Neben vielen unterschiedlichen Unterrichtsmethoden haben Rollenspiele ihren festen Platz in Lehrplänen für Schulen eingenommen. Seit dem Erscheinen des ersten Buches über Rollenspiele (Fanny und Georg Shaftel 1973 „Rollenspiel als soziales Entscheidungstraining“) in der BRD sind Rollenspiele zu einer Standardmethode im gelenkten Lernprozess geworden. Sie bleiben nicht nur auf den Bereich des sprachlichen Lernens beschränkt, sondern können fächerübergreifend eingesetzt werden. Im Gegensatz zu konventionellen Unterrichtsmethoden zielt der Einsatz von Rollenspielen im Unterricht neben der Förderung von sozialen und kognitiven Kompetenzen, auch auf die Erkenntnis, Aneignung und Festigung von positiven Verhaltensweisen und somit auf die Fähigkeit zur Selbstreflexion. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Anwendung von Rollenspielen im Allgemeinen und im Unterricht der Primarstufe. Dazu werden zunächst die Begriffe „Soziale Rolle“ ,„Rollentheorie“ und „Rollenspiel“ erläutert und der Einsatz, die Wirkung und die Ziele von Rollenspielen aufgeführt. Der darauf folgende Teil der Hausarbeit wird mit den Voraussetzungen zur Durchführung des Rollenspiels eingeleitet und geht anschließend auf Rollenspieltypen, -techniken (nach Morry van Ments) und -funktionen (nach Anne Schützenberger) ein. Danach wird ein methodisches Phasenschema (nach Werner Ingendahl) für die Realisierung von Rollenspielen im Unterricht vorgestellt und Vor- und Nachteile, kommentiert durch eigene Erfahrungsbeiträge, des Rollenspiels aufgeführt. Den Schlussteil bildet das Fazit zum Thema.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitionen und Erklärungen der Grundbegriffe
- Soziale Rolle
- Rollentheorie
- Rollenspiel
- Rollenspiel im Unterricht
- Voraussetzungen
- Gruppenvorbereitung
- Spielvorschlag für das warm-up Erwachsener
- Spielvorschlag für das warm-up im Primarbereich
- Gruppenvorbereitung
- Rollenspieltypen und -funktionen nach Morry van Ments
- Rollenspieltechniken nach Anne Schützenberger
- Lernphasen & methodische Schritte nach Werner Ingendahl
- Vor- und Nachteile des Rollenspiels
- Vorteile
- Nachteile
- Voraussetzungen
- Fazit
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Anwendung von Rollenspielen im Allgemeinen und im Unterricht der Primarstufe. Sie untersucht die Bedeutung von Rollenspielen als pädagogisches Werkzeug und analysiert deren Einsatz, Wirkung und Ziele. Im Fokus steht die Förderung von sozialen und kognitiven Kompetenzen sowie die Erkenntnis, Aneignung und Festigung von positiven Verhaltensweisen.
- Definition und Erklärung der Grundbegriffe "Soziale Rolle", "Rollentheorie" und "Rollenspiel"
- Voraussetzungen für die Durchführung von Rollenspielen im Unterricht
- Rollenspieltypen und -funktionen nach Morry van Ments und Rollenspieltechniken nach Anne Schützenberger
- Methodisches Phasenschema für die Realisierung von Rollenspielen im Unterricht nach Werner Ingendahl
- Vor- und Nachteile des Rollenspiels im Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema Rollenspiele im Unterricht ein und beschreibt den Stellenwert dieser Methode im Bildungssystem. Sie betont die Vielseitigkeit des Rollenspiels und seine Bedeutung für die Entwicklung von Sozialkompetenzen, kognitiven Fähigkeiten und positivem Verhalten.
Definitionen und Erklärungen
Dieser Abschnitt erläutert die grundlegenden Begriffe "Soziale Rolle", "Rollentheorie" und "Rollenspiel". Es werden verschiedene Definitionen und Ansätze aus der Soziologie vorgestellt und deren Relevanz für die Anwendung von Rollenspielen im Unterricht aufgezeigt.
Rollenspiel im Unterricht
Dieses Kapitel befasst sich mit den Voraussetzungen, Typen, Techniken und Funktionen von Rollenspielen im Unterricht. Es werden die verschiedenen Phasen der Durchführung eines Rollenspiels nach Werner Ingendahl vorgestellt und die Vor- und Nachteile der Methode diskutiert.
- Arbeit zitieren
- Myrna Fuchs (Autor:in), 2005, Rollenspiele im Unterricht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/50464