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Rezension zu: Martin Wight. International Theory. The three Traditions.

Titel: Rezension zu: Martin Wight. International Theory. The three Traditions.

Rezension / Literaturbericht , 2005 , 6 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Anonym (Autor:in)

Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Den allgemeinen Grundzügen folgt der Blick auf die menschliche Natur aus den Sichtweisen der einzelnen Theorien (vgl. S. 25-30). Die realistische Prämisse ist Krieg aller gegen alle, dieser liegt eine pessimistische Sichtweise des Menschen zu Grunde, die sich in ständigen Aggressionen und Neid untereinander zeigt. Die Revolutionalisten glauben an den freien und guten Menschen, der aber in geschichtlichen Abläufen ständig „in Ketten“ gehalten wird. Daraus resultiert die Pflicht, die menschliche Rasse von diesen zu befreien. Das Paradox der revolutionistischen Ausführung ist, dass die Menschen, geschichtlich gesehen, trotz der guten Vorhaben ständig in Angst gelebt haben (z.B. das Sowjet-Regime). Der Rationalist verbindet, wie man noch öfters sehen wird, die beiden Extrema und präsentiert uns den vernünftigen Menschen, der kooperiert, um seine Ziele zu erreichen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Die drei Traditionen der internationalen Beziehungen
    • Die philosophischen Grundlagen
    • Die menschliche Natur
    • Die internationale Gesellschaft
    • Die Grenzen der internationalen Gesellschaft
    • Nationale Stärke
    • Nationale Interessen
    • Die Theorie der Diplomatie
      • Außenpolitik
      • Mächtegleichgewicht
      • Klassische Diplomatie
    • Krieg
    • Internationales Recht

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Dieses Buch bietet eine Klassifizierung bestehender Theorien der internationalen Beziehungen und beleuchtet deren Kontinuität. Es stellt keine neue Theorie auf, sondern analysiert und ordnet verschiedene Theorien in drei Hauptbereiche ein: Realismus, Rationalismus und Revolutionalismus.

  • Die drei Traditionen der internationalen Beziehungen
  • Die philosophischen Grundlagen der internationalen Beziehungen
  • Die Rolle des Menschen in der internationalen Politik
  • Die internationale Gesellschaft und ihre Grenzen
  • Krieg und Gewalt in der internationalen Politik

Zusammenfassung der Kapitel

  • Im ersten Abschnitt werden die drei Traditionen der internationalen Beziehungen, nämlich der Realismus, der Rationalismus und der Revolutionalismus, vorgestellt und ihre grundlegenden Prinzipien erläutert.
  • Der zweite Abschnitt beleuchtet die unterschiedlichen Sichtweisen auf die menschliche Natur, die jeder Tradition zugrunde liegen. Der Realismus sieht den Menschen als egoistisch und von Machtstreben getrieben, der Rationalismus glaubt an die menschliche Vernunft und Kooperation, während der Revolutionalismus von der grundsätzlichen Güte des Menschen ausgeht.
  • Im dritten Abschnitt wird das Konzept der internationalen Gesellschaft aus den Perspektiven der drei Traditionen diskutiert. Die Realisten verneinen eine internationale Gesellschaft, während die Rationalisten diese auf dem natürlichen Recht gründen und die Revolutionalisten sie in verschiedenen Formen wie Einheitlichkeit, Imperialismus oder Cosmopolitismus sehen.
  • Der vierte Abschnitt befasst sich mit der Frage der Grenzen der internationalen Gesellschaft und dem Umgang mit „Barbaren“ aus der Sicht der drei Traditionen.
  • Der fünfte Abschnitt untersucht die Rolle der nationalen Stärke und Macht in der internationalen Politik. Die Rationalisten sehen Macht als ein Instrument, das durch Recht und Moral begrenzt werden sollte, während die Realisten Macht als das zentrale Element der internationalen Politik betrachten und die Revolutionalisten Macht durch Ideale und Moral legitimieren wollen.
  • Der sechste Abschnitt widmet sich dem Thema der nationalen Interessen. Die Realisten sehen diese als unvereinbar und als Quelle ständiger Konflikte, die Rationalisten glauben an ein intelligentes Eigeninteresse und die Revolutionalisten an die Interessen der Weltgesellschaft.
  • Die Kapitel sieben bis neun behandeln die Theorie der Diplomatie aus den Perspektiven der drei Traditionen. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der Außenpolitik, dem Mächtegleichgewicht und der klassischen Diplomatie.
  • Der zehnte Abschnitt untersucht die Theorie des Krieges, wobei die Charakteristika des Krieges, die Absichten im Krieg und die Kriegsführung, einschließlich des nuklearen Aspekts, betrachtet werden.
  • Der elfte Abschnitt befasst sich mit dem internationalen Recht, den Verpflichtungen und der Ethik, die damit verbunden sind.

Schlüsselwörter

Die wichtigsten Schlüsselwörter und Fokusthemen des Buches sind: Internationale Beziehungen, Realismus, Rationalismus, Revolutionalismus, menschliche Natur, internationale Gesellschaft, nationale Stärke, nationale Interessen, Diplomatie, Krieg, internationales Recht.

Ende der Leseprobe aus 6 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Rezension zu: Martin Wight. International Theory. The three Traditions.
Hochschule
Friedrich-Schiller-Universität Jena  (Politikwissenschaft)
Veranstaltung
Politische Philosophie der internationalen Beziehungen
Note
1,7
Autor
Anonym (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
6
Katalognummer
V50508
ISBN (eBook)
9783638467148
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Rezension Martin Wight International Theory Traditions Politische Philosophie Beziehungen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Anonym (Autor:in), 2005, Rezension zu: Martin Wight. International Theory. The three Traditions., München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/50508
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Leseprobe aus  6  Seiten
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