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Die Beschreibung des Lüneburger 'Prälatenkrieges' in der Lübecker Ratschronik

Title: Die Beschreibung des Lüneburger 'Prälatenkrieges' in der Lübecker Ratschronik

Term Paper (Advanced seminar) , 2005 , 18 Pages , Grade: 1,0

Autor:in: Anonym (Author)

History of Europe - Middle Ages, Early Modern Age
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Den Außenbeziehungen der Hansestädte ist in der Lübecker Ratschronik viel Platz eingeräumt worden. Zentrum der Betrachtung waren in der Regel die Interessen und Beziehungen des Lübecker Rates, was jedoch auch die meist überraschend genaue Kenntnis der inneren Entwicklung umliegender Städte mit einbezog. In diesem Zusammenhang sollen die Außenbeziehungen Lübecks zu Lüneburg untersucht werden. Ein zeitlicher Rahmen soll hier mit dem sogenannten Lüneburger Prälatenkrieg gezogen werden. Die Bedeutung Lüneburgs für die Hanse und vor allem Lübeck lässt sich vor allem an der Gewinnung und dem Handel mit Salz dokumentieren. So war Salz sowohl als Gewürz als auch als Konservierungsmittel vor allem für den Heringshandel, der nicht zuletzt für Lübeck ein entscheidender Wirtschaftsfaktor war, ein unschätzbar wertvolles Handelsgut. Auf diesem Wege lässt sich das große Interesse Lübecks an den Konflikten innerhalb Lüneburgs erklären. Der Lüneburger Prälatenkrieg gilt als einer der langwierigsten und bedeutsamsten Konflikte zwischen Klerikern und Bürgern im Hanseraum. Dabei handelt es sich letztlich um einen fast 100 Jahre währenden Konflikt unterschiedlicher Intensität zwischen dem Lüneburger Rat auf der einen und Prälaten und unzufriedenen Bürgern auf der anderen Seite. Auslöser war die ungewöhnlich hohe Verschuldung der Stadt und die damit verbundenen Geldforderungen des Rates an den Prälaten, die im Besitz der Mehrzahl der lukrativen Salineanteile waren. Eine lückenlose Aufarbeitung des Prälatenkrieges soll hier jedoch nicht geliefert werden. Vielmehr soll anhand einer chronologischen Rekonstruktion der in der Lübecker Ratschronik beschriebenen Passagen zum Prälatenkrieg nach Standpunkt und vermeintlichen Wertungen und Eigeninteressen des Verfassers gefragt werden, die in der Literatur zumeist recht eindeutig als gleichbedeutend mit denen des Lübecker Rates angesehen werden. Verglichen werden sollen diese Passagen mit der modernen Historiographie zum Prälatenkrieg, die vor allem von Hergemöller, Reinecke und Droste geprägt worden ist. Besonders Droste stützt sich in seiner Arbeit auf Quellen der Lüneburger Chronistik, die auf diese Weise Eingang in unsere Untersuchung finden soll, jedoch nicht gesondert quellenkritisch aufgearbeitet werden kann.

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Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Lübecker Ratschronik
    • Die Lübecker Ratschronik
    • Lüneburg als Hansestadt
    • Die Verwaltung Lüneburgs und seiner Saline
    • Die Beziehungen zwischen Lüneburgs und Lübeck
  • Der Prälatenkrieg in der Lübecker Ratschronik
    • Der Prälatenkrieg in der Lübecker Ratschronik
    • Absetzung und Wiedereinsetzung des alten Rates
    • Die Lösung der Krise
    • Auffälligkeiten in der Darstellung der Ratschronik
  • Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Hausarbeit untersucht die Darstellung des Lüneburger „Prälatenkrieges“ in der Lübecker Ratschronik. Ziel ist es, die Sichtweise des Lübecker Rates auf diesen Konflikt zu beleuchten und diese mit der modernen Historiographie zum Prälatenkrieg zu vergleichen.

  • Die Lübecker Ratschronik als Quelle zur Darstellung des Prälatenkrieges
  • Die Beziehungen zwischen Lübeck und Lüneburg
  • Die Rolle der Saline und des Salzhandels
  • Die politischen und wirtschaftlichen Interessen des Lübecker Rates
  • Die Darstellung des Konflikts zwischen Klerikern und Bürgern in der Ratschronik

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel stellt die Lübecker Ratschronik mit ihrem Verfasser vor. Es werden die wichtigsten Aspekte der Chronik, wie ihre Entstehungszeit und ihre Entstehungsbedingungen, sowie ihre Bedeutung als Quelle für die Geschichte der Hanse erläutert.

Das zweite Kapitel beleuchtet Lüneburgs Rolle als Hansestadt, mit besonderem Fokus auf die Verwaltung der Saline und ihre Bedeutung für den Salzhandel. Es wird die enge Verbindung zwischen Lübeck und Lüneburg im Kontext des Salzhandels hervorgehoben.

Das dritte Kapitel analysiert die Darstellung des Prälatenkrieges in der Lübecker Ratschronik. Es wird die chronologische Abfolge der Ereignisse, die Perspektive des Lübecker Rates und die Interpretation der Ratschronik im Kontext der modernen Historiographie beleuchtet.

Schlüsselwörter

Lübecker Ratschronik, Lüneburger Prälatenkrieg, Hansestadt, Salzhandel, Saline, Kleriker, Bürger, Machtverhältnis, Historiographie.

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Details

Title
Die Beschreibung des Lüneburger 'Prälatenkrieges' in der Lübecker Ratschronik
College
University of Hamburg
Course
Hansestädtische Geschichtsschreibung
Grade
1,0
Author
Anonym (Author)
Publication Year
2005
Pages
18
Catalog Number
V50578
ISBN (eBook)
9783638467735
Language
German
Tags
Beschreibung Lüneburger Prälatenkrieges Lübecker Ratschronik Hansestädtische Geschichtsschreibung
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Anonym (Author), 2005, Die Beschreibung des Lüneburger 'Prälatenkrieges' in der Lübecker Ratschronik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/50578
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