Kaiser Julians Feldzug gegen die Perser 363 n. Chr.


Hausarbeit (Hauptseminar), 2006

31 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einführung
1.1. Zum Thema
1.2. Zum Thema in der Forschung
1.3. Zu den Quellen

2. Kaiser Julian I

3. Der Feldzug gegen das Persische Reich
3.1. Kriegsgrund und –ziele
3.2. Kriegsvorbereitungen
3.3. Einfall der römischen Truppen in Persien
3.4. Römischer Rückzug

4. Mögliche Gründe für das Scheitern des letzten Feldzugs Julians

5. Zusammenfassung und Ausblick

6. Literatur- und Abbildungsverzeichnis
6.1. Quellen und Quellenkommentare
6.2. Monographien
6.3. Aufsätze in Sammelbänden, Nachschlagewerken und Fachzeitschriften
6.4. Abbildung

1. Einführung

1.1. Zum Thema

Im Jahr 363 n. Chr. fielen römische Truppen unter Kaiser Julian I. in das Reich des Perserkönigs Sapor II. ein, drangen erfolgreich bis zu dessen Hauptstadt Ctesiphon vor, wurden dann aber in fortwährende, kleinere Gefechte mit persischen Einheiten verwickelt, in denen der römische Kaiser schließlich auch den Tod fand. Sein Nachfolger Jovian, führte das römische Heer wieder heim, nachdem ein von Sapor II. aufgezwungener Friede angenommen worden war, der erhebliche territoriale Einbußen für das Imperium Romanum bedeutete. Es ist das Anliegen vorliegender Arbeit, diesen letzten Feldzug Julians von seinen Vorbereitungen bis zum Tod des Kaisers anhand aussagekräftiger Quellen nachzuzeichnen. Dem soll eine Diskussion der möglichen Gründe Julians für den Kriegsbeginn und seiner Kriegsziele vorausgehen sowie eine Erörterung der denkbaren Gründe für das Scheitern des Feldzugs nachfolgen. Eine abschließende Zusammenfassung bündelt die gewonnenen Erkenntnisse und bietet einen Ausblick auf weiterführende Fragen zum Thema.

1.2. Zum Thema in der Forschung

Wirft schon die Person Julians und seine Innenpolitik, darunter besonders die mit der religiösen Entwicklung des Römischen Reiches seit Konstantin dem Großen wenig harmonierende, versuchte Wiederbelebung des Paganismus, seit alters her Fragen auf, deren verschiedene Beantwortung laut Bidez „ein verblüffend widerspruchsvolles Gesamtbild“[1] ergibt, so wird besonders diese Offensive gegen das Sassanidenreich von der Geschichtswissenschaft immer wieder kontrovers diskutiert. So verneint Bringmann beispielsweise entschieden die Frage, ob dieser Krieg politisch notwendig und sinnvoll gewesen sei, während Scholl hier differenziert und rationale Gründe darlegt.[2] Die Erfolgsaussicht des Unternehmens hat am nachdrücklichsten Wirth in Abrede gestellt, andere lehnen eine solch extremes Urteil ab.[3] Abhängig von diesen Grundhaltungen fällt ebenfalls die Deutung der Handlungen und Entscheidungen Julians unterschiedlich aus. Sie reicht vom rationalen Ansatz über eine Mischform von rationalem und auf einer Alexanderimitatio basierendem Antrieb bis zur Bescheinigung von Selbstüberhöhung Julians und damit einhergehender hybris und völliger Realitätsferne. Die Vielfalt der Einschätzungen und Wertungen hängt sicher auch mit den Quellen für dieses Ereignis zusammen, die zwar durchaus zahlreich sind, bestimmte Details aber entweder nicht oder sehr widersprüchlich wiedergeben.

