sprache - Kommunikation einer Leidenschaft 'ohne Worte'
Dieser Abschnitt analysiert die fortschreitende Zerstörung der Sprache im Stück. Er untersucht, wie die sprachliche Struktur zerfällt und die Bedeutung der Sprache durch eine steigende Intensität im Ausdruck und eine Leidenschaftlichkeit der Figuren ersetzt wird.
Schlüsselwörter
„La Cantatrice chauve“, Eugène Ionesco, Anti-Realismus, Absurdität, Sprachzerstörung, Leidenschaft, Kommunikation, Theaterphilosophie, Wirklichkeit, metaphorische Sprache, Theateranalyse.
- Citation du texte
- Julian Sothmann (Auteur), 2017, Die Zerstörung der Sprache als Kommunikationsmittel. Eugène Ionescos "La Cantatrice chauve", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/504377