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Kunst, Verbrechen und Detektion. Zu E.T.A. Hoffmanns "Das Fräulein von Scuderi"

Titel: Kunst, Verbrechen und Detektion. Zu E.T.A. Hoffmanns "Das Fräulein von Scuderi"

Hausarbeit , 2019 , 35 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Myriel Desgranges (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Ist ‚Das Fräulein von Scuderi‘ eine Detektiv- oder Künstlergeschichte? In der literaturwissenschaftlichen Forschung bezüglich der Novelle von E.T.A. Hoffmann wurde wohl kaum eine andere Frage häufiger gestellt als diese. Doch warum die Konjunktion oder?

Hoffmanns Werk weist sowohl Elemente einer Detektivnovelle als auch die der Künstlernovelle hervor: Eine Dichterin, die Gelegenheitsverse für den Hof des Sonnenkönigs schmiedet, aus Angst um ihre Schützlinge über Nacht zur Detektivin wird und einen Goldschmied, der wegen einer Besessenheit von seiner Kunst mordet. Aufgrund dessen kann und sollte eine strikte Einteilung in eine der beiden literarischen Gattungen nicht gemacht werden. Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, zu verdeutlichen, dass die Erzählung Detektivnovelle und Künstlernovelle zugleich ist.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Literarische Gattungen
    • Eine kurze Definition
    • Gattungsmischung
    • Die Gattungsfrage
  • Zwei Gattungen: Detektiv- und Künstlernovelle
    • Die Detektivnovelle
    • Die Künstlernovelle
  • „Das Fräulein von Scuderi“ als Detektiv- und als Künstlernovelle
    • Inhalt
    • Madeleine de Scuderi
      • Als Detektivin
      • Als Künstlerin
    • René Cardillac
      • Als Verbrecher
      • Als Künstler
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht E.T.A. Hoffmanns Novelle „Das Fräulein von Scuderi“ und deren Zugehörigkeit zu den literarischen Gattungen der Detektiv- und Künstlernovelle. Ziel ist es zu zeigen, dass die Erzählung beide Gattungen gleichermaßen repräsentiert und eine strikte Einordnung in nur eine Gattung nicht gerechtfertigt ist.

  • Die Definition und Anwendung literarischer Gattungen
  • Das Phänomen der Gattungsmischung
  • Charakterisierung der Detektivnovelle und der Künstlernovelle
  • Analyse der Figuren Madeleine de Scuderi und René Cardillac
  • Die Verschränkung von Kunst, Verbrechen und Detektion in der Novelle

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach der gattungsmäßigen Einordnung von E.T.A. Hoffmanns „Das Fräulein von Scuderi“ in den Mittelpunkt. Sie argumentiert, dass die Novelle Elemente sowohl der Detektiv- als auch der Künstlernovelle aufweist und eine eindeutige Zuordnung daher problematisch ist. Die Arbeit skizziert ihren Aufbau und erläutert die gewählte Methodik, die eine Analyse der Novelle unter Berücksichtigung beider Gattungen vorsieht. Der Verzicht auf gendergerechte Sprache wird begründet.

Literarische Gattungen: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Theorie literarischer Gattungen. Es beginnt mit einer Definition des Gattungsbegriffs und seiner vielschichtigen Anwendung in der Literaturwissenschaft. Im Anschluss wird das Phänomen der Gattungsmischung erläutert, wobei historische Beispiele und die damit verbundenen Schwierigkeiten der eindeutigen Einordnung von Texten beleuchtet werden. Das Kapitel legt den theoretischen Grundstein für die spätere Analyse von „Das Fräulein von Scuderi“ und rechtfertigt die Betrachtung der Novelle als Vertreterin mehrerer Gattungen. Die Diskussion der Gattungsfrage führt zu dem Schluss, dass eine strenge Kategorisierung literarischer Werke oft zu reduktiven Interpretationen führen kann.

Zwei Gattungen: Detektiv- und Künstlernovelle: Dieses Kapitel präsentiert eine Gegenüberstellung der Detektiv- und Künstlernovelle. Es werden die wesentlichen Merkmale beider Gattungen herausgearbeitet und die für die Analyse von „Das Fräulein von Scuderi“ relevanten Aspekte hervorgehoben. Die Charakteristika beider Gattungen werden prägnant beschrieben, um im weiteren Verlauf der Arbeit eine differenzierte Analyse der Novelle zu ermöglichen. Der Fokus liegt auf den spezifischen Eigenschaften, die beide Gattungen definieren und wie diese in der Hoffmannschen Novelle miteinander verwoben sind.