1.3. Zu den Quellen

Bringmann hat jüngst festgestellt, dass „[f]ür keinen einzigen römischen Kaiser [...] das Quellenmaterial so ergiebig [ist] wie für diesen großen Feind des Christentums, der in letzter Stunde den Strom der Geschichte umkehren wollte.“ Mag Bringmanns Wertung der Religionspolitik Julians streitbar sein, für die Quellenlage ist sie zutreffend.[4] Für das zu untersuchende Thema sind nicht nur Briefe auf uns gekommen, die Julian im Vorfeld und bei Beginn des Krieges noch versandte, sondern auch der detaillierte Bericht eines Kriegsteilnehmers, Ammianus Marcellinus. Der aus Antiochia stammende Ammian widmete als Augenzeuge des Geschehens vier Bücher seiner Römische Geschichte den Vorgängen im Jahr 363. Allerdings entstand das Werk erst lange nach den Ereignissen (um 390), so dass die Genauigkeit in Detailfragen nicht ohne Weiteres vorausgesetzt werden kann. Erschwerend kommt hinzu, dass Ammian als Parteigänger Julians nicht durchgängig aus sachlicher Distanz schreibt, sondern - bei aller Kritik, die er auch übt – durchaus an einem positiven Julianbild interessiert ist.

Mit dem gleichen Vorbehalt müssen auch die Briefe und Reden des Libanios betrachtet werden. Libanios, als heidnischer Redner Lehrer und Freund Julians, stand mit dem Kaiser im Vorfeld des Feldzugs gegen die Perser in brieflichem Kontakt und erhielt auf diesem Wege einige Informationen aus der Hand des Feldherrn. Außerdem erhielt er nach dem Ende des Feldzuges einige Berichte von Kriegsteilnehmern.[5]

Ebenso kann Eunapius auf einen Augenzeugenbericht, nämlich den des Oribasios, Arzt Kaiser Julians auf dem persischen Feldzug, bauen. Zwar sind Eunaps Aufzeichnungen verloren, doch der im frühen 6. Jahrhundert schreibende Zosimus greift sie in seiner Ι στορία νέα auf.[6]

Ein weiterer Historiker, der an Julians Feldzug teilnahm, ist Eutropius. Allerdings ist sein Breviarium ab urbe condita frühestens 367 verfasst und als Auftragswerk Kaiser Valens’ zu bemüht um die Vermeidung von zeitgeschichtlichen Details, die hätten Sprengstoff bergen können.[7]

Stimmt die Annahme Ludwig Mendelssohns und anderer, bei dem Geschichtsschreiber Magnus von Carrhae und dem von Ammian und Zosimus als einer der Tunnelgräber bei der Eroberung Maiazamalchas erwähnten Magnus handele es sich um ein und dieselbe Person, dann liegt auch in Magnus’ Geschichte eine Primärquelle vor. Mendelssohns Überzeugung, in dem Augenzeugen Magnus müsse die gemeinsame Quelle Ammians und Zosimus’ gesehen werden, wird von der jüngsten Forschung m.E. überzeugend abgelehnt, die Möglichkeit aber, „that Magnus published prior to Eunapius and was occasionally cited by that writer“ wird eingeräumt.[8]

Darüber hinaus gibt es Ausführungen zum Perserfeldzug in Werken anderer, dann aber christlicher, spätantiker Geschichtsschreiber, die in dieser Arbeit aber aufgrund ihrer Neigung, Julian propagandistisch zu verbrämen, nicht berücksichtigt werden.

