In dieser Hausarbeit wird auf die in Masse produzierte TV-Unterhaltung geblickt: King of Queens, DER Serienerfolg aus den USA, bietet allerlei erstaunliche Erkenntnisse, wie dem Zuschauer ein Komödienformat präsentiert wird, das zum Lachen auffordert und Lachen ebenso zur Gewohnheit macht.
Im Fokus der Untersuchungen wird die Serie King of Queens (KoQ) stehen und als Ausgangspunkt für den Nachweis von Wiederholungen dienen. Die Serie ist bereits vor gut 20 Jahren (1998) das erste Mal ausgestrahlt worden, darf aufgrund der zahlreichen Laugh Tracks als eine Sitcom par excellence angesehen werden, entspringt somit ohne Frage dem Genre Comedy, und wurde mit weitaus geringeren finanziellen Mitteln als die sogenannten High-Quality-TV-Serien produziert.
Die Fragestellung dieser Arbeit soll sich allerdings nur nebensächlich auf die Auswirkungen von Wiederholungen beziehen und vielmehr deren Vielfalt thematisieren. Das Aufeinandertreffen verschiedener Elemente gilt schließlich als besonders bedeutsam, um ein mögliches Konzept innerhalb medienorientierter Untersuchungen erschließen zu können und macht demzufolge die Grundlage für mögliche weitere Untersuchungen aus. Ob sich bereits ohne einer tief greifenderen Analyse eine Intention oder eine Wirkung erschließen lässt, bleibt abzuwarten.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Fernsehen als Wiederholungskultur?
- 2 King of Queens im Schnelldurchlauf
- 2.1 Handlung und Figuren
- 2.2 Format und Stil
- 3 Inhalt der Unendlichkeit?
- 3.1 Wechselwirkung der Themengestaltung
- 3.1.1 Wechselwirkung der Figurenzeichnung
- 3.1 Wechselwirkung der Themengestaltung
- 4 Außerordentliche Aufgriffstechniken
- 4.1 Fernsehen als Mittelpunkt
- 5 Bitte lachen
- 6 Wiederholung mit System
- 6.1 Narrative Wiederholungsmomente
- 6.2 Kamera und Akustik
- 6.3 Beispielanalyse
- 7 Ein Blick über den Bildschirm
- 7.1 Fernsehen von morgen
- 8 Was hängen bleibt
- 9 Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Wiederholungsformen in der Comedyserien "King of Queens" und setzt sich mit der Gestaltung dieser Wiederholungen auseinander. Ziel ist es, die Vielfalt der Wiederholungen in der Serie aufzuzeigen und ihre Funktion im Kontext des Fernsehformats zu beleuchten.
- Die Serie "King of Queens" als Beispiel für ein etabliertes Comedyformat
- Wiederholungen als Gestaltungselement in Fernsehserien
- Narrative, strukturelle und technische Wiederholungen
- Die Funktion von Wiederholungen im Kontext der Komik
- Die Rolle des Fernsehens in der Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 beleuchtet die Rolle von Wiederholungen in der Fernsehkultur und zeigt auf, dass die meisten Fernsehformate, insbesondere im Bereich der Unterhaltung, auf Wiederholungen basieren. Kapitel 2 bietet einen Überblick über die Handlung, Figuren, das Format und den Stil der Serie "King of Queens". In Kapitel 3 werden die Themen der Serie und die Wechselwirkung der Figurenzeichnung im Kontext der Wiederholungen untersucht. Kapitel 4 befasst sich mit den außergewöhnlichen Aufgriffstechniken in der Serie und untersucht insbesondere die Rolle des Fernsehens als Mittelpunkt. Kapitel 5 beleuchtet den Witz der Serie und die Funktion des Lachens in "King of Queens". Kapitel 6 untersucht verschiedene Arten von Wiederholungen in der Serie, wie z.B. narrative Wiederholungsmomente, Kameraführung und Akustik. Eine Beispielanalyse einer Episode soll dabei ein typisches Strukturmuster von "King of Queens" verdeutlichen. Kapitel 7 blickt über den Bildschirm hinaus und betrachtet die Zukunft des Fernsehens im Kontext der Wiederholungen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf Themen wie Wiederholungen, Comedy, Fernsehserien, "King of Queens", Gestaltung, Narration, Struktur, Technik, Komik, Lachtrack, Fernsehformat, Fernsehen, Medienkultur, Rezeption, Reading Television.
- Arbeit zitieren
- Jan Lauer (Autor:in), 2017, Lachen in Dauerschleife? Untersuchung über Wiederholungsformen in Comedyserien anhand der Sitcom "King of Queens", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/505867