Leseprobe
Inhalt
1. Thema
1. Bezug zur Ausbildungsordnung
2. Begründung zur Themenwahl
3. Weiterführende und aufbauende Themen
2. Ausgangssituation
1. Ausgangssituation des Ausbilders
2. Ausgangssituation des Auszubildenden
3. Analyse der Ausbildungssituation
1. Unterweisungsstätte / Ausbildungsumfeld
2. Zeitpunkt und Dauer der Ausbildung
3. Rolle des Ausbilders
4. Arbeitsmittel und Materialien
4. Förderung der Handlungskompetenzen
5. Berufs- und arbeitspädagogische Grundlagen
1. Führungsstil
2. Lernzielbereiche
3. Didaktische Prinzipien
4. Lernerfolgskontrollen
6. Problemlösung bei Lernschwierigkeiten und Lernhilfen
7. Handlungsablauf
1. Wahl der Ausbildungsmethode
2. Ablauf der Ausbildungseinheit
8. Alternative Ausbildungsmethoden
9. Zielformulierung
1. Thema
1. Bezug zur Ausbildungsordnung
Bezug zur Ausbildungsordnung des Ausbildungsberufes für den Kaufmann für Dialogmarketing.
Richtlernziel: Personal
Groblernziel: an der Personalplanung und Teambildung mitwirken
Feinlernziel: Ein Sommerfest ausrichten und dabei mitwirken z. B. einen Cocktail zubereiten.
2. Begründung zur Themenwahl
Der Auszubildende soll lernen mit welchen Mitteln Teambildung und dadurch auch Mitarbeiterbindung entsteht. Durch das Ausrichten eines Sommerevents und den kostenlosen sommertypischen Getränken entsteht bei den Mitarbeitern eine Wertschätzung von Seiten des Unternehmens sowie eine lockere Stimmung unter den Mitarbeitern.
3. Weiterführende und aufbauende Themen
Aufbauend auf dieses Thema wird auf dem Sommerfest ein Cocktail gemixt und serviert.
2. Ausgangssituation
1. Ausgangssituation des Ausbilders
Ich habe meine Ausbildung zur xxx vollzogen. Schon während der Ausbildung war Marketing ein großer Bestandteil. Durch meine Selbstständigkeit im Bereich Marketing konnte ich mir viel fundiertes Wissen aneignen. Seit Jahren unterstütze ich den Familien-Betrieb in den verschiedenen Facetten des Marketings (online sowie offline). Mit meiner Weiterbildung zum xxx konnte ich mein Wissen im offline Marketing und Personalführung vertiefen.
2. Ausgangssituation des Auszubildenden
Bei dem zu Unterweisenden handelt es sich um einen Auszubildenden zum Kaufmann für Dialogmarketing zu Beginn des 3. Lehrjahres.
Er verfügt bereits über Grundkenntnisse im Umgang mit verschiedenen Getränken und wurde bereits über die Hygienevorschrift aufgeklärt.
Er verhält sich unauffällig und hat ein gutes Auffassungsvermögen.
3. Analyse der Ausbildungssituation
1. Unterweisungsstätte / Ausbildungsumfeld
Es wird eine Einzelunterweisung am Vormittag stattfinden, um die ideale Bedingung zum Lernen zu schaffen, da zu dieser Uhrzeit die Lernkurve sich noch im oberen Bereich befindet. Dies garantiert, dass der Auszubildende den neuen Stoff besser aufnehmen und die einzelnen Arbeitsschritte schneller nachvollziehen kann.
2. Zeitpunkt und Dauer der Ausbildung
Ich plane für die Unterweisung ungefähr 15 Minuten ein. Diese findet am Vormittag um 10 Uhr statt, da hier die Leistungsbereitschaft des Auszubildenden sehr hoch ist, um neue Themen gut aufnehmen zu können.
3. Rolle des Ausbilders
Als Ausbilder stelle ich in dieser Ausbildungssituation zugleich Fachmann, Lehrender, Vorgesetzter und Bezugsperson dar.
Im weiteren Verlauf der Ausbildungszeit habe ich als Ausbilder auch eine Funktion als Erzieher, gemäß §14 BBiG. Als Erziehungsbeauftragter werde ich den Auszubildenden charakterlich fördern. Somit habe ich auch eine wichtige Vorbildfunktion.
4. Arbeitsmittel und Materialien
- Schneidebrett
- Messer
- Zange
- Stößel
- Gläser
- Eiswürfelbehälter mit Eiswürfel
- Strohhalme
- Cocktail Rührer
- Mineralwasser
- Tonic Water
- Bio-Limetten
- Brauner Rohrzucker
4. Förderung der Handlungskompetenzen
Der Auszubildende soll durch die Unterweisung Schlüsselqualifikationen in den Kompetenzbereichen Fachkompetenz, Sozialkompetenz, Methodenkompetenz und Individualkompetenz erhalten.