2. Kaiser Julian I.

Vor der Beschäftigung mit dem eigentlichen Thema dieser Arbeit soll eine kurze biographische Skizze Kaiser Julians die Einordnung der nachfolgend beschriebenen Ereignisse und ihre Bewertung erleichtern.[9] Flavius Claudius Julianus wird um 331 in Konstantinopel als Sohn des Julius Constantius und der Basilina geboren und ist somit ein Enkel Constantius’ I. und Neffe Konstantins I.. Nachdem nur er und sein Stiefbruder Gallus den dynastischen Morden von 337 entkommen können, erhält er eine streng christliche Erziehung, beginnt sich aber schon bald, mit der Lektüre heidnischer Literatur und Philosophie zu beschäftigen. Bevor er etwa 351 zu weiteren philosophischen Studien nach Konstantinopel und Nikomedia aufbricht, verbringt er sechs Jahre auf der kaiserlichen Domäne in Kappadokien, wo seine Bewegungsfreiheit zwar eingeschränkt, sein geistiges Wachstum jedoch befördert wird. 355 wird Julian von Constantius II. zum Caesar ernannt und nach Gallien entsandt, um die Rheingrenze zu sichern. In Feldzügen gegen die Franken und Alemannen ist er siegreich. Als Constantius II. Truppen aus Gallien für einen Einsatz gegen die Perser anfordert, sendet Julian nur einen Teil. In Paris rufen ihn 360 n. Chr. seine Soldaten, die Gallien nicht in Richtung Osten verlassen wollen, zum Kaiser aus. Eine sich ankündigende militärische Auseinandersetzung mit Constantius II. wird durch den Tod desselben im November 361 verhindert. Am 11. Dezember 361 zieht Julian als unangefochtener Nachfolger – angeblich hatte Constantius II. ihn noch auf dem Totenbett offiziell zu diesem ernannt – in Konstantinopel ein. Anknüpfend an das Herrscherideal des stoischen Bürgerkaisers verkleinert Julian den Hofstaat, reduziert das Zeremoniell und gibt sich volksnah – eine Praxis, die schon gewachsene Strukturen von der Funktion des Kaisers als „repräsentatives Idol“ ignoriert und daher nicht von breiter Basis gebilligt wird.[10] Innenpolitisch reformiert Julian die Zivilverwaltung und das Steuerwesen und betreibt eine Städtepolitik, die den griechischen Polis-Gedanken wieder zu beleben sucht. Bis Ende 361 gibt sich Julian öffentlich als Christ, um dann aber die Verehrung der alten Götter in Toleranzedikten wieder zuzulassen. Dieser für die Außenwelt plötzlich erscheinende Glaubenswechsel bringt Julian von christlicher Seite den Beinamen Apostata, „der Abtrünnige“ ein. Allerdings scheint sich dieser Wandel allmählich und schon seit spätestens 351 vollzogen zu haben.[11] Alte Tempel werden wieder instand gesetzt; das dort Entwendete, muss zurückgegeben werden, was angesichts der Wiederverwendungspraxis im antiken Baugewerbe zu Konflikten mit den Christen führen musste, denn zahlreiches Material alter Tempel war in Kirchen verbaut worden. Julian lässt vordem verbotene christliche Sekten wieder zu und spielt die Gruppen innerhalb dieser Religionsgemeinschaft so gegeneinander aus. Mit dem Rhetorenedikt vom Juni 362 etabliert er die staatliche Kontrolle des Bildungswesens und schließt Christen vom Lehrberuf faktisch aus. Innerliche Erneuerung des Glaubens strebt er mittels eines Sonnenkults an, in dem bei ihm verschiedene religiöse Elemente, auch christliche, aufgehen.[12] Die versuchte Umkehr vom Christentum zurück zu einem vom Hellenismus geprägten Polytheismus ist jedoch nicht von langer Dauer. 363 stirbt Julian auf einem Feldzug gegen das Persische Reich, der Gegenstand dieser Arbeit ist, und seine Nachfolger setzen seinen Weg nicht fort.

3. Der Feldzug gegen das Persische Reich

3.1. Julians Kriegsgrund und -ziele

Nachdem der persische König Sapor II. sich seit längerem um eine Neuordnung des Grenzverlaufs zwischen Persien und dem Römischen Reich zu persischen Gunsten eingesetzt hatte, war es schon unter Julians Vorgänger Constantius zu heftigen kriegerischen Auseinandersetzungen gekommen, bei denen die Römer auch territoriale Verluste hatten hinnehmen müssen.[13] Ein mögliches Motiv Julians für eine Offensive gegen Persien stellt somit die Sicherung des Römischen Reiches vor persischer Aggression dar. In diesem Sinne können auch Ammians Angaben verstanden werden:

Inter haec expeditionem parans in Persas, quam dudum animi robore conceperat celso, ad ultionem praeteritorum vehementer elatus est sciens et audiens gentem asperrimam per sexaginta ferme annos inussisse orienti caedum et direptionum monumenta saevissima ad internecionem exercitibus nostris saepe deletis. urebatur autem bellandi gemino desiderio, primo, quod impatiens otii lituos somniabat et proelia, dein, quod (...) ornamentis illustrium gloriarum inserere Parthici cognomentum ardebat.[14]

Auch Ammians Wiedergabe eines Schwurs Julians deutet in diese Richtung. So soll der Kaiser gelobt haben: sic sub iugum mitteret Persas, ita quassatum recrearet orbem Romanum.[15] Auch Libanios spricht in or. 12, die er am 1. Januar 363 vor Julian hielt, von einem Vergeltungskrieg, bei dem Ctesiphon erobert werden sollte.[16] Eine Einnahme dieser Stadt hatte beträchtlichen Symbolcharakter, wurde Ctesiphon als ein zentraler Ort der persischen Machtdemonstration doch schon vorher von römischen Kaisern wie Trajan, Verus, Septimius Verus und Carus erfolgreich belagert. Das alleinige Bestreben, die Perser lediglich zu schwächen, um die Ostgrenze zu sichern, steht allerdings m.E. mit den tatsächlichen Vorgängen insoweit im Widerspruch, als dass ein derart weites Vordringen des römischen Heeres in persisches Gebiet unnötig war. Wäre nur die Beruhigung der Ostgrenze sein Ziel gewesen, hätten Friedensverhandlungen, wie sie im Vorfeld des Krieges von persischer Seite angeboten wurden, zumindest mittelfristig zum Ziel führen können. Wirth sieht hier die Zerstörung der Ansätze einer auf Diplomatie ausgerichteten römischen Außenpolitik durch Julian.[17] Im Gegensatz dazu weist Scholl überzeugend darauf hin, dass möglicherweise schon Constantius eine Offensive gegen das Persische Reich plante und somit in Julians Handeln kein Einschnitt in diplomatische Gepflogenheiten des Imperium Romanum zu sehen ist.[18] Als Grund für Julians Ablehnung von Verhandlungen legt Scholl überzeugend dar, Julian habe „nach dem Scheitern seiner Religionspolitik bzw. nach dem Ausbleiben einer wohl erwarteten und erhofften enthusiastischen Reaktion einen außenpolitischen und militärischen Erfolg [gebraucht], den er dann für seine Religions- und Innenpolitik nutzen konnte.“[19] Außerdem mögen zu vermutende innerpersische Aufstände Julian darin bestärkt haben, nicht erst zu verhandeln, sondern die Gunst der Stunde zu nutzen und den Konflikt endgültig zu lösen.[20]

Die mögliche Absicht des römischen Kaisers, Persien vollends zu besiegen und zu unterwerfen, wird von der neuesten Forschung kaum favorisiert, wenn nicht gar in Abrede gestellt. So führt Bringmann zum Beispiel überzeugend aus, Julian sei keineswegs ein Anhänger der Welteroberungspläne Alexanders des Großen gewesen, sondern eher ein „defensiver Imperialist“.[21] Allerdings finden Anhänger der Alexanderimitatiothese auch bestätigende Indizien bei Ammian, wenn dieser eine Rede Julians vor seinen Truppen wiedergibt, in der es der Kaiser nicht nur als seine Aufgabe sieht, ut medeamur praeteritis et roborata huius lateris securitate re publica[22], sondern auch noch einen Schritt weiter geht, indem er sagt:

abolenda nobis natio molestissima, cuius in gladiisnondum nostrae propinquitatis exaruit cruor. Plures absumptae sunt maioribus nostris aetates, ut interirent radicitus, quae uexabant.[23]

Von „vernichten“ und „mit der Wurzel ausmerzen“ ist hier die Rede. Allerdings muss in Rechnung gestellt werden, dass Ammian aus einer zeitlichen Distanz von fast 30 Jahren schreibt und ihm die wörtliche Wiedergabe einer Rede Julians aus dem Gedächtnis wohl kaum möglich gewesen sein kann. Dennoch lassen sich die getroffenen Maßnahmen, die ein relativ ungestörtes Eindringen bis weit in das innere Persiens ermöglichen sollten, die geplante Zangenbewegung der beiden Heeresteile und der Marsch auf die Hauptstadt und den Krönungsort der persischen Könige, Ctesiphon, im Lichte des Versuchs einer völligen Unterwerfung und Eingliederung Persiens in das Römische Reich deuten. Auch bei Libanios finden sich Aussagen, die diese Theorie stützen, wie u.a. auch die, Julian habe nach dem Sieg bei Ctesiphon vorgehabt, „alle Länder, die unter persischer Herrschaft standen, sogar die benachbarten Länder, in Besitz zu nehmen“.[24] Des Weiteren kann die Anwesenheit Hormisdas’ dahingehend gedeutet werden, dass Julian diesen als einen romfreundlichen Perserkönig einsetzen wollte. Dies wird durch eine Stelle in einem Brief Libanios’ an Aristophanes gestützt, wo es heißt: ὲλπίς τε ήξειν τὸν βασιλέα τὸν μὲν νυν άρχοντα άγοντα, παραδόντα δὲ τω̣ φεύγοντι τὴν ὰρχήν.[25] Allerdings wurde während des Feldzugs durch Anfeindungen gegen Hormisdas seitens der persischen Bevölkerung belagerter und eroberter Städte deutlich, dass seine Installation auf dem persischen Thron, für die ohnehin die Gefangennahme oder endgültige Vertreibung Sapors II. Voraussetzung war, weitere Schwierigkeiten mit sich bringen würde. Vor diesem Hintergrund muss ein Königtum des Hormisdas als unwahrscheinlich eingeschätzt werden.