„Das Fräulein von Scuderi“ als Detektiv- und als Künstlernovelle: Dieser zentrale Teil der Arbeit analysiert „Das Fräulein von Scuderi“ unter dem Aspekt der Detektiv- und Künstlernovelle. Nach einer knappen Inhaltsangabe werden die Hauptfiguren Madeleine de Scuderi und René Cardillac im Detail betrachtet. Die Analyse untersucht Scuderi sowohl als Detektivin als auch als Künstlerin, indem relevante Textstellen herangezogen werden. Bei Cardillac wird der Fokus auf seine Rolle als Verbrecher und gleichzeitig als Künstler gelegt, wobei insbesondere seine prä-natale Prägung als wichtiger Interpretationsansatz hervorgehoben wird. Die Analyse zeigt, wie Hoffmann beide Gattungen in der Novelle miteinander verknüpft und eine komplexe, vielschichtige Darstellung von Kunst, Verbrechen und Detektion schafft.

Schlüsselwörter

E.T.A. Hoffmann, Das Fräulein von Scuderi, Detektivnovelle, Künstlernovelle, Gattungsmischung, Madeleine de Scuderi, René Cardillac, Kunst, Verbrechen, Detektion, Literaturwissenschaft, Gattungsforschung.

Häufig gestellte Fragen zu E.T.A. Hoffmanns „Das Fräulein von Scuderi“

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Arbeit analysiert E.T.A. Hoffmanns Novelle „Das Fräulein von Scuderi“ und untersucht ihre Zugehörigkeit zu den literarischen Gattungen der Detektiv- und Künstlernovelle. Das zentrale Ziel ist es zu zeigen, dass die Erzählung Elemente beider Gattungen vereint und eine eindeutige Einordnung in nur eine Gattung nicht ausreichend ist.

Welche Themen werden behandelt?

Die Arbeit behandelt die Definition und Anwendung literarischer Gattungen, das Phänomen der Gattungsmischung, die Charakterisierung von Detektiv- und Künstlernovelle, eine detaillierte Analyse der Figuren Madeleine de Scuderi und René Cardillac sowie die Verschränkung von Kunst, Verbrechen und Detektion in Hoffmanns Novelle.

Wie ist die Arbeit strukturiert?

Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Forschungsfrage und die Methodik erläutert. Es folgt ein Kapitel zur Theorie literarischer Gattungen, inklusive einer Diskussion der Gattungsmischung. Ein weiteres Kapitel widmet sich der Gegenüberstellung von Detektiv- und Künstlernovelle. Der Hauptteil analysiert „Das Fräulein von Scuderi“ selbst unter Berücksichtigung beider Gattungen. Die Arbeit schließt mit einem Fazit.

Wie werden Madeleine de Scuderi und René Cardillac in der Analyse dargestellt?

Die Analyse betrachtet Madeleine de Scuderi sowohl als Detektivin als auch als Künstlerin, indem relevante Textstellen herangezogen werden. René Cardillac wird als Verbrecher und gleichzeitig als Künstler dargestellt, wobei seine prä-natale Prägung als wichtiger Interpretationsansatz hervorgehoben wird.

Welche Schlussfolgerung zieht die Arbeit?

Die Arbeit argumentiert, dass „Das Fräulein von Scuderi“ Elemente sowohl der Detektiv- als auch der Künstlernovelle aufweist und eine eindeutige Zuordnung daher problematisch ist. Eine strikte Kategorisierung wird als reduktiv kritisiert.

Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?

Schlüsselwörter sind: E.T.A. Hoffmann, Das Fräulein von Scuderi, Detektivnovelle, Künstlernovelle, Gattungsmischung, Madeleine de Scuderi, René Cardillac, Kunst, Verbrechen, Detektion, Literaturwissenschaft, Gattungsforschung.

Welche Kapitel beinhaltet die Arbeit?

Die Arbeit beinhaltet folgende Kapitel: Einleitung, Literarische Gattungen, Zwei Gattungen: Detektiv- und Künstlernovelle, „Das Fräulein von Scuderi“ als Detektiv- und als Künstlernovelle, und Fazit.

Welche Methodik wird angewendet?

Die Arbeit analysiert die Novelle unter Berücksichtigung der Merkmale sowohl der Detektiv- als auch der Künstlernovelle, um eine umfassende Interpretation zu ermöglichen.

Ende der Leseprobe aus 35 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Kunst, Verbrechen und Detektion. Zu E.T.A. Hoffmanns "Das Fräulein von Scuderi"
Hochschule
Universität zu Köln  (Institut für Deutsche Sprache und Literatur I)
Veranstaltung
Geschichte und Theorie der Kriminalerzählung
Note
1,3
Autor
Myriel Desgranges (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2019
Seiten
35
Katalognummer
V504486
ISBN (eBook)
9783346052469
ISBN (Buch)
9783346052476
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Gattungen Scuderi E.T.A. Hoffmann Kriminalerzählung Cardillac Pränatale Prägung Kunst Verbrechen Detektivgeschichte Novelle
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Myriel Desgranges (Autor:in), 2019, Kunst, Verbrechen und Detektion. Zu E.T.A. Hoffmanns "Das Fräulein von Scuderi", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/504486
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Leseprobe aus  35  Seiten
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