In dieser Hausarbeit wird untersucht, wie Anpassungsstörungen bei Kindern charakterisiert werden können, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und inwiefern der Entstehung von Anpassungsstörungen bei Kindern vorgebeugt werden kann. Die Zeitspanne der Kindheit wird im Rahmen der Hausarbeit bis zum Lebensalter von 12 Jahren definiert - teilweise fällt eine präzise Abgrenzung vom Säuglings- und Kleinkindalter aufgrund der unterschiedlichen Auslegungen in der Forschungsliteratur schwer, weshalb hier kein Mindestalter gesetzt wird. Mit der Hausarbeit soll einerseits ein wissenschaftlicher Beitrag dazu geleistet werden, die einschlägigen Forschungsergebnisse zu Anpassungsstörungen bei Kindern zusammenzutragen und andererseits eine interdisziplinäre Brücke zwischen pädagogischen und psychologischen Zugängen zur Thematik zu schaffen.
Der Arbeit liegt die Hypothese zugrunde, dass bestimmte Ressourcen bei Kindern das Risiko, an einer Anpassungsstörung zu erkranken, mildern können. Ausgehend von dieser Hypothese führen die ersten beiden Abschnitte des Hauptteils zunächst deskriptiv in das Störungsbild der Anpassungsstörungen und in die epidemiologischen Daten ein. Ausgangspunkte bilden dabei die Definition und Diagnosekriterien der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme. Aufbauend auf dieser Einführung werden im anschließenden Abschnitt der diagnostische Prozess bei Anpassungsstörungen unter Berücksichtigung der Besonderheiten der Diagnostik bei jüngeren Kindern wie auch die Themen Differenzialdiagnose und Komorbidität konkretisiert. Der darauffolgende Abschnitt widmet sich der Indikation, Therapie und dem Verlauf bei Anpassungsstörungen - unterschieden werden hierbei zeitlich limitierte sowie chronische Formen von Anpassungsstörungen. Anschließend befasst sich die Autorin mit der Frage nach möglichen Präventionsmaßnahmen, um psychischen (und auch physischen) Krankheiten im Kindesalter vorzubeugen. Besondere Bedeutung wird hierbei der Gesundheitsförderung in institutionellen Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Schulen und Horten beigemessen.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Hauptteil
- 1.0 Beschreibung der Störung
- 1.1 Entstehung und Definition
- 1.2 Epidemiologie
- 2.0 Diagnostik und Behandlung
- 2.1 Diagnose, Differenzialdiagnose und Komorbidität
- 2.2 Indikation, Therapie und Verlauf
- 3.0 Pädagogischer Bezug
- 3.1 Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Prävention
- 1.0 Beschreibung der Störung
- III. Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht Anpassungsstörungen bei Kindern bis 12 Jahren. Ziel ist es, die Charakteristika dieser Störungen, vorhandene Behandlungsmöglichkeiten und präventive Maßnahmen zu beleuchten. Die Arbeit verbindet wissenschaftliche Forschungsergebnisse mit einem interdisziplinären Ansatz aus Pädagogik und Psychologie.
- Charakterisierung von Anpassungsstörungen bei Kindern
- Behandlungsmöglichkeiten von Anpassungsstörungen
- Prävention von Anpassungsstörungen
- Epidemiologische Daten zu Anpassungsstörungen
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Umgang mit Anpassungsstörungen
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Anpassungsstörungen bei Kindern ein und begründet die Relevanz der Untersuchung. Sie hebt die hohe Prävalenz dieser Störungen und den Mangel an wissenschaftlichen Studien hervor. Die Arbeit formuliert die Forschungsfrage nach Charakteristika, Behandlung und Prävention von Anpassungsstörungen und beschreibt die methodische Vorgehensweise (inhaltsanalytische Auswertung der Forschungsliteratur) sowie die zugrundeliegende Hypothese, dass bestimmte Ressourcen das Erkrankungsrisiko mildern können. Die Einleitung definiert den Altersrahmen der untersuchten Kinder (bis 12 Jahre) und betont den interdisziplinären Ansatz der Arbeit.
II. Hauptteil: Der Hauptteil ist in drei Abschnitte gegliedert. Der erste Abschnitt beschreibt Anpassungsstörungen, definiert sie anhand der ICD-10 und erläutert ihre Entstehung. Er benennt auslösende Lebensereignisse und deren Häufigkeit, beleuchtet verschiedene Untergruppen von Anpassungsstörungen gemäß ICD-10 und differenziert zwischen akuten und chronischen Verläufen. Der zweite Abschnitt widmet sich der Diagnostik und Behandlung. Hier werden der diagnostische Prozess, die Differenzialdiagnose, Komorbiditäten und verschiedene Therapieansätze diskutiert. Der dritte Abschnitt fokussiert auf den pädagogischen Bezug, insbesondere die interdisziplinäre Zusammenarbeit und Präventionsmaßnahmen, vor allem in institutionellen Rahmen wie Kindertagesstätten und Schulen.
Schlüsselwörter
Anpassungsstörungen, Kinder, psychische Störungen, ICD-10, Diagnostik, Behandlung, Prävention, interdisziplinäre Zusammenarbeit, Pädagogik, Psychologie, Stressoren, Lebensereignisse, Ressourcen, Gesundheitsförderung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Anpassungsstörungen bei Kindern bis 12 Jahren
Was ist der Inhalt dieser Hausarbeit?
Diese Hausarbeit untersucht Anpassungsstörungen bei Kindern bis 12 Jahren. Sie beleuchtet die Charakteristika dieser Störungen, vorhandene Behandlungsmöglichkeiten und präventive Maßnahmen. Der interdisziplinäre Ansatz verbindet wissenschaftliche Forschungsergebnisse aus Pädagogik und Psychologie.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Charakterisierung von Anpassungsstörungen bei Kindern, Behandlungsmöglichkeiten, Prävention, epidemiologische Daten, und interdisziplinäre Zusammenarbeit im Umgang mit Anpassungsstörungen.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Hausarbeit besteht aus einer Einleitung, einem Hauptteil mit drei Abschnitten (Beschreibung der Störung, Diagnostik und Behandlung, Pädagogischer Bezug) und einer Zusammenfassung mit Ausblick. Der Hauptteil gliedert sich weiter in Unterkapitel, die detaillierte Informationen zu Entstehung, Definition, Epidemiologie, Diagnose, Therapie, Prävention und interdisziplinärer Zusammenarbeit liefern.
Wie wird die Störung beschrieben?
Der erste Abschnitt des Hauptteils beschreibt Anpassungsstörungen anhand der ICD-10, erläutert ihre Entstehung, benennt auslösende Lebensereignisse und deren Häufigkeit, beleuchtet verschiedene Untergruppen und differenziert zwischen akuten und chronischen Verläufen.
Welche diagnostischen und therapeutischen Aspekte werden behandelt?
Der zweite Abschnitt des Hauptteils befasst sich mit der Diagnostik und Behandlung von Anpassungsstörungen. Hier werden der diagnostische Prozess, die Differenzialdiagnose, Komorbiditäten und verschiedene Therapieansätze diskutiert.
Welchen pädagogischen Bezug hat die Arbeit?
Der dritte Abschnitt des Hauptteils konzentriert sich auf den pädagogischen Bezug, insbesondere die interdisziplinäre Zusammenarbeit und Präventionsmaßnahmen in institutionellen Rahmen wie Kindertagesstätten und Schulen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Anpassungsstörungen, Kinder, psychische Störungen, ICD-10, Diagnostik, Behandlung, Prävention, interdisziplinäre Zusammenarbeit, Pädagogik, Psychologie, Stressoren, Lebensereignisse, Ressourcen, Gesundheitsförderung.
Welche methodische Vorgehensweise wurde angewendet?
Die Arbeit basiert auf einer inhaltsanalytischen Auswertung der Forschungsliteratur. Die zugrundeliegende Hypothese besagt, dass bestimmte Ressourcen das Erkrankungsrisiko mildern können.
Welche Zielsetzung verfolgt die Hausarbeit?
Die Zielsetzung ist es, die Charakteristika von Anpassungsstörungen bei Kindern bis 12 Jahren, vorhandene Behandlungsmöglichkeiten und präventive Maßnahmen zu beleuchten.
Welche Altersgruppe wird betrachtet?
Die Hausarbeit konzentriert sich auf Kinder bis zum Alter von 12 Jahren.
- Quote paper
- Anna-Lena Hübl (Author), 2019, Anpassungsstörungen bei Kindern. Charakterisierung, Behandlung und Vorbeugung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/505911