Zum einen sollen die fachlichen Fertigkeiten und Kenntnisse des Auszubildenden vertieft werden.
Aus sozialer Ebene soll ihm Selbstständigkeit in seinen Arbeitsabläufen und Sorgfalt beigebracht werden und wir wollen die Fähigkeit fördern, die uns erlaubt effektiv mit anderen Menschen zusammen zu arbeiten.
Mit der Methodenkompetenz wurden die Schlüsselqualifikationen Planungsfähigkeit, gutes Zeitmanagement und Transferdenken gefordert.
Zusammenhänge sind geistig zu erschließen und gelernte Problemlösung auf eine andere, vergleichbare Situation zu übertragen. Das erlernte Wissen soll seine Individualkompetenz fördern.
5. Berufs- und arbeitspädagogische Grundlagen
1. Führungsstil
Der kooperative Führungsstil soll als Grundausrichtung dienen.
Mit diesem Stil wird der Auszubildende motiviert, anfängliche Hemmungen werden genommen. Der Auszubildende wird als gleichwertiger Partner angesehen und gefördert. Spezielle Situationen wie z. B. die Nicht-Einhaltung von Arbeitssicherheitsvorschriften verlangen mitunter einen autoritären Führungsstil.
Zum Ende seiner Ausbildung ist der Laissez-faire Führungsstil möglich.
2. Lernzielbereiche
- Psychomotorisch
Der Auszubildende lernt den Aperitif durch das Erklären der einzelnen Schritte kennen.
- Kognitiv
Der Auszubildende ist nach der Unterweisung in der Lage den Aperitif selbstständig herzustellen und die Arbeitsschritte wiederzugeben. Er besitzt nun die Kenntnis und das Verständnis die Aufgabe zu bewältigen.
- Affektiv
Die Erklärung der Rechtsvorschriften spricht den affektiven Lernbereich an. Dadurch, dass er sie täglich anwenden muss, wird er diese später instinktiv ausführen. Der Auszubildende wird dadurch sensibilisiert.
Die Handlungsfähigkeit in der Ausbildung wird durch die gezielte Förderung aller drei Lernbereiche erreicht.
3. Didaktische Prinzipien
Während der Ausbildungseinheit werden didaktische Prinzipien wie das Prinzip der Verlässlichkeit, der Motivation, der Praxisnähe, der Erfolgssicherung und der selbstständigen Arbeit berücksichtigt.
4. Lernerfolgskontrollen
Während der Lerneinheit werden dem Auszubildenden Fragen gestellt, um ein möglichst genaues Bild über Kenntnis- und Wissenstand zu erlangen.
Es ist mir möglich zu korrigieren und notwendiges Wissen zu ergänzen. Durch Teilschrittkontrollen und eine abschließende Gesamtkontrolle am Ende der Ausbildungseinheit wird der Lernerfolg gesichert.
6. Problemlösung bei Lernschwierigkeiten und Lernhilfen
Mögliche Lernschwierigkeiten können darin liegen, dass der Auszubildende
- den Lerninhalt nicht verstanden hat oder ihn nicht behalten kann
- mit dem Thema überfordert ist
- nicht motiviert ist
- nicht konzentriert ist
- abgelenkt wird
Mögliche Lösungen sind
- kurze Erholungspausen einlegen
- Loben auch bei kleinen Lernfortschritten / Ermöglichen von Erfolgserlebnissen
- Ein leichtes Thema wählen und das gewählte Thema zu einem späteren Zeitpunkt erarbeiten.
- regelmäßiges Wiederholen und Üben
- ausschließen von Ablenkungsquellen / eine lernförderliche Atmosphäre schaffen
- Einsatz von verschiedenen Medien
7. Handlungsablauf
1. Wahl der Ausbildungsmethode
Der Arbeitsablauf soll mit Hilfe der 4-Stufen-Methode in einzelne Teile gegliedert werden.
Der Ausbilder macht die einzelnen Arbeitsschritte vor, der Auszubildende wiederholt diese, damit er sich von vornherein die richtige und systematische Handhabung einprägt.
2. Ablauf der Ausbildungseinheit
Ohne den Auszubildenden bereite ich schon mal alle nötigen Arbeitsutensilien vor.
Ich führe ihn an den vorbereiteten Arbeitsplatz und erkläre ihm das Thema unserer heutigen Unterweisung.