Diese Arbeit stellt Geschäftsmodelle der privaten Immobilienfinanzierung vor. Grundlage hierfür bildet eine empirische Untersuchung der Kundenbedürfnisse für eine Immobilienfinanzierung. Nach strukturierter Analyse der Anbieter von Immobilienfinanzierungen auf dem deutschen Markt, werden die identifizierten Geschäftsfelder nach relevanten Kriterien beurteilt. Aus Literatur und Primärforschung wird ein idealisierter Prozess für das Immobilienfinanzierungsgeschäft einer deutschen Filialbank erstellt und begründet dargestellt. Dabei wird eine konkrete Handlungsempfehlung an Vorstände klassischer Filialbanken gegeben. Diese Arbeit richtet sich sowohl an Entscheidungsträger in der Bankenbranche sowie an Studenten im Finanzwesen zur Verwendung in eigenen Arbeiten.
Neue Mitbewerber wie Finanzvermittler, Vergleichsplattformen und FinTechs etablieren sich zunehmend in diesem Geschäftsfeld. Für ihre Übernahme von Bestandteilen der Wertschöpfungskette der privaten Immobilienfinanzierung verlangen diese von den finanzierenden Banken Vergütungen, welche letztlich den Ertrag der Bank an dem Geschäft schmälern. Die Banken haben ihre frühere Monopolstellung bei privaten Immobilienfinanzierungen verloren. Somit setzen diese Mitbewerber die Margen im hart umkämpften Markt der privaten Immobilienfinanzierung weiter unter Druck. Banken müssen daher ihre Geschäftsmodelle in Hinblick auf Kosten, Rentabilität, Effizienz und Prozessstrukturen überdenken. Während es allein aufgrund der Nullzinspolitik der EZB für Banken schwer ist, noch auskömmliche Erträge aus ihrem "Brot und Butter-Geschäft" Immobilienfinanzierungen zu ziehen, stößt die Branche auch zunehmend auf veränderte Kundenbedürfnisse und neue Wettbewerber in diesem Markt. Wie also reagieren in diesem extrem herausfordernden Marktumfeld?
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Begriffsbestimmung
- 2.1 Private Immobilienfinanzierung
- 2.2 Digitalisierung
- 3 Marktsituation und Marktteilnehmer
- 4 Geschäftsmodelle der privaten Immobilienfinanzierung
- 4.1 Klassisches Modell
- 4.2 Hybride Modelle
- 4.2.1 Omnikanalmodell
- 4.2.2 Vermittler
- 4.2.3 Plattformen
- 4.2.4 Gegenüberstellung von Vermittler und Plattform
- 4.3 Digitalisiertes Modell
- 5 Beurteilung der Modelle
- 5.1 Klassisches Modell
- 5.2 Hybride Modelle
- 5.2.1 Omnikanalmodell
- 5.2.2 Vermittler
- 5.2.3 Plattformen
- 5.3 Digitalisiertes Modell
- 5.6 Überblick
- 6 Empirische Untersuchung des Nachfrageverhaltens
- 6.1 Spezifische Bearbeitungsschritte
- 6.2 Erarbeitung des Fragebogens
- 6.3 Vorstellung des Fragebogens
- 6.4 Ergebnisse der Untersuchung
- 6.5 Auswertungsmethodik
- 7. Überprüfung der spezifischen Untersuchungsziele
- 7.1 Marktattraktivität
- 7.1.1 Klassisches Modell
- 7.1.3 Vermittler
- 7.1.4 Plattformen
- 7.1.5 Digitalisiertes Modell
- 7.2 Identifizieren von soziographischen Zusammenhängen
- 7.2.1 Klassisches Modell
- 7.2.2 Omnikanalmodell
- 7.2.3 Vermittler
- 7.2.4 Plattformen
- 7.2.5. Digitalisiertes Modell
- 7.2.5. Zwischenfazit
- 7.3. Identifizieren von weiteren auswahlrelevanten Faktoren
- 7.3.1 Klassisches Modell
- 7.3.2 Omnikanalmodell
- 7.3.3 Vermittler
- 7.3.4 Plattformen
- 7.3.5 Digitalisiertes Modell
- 7.3.6. Zwischenfazit
- 7.4. Verknüpfung der Erkenntnisse
- 8. Idealisiertes Modell
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelor-Thesis befasst sich mit der Analyse der Geschäftsmodelle der privaten Immobilienfinanzierung. Sie analysiert die Entwicklung der Immobilienfinanzierung im Kontext der Digitalisierung und untersucht verschiedene Geschäftsmodelle, die sich in diesem Markt etabliert haben.
- Entwicklung der privaten Immobilienfinanzierung
- Einfluss der Digitalisierung auf die Immobilienfinanzierung
- Analyse verschiedener Geschäftsmodelle (klassisch, hybrid, digitalisiert)
- Beurteilung der Marktattraktivität und soziographischer Zusammenhänge der einzelnen Modelle
- Entwicklung eines idealisierten Modells für die Immobilienfinanzierung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik der Bachelor-Thesis vor und erläutert die Relevanz der Analyse von Geschäftsmodellen der privaten Immobilienfinanzierung. Kapitel 2 definiert die wichtigsten Begriffe, insbesondere die private Immobilienfinanzierung und die Digitalisierung, die im weiteren Verlauf der Arbeit relevant sind. Kapitel 3 beleuchtet die aktuelle Marktsituation und identifiziert die wichtigsten Marktteilnehmer. Kapitel 4 befasst sich mit den verschiedenen Geschäftsmodellen der privaten Immobilienfinanzierung. Es analysiert das klassische Modell, hybrides Modelle wie Omnikanalmodell, Vermittler und Plattformen sowie das digitalisierte Modell. Kapitel 5 beurteilt die jeweiligen Modelle hinsichtlich ihrer Marktattraktivität und identifiziert soziographische Zusammenhänge. Kapitel 6 beschreibt die empirische Untersuchung des Nachfrageverhaltens und die Ergebnisse der Erhebung. Kapitel 7 analysiert die Ergebnisse der Untersuchung und verknüpft die Erkenntnisse zu einem idealisierten Modell, das in Kapitel 8 vorgestellt wird.
Schlüsselwörter
Private Immobilienfinanzierung, Digitalisierung, Geschäftsmodelle, klassische Modelle, Hybride Modelle, Omnikanalmodell, Vermittler, Plattformen, Digitalisiertes Modell, Marktattraktivität, Soziographische Zusammenhänge, Empirische Untersuchung, Nachfrageverhalten, Idealisiertes Modell.
- Arbeit zitieren
- Hannes Budde (Autor:in), Jacob Dammann-Tamke (Autor:in), Jan Hartmann (Autor:in), 2019, Geschäftsmodelle der privaten Immobilienfinanzierung. Wie lassen sich Kosten, Rentabilität, Effizienz und Prozessstrukturen sinnvoll kombinieren?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/505275
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