Wie auch immer Julians Vorstellungen für die Zeit nach einem römischen Sieg ausgesehen haben mögen, für die Auslösung des Krieges ist m.E. Bringmanns These schlüssig, Julian habe einen militärischen, nicht diplomatischen, Sieg über die Perser gewollt, „der die Überlegenheit der römischen Waffen durch den Einzug seines Heeres in die Hauptstadt des Feindes dokumentierte“, um sich gegen die Politik seiner christlichen Vorgänger Konstantin und Constantius als erfolgreicherer Staatslenker abzugrenzen.

[...]


[1] Bidez (1956), 224.

[2] Vgl. Bringmann (2004), 189; Scholl (1994), 137 u. 140.

[3] Vgl. Wirth (1976), 455-507; Scholl (1994), 140; Giebel (2002), 199; Bringmann (2004), 188.

[4] Zu den Quellen vgl. Arce (1984), 33-73.

[5] Vgl. Lib. ep. 53,7-9.

[6] Vgl. Fornara (1991), 1-15.

[7] Vgl. Herzog (1989), 201-207.

[8] Fornara (1991), 15.

[9] Vgl. Dazu ausführlich: Klein (1986), 273-292; Demandt (1989), 93-109; Bouffartigue, J. L’empereur Julien et la culture de son temps. Paris 1992; Lippold (1999), 442-484; Wiemer (1997), 334-341; Krapinger (2001), 693; Browning, R. Julian der abtrünnige Kaiser. München 1977; Bowder, D. The Age of Constantine and Julian. London 1978; Braun, R. und J. Richter (Hrsg.). L’empereur Julien: De la légende au mythe. Paris 1981; Schall, Ute. Julian Apostata, Göttersohn und Christenfeind. (Reihe Sozialwissenschaften und Kultur), Ulm 2000. Zu durch Inschriften bezeugte Titel Julians vgl. Conti, Stefano. Die Inschriften Kaiser Julians. Stuttgart 2004.

[10] Demandt (1989), 99.

[11] Vgl. dazu detaillierter Rosen (1997), 126-146.

[12] Vgl. Leipoldt, Johannes. Der römische Kaiser Julian in der Religionsgeschichte. Berlin 1964;

Smith, R. Julian’s Gods. Religion and Philosophy in the Thought and Action of Julian Apostate. London 1995.

[13] Vgl. Lib. or. 18,206f.

[14] Amm. Marc. 22,12,2.

[15] Ders. 24,3,9.

[16] Vgl. Lib. or. 12,100. Allerdings ist Ctesiphon nicht explizit, sondern kann aus einem Gleichnis mit Susa abgeleitet werden. Vgl. auch Barnes (1998), 164, der diese Absicht ausschließt.

[17] Vgl. Wirth (1976), 460f.

[18] Vgl. Scholl (1994), 137f.

[19] Scholl (1994), 140.

[20] Ders., 137.

[21] Bringmann, 169.

[22] Amm. Marc. 23,5,18.

[23] Ders. 23,5,19f.

[24] Lib. or. 18,260. Übersetzung von Fatouos/Krischer (2002), S. 251.

[25] Lib. ep. 109,3.

Ende der Leseprobe aus 31 Seiten

Details

Titel
Kaiser Julians Feldzug gegen die Perser 363 n. Chr.
Hochschule
Universität Leipzig  (Historisches Seminar)
Veranstaltung
Hauptseminar
Note
2,0
Autor
Jahr
2006
Seiten
31
Katalognummer
V50704
ISBN (eBook)
9783638468732
ISBN (Buch)
9783638734912
Dateigröße
609 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Nach einer Diskussion möglicher Gründe des Kaisers Julian für eine militärische Offensive gegen das Perserreich und seiner Kriegsziele, zeichnet diese Arbeit den letzten Feldzug Julians von seