Thema dieser Hausarbeit ist der Radierzyklus „Traum und Lüge Francos“.
Die Radierungen sind auf 590+405mm, losen Lagen in einem dreiseitigen einschlagigen
Umschlag aus blaulichem Karton mit einem fünf eckigen aufgeklebtem Titelschild Sueño y
mentira de Franco gefertigt. Die Szenen sind auf Kupferplatten radiert und anschließend
teilweise mit Aquatinta bearbeitet. Sie haben eine Auflage von 1000 Exemplaren. Auf der Platte
sind sie datiert und außerhalb der Platte mit der Signatur Picassos gestempelt.1
Zunächst wird in der vorliegenden Arbeit auf den geschichtlichen Hintergrund, bzw. auf die
damalige politische Situation eingegangen, da diese von großer Wichtigkeit für das Verständnis
der Radierungen ist. Danach wird Picassos berühmtes Wandgemälde „Guernica“ vorgestellt, da
es in enger Verbindung zu „Traum und Lüge Francos“ steht. Es werden in diesem
Zusammenhang die Motive Picassos und deren Symbolik untersucht. Es wird geschaut, ob sich
Bezüge zu anderen Werken erstellen lassen, und wenn dem so ist, stellt sich die Frage zu
welchen. In diesem Zusammenhang wird sowohl das OEuvre Picassos näher betrachtet als auch
die Werke anderer Künstler. Auch wird ein näherer Blick auf den Stil Picassos in dem zu
analysierendem Werk als auch in „Guernica“ geworfen. Zuletzt wird auf die Wirkung von
„Traum und Lüge Francos“ eingegangen und sie wird kritisch betrachtet. Das vorliegende Werk
wird im folgenden umfangreich analysiert. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Historischer Hintergrund, bzw. politische Lage
- Einleitung und allgemeine Intention zu „Traum und Lüge Francos“
- Die Entstehung der Radierungen - Szenen elf und zwölf
- „Guernica“ und „Traum und Lüge Francos“
- Die Symbolik in Picassos Werken
- Die Rolle des Stierkampfes in Picassos Werken und die Bedeutung von Stier und Pferd
- Die letzten vier Szenen von „Traum und Lüge Francos“ und Bezüge zu anderen Werken
- Die Franco-Satire: Stilmittel – die Darstellung Francos
- Die einzelnen Szenen der Franco-Satire
- Wirkung der Radierungen
- Schlussteil
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert Pablo Picassos Radierzyklus „Traum und Lüge Francos“ im Kontext des spanischen Bürgerkriegs. Die Arbeit untersucht den historischen Hintergrund der Radierungen und analysiert die Symbolik und die stilistischen Mittel, die Picasso verwendet, um die Grausamkeit des Franquismus darzustellen.
- Der spanische Bürgerkrieg als Kontext des Radierzyklus
- Die politische und ideologische Situation in Spanien in den 1930er Jahren
- Die Rolle der Kunst als politisches Statement
- Die Symbolik in Picassos Werken und die Bedeutung von Stier und Pferd
- Stilistische Mittel der Franco-Satire
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und beschreibt den Radierzyklus "Traum und Lüge Francos". Im Hauptteil wird zunächst der historische Hintergrund des Bürgerkriegs in Spanien beleuchtet, um den Kontext für Picassos Werk zu schaffen. Anschließend wird das berühmte Wandgemälde "Guernica" als Referenzpunkt für Picassos künstlerische Reaktion auf die Ereignisse des Bürgerkriegs vorgestellt.
Die folgenden Kapitel befassen sich mit der Entstehung der Radierungen, der Symbolik in Picassos Werken, insbesondere mit der Bedeutung des Stierkampfes, und der letzten vier Szenen des Radierzyklus. Der Hauptteil schließt mit einer Analyse der Franco-Satire und den einzelnen Szenen der Radierungen.
Schlüsselwörter
Pablo Picasso, "Traum und Lüge Francos", Radierungen, spanischer Bürgerkrieg, Franco-Satire, Symbolik, Stierkampf, Guernica, politische Kunst, politische Agitation, faschistisches Regime.
- Quote paper
- Yvonne Strüwing (Author), 2002, Picasso - Traum und Lüge Francos, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/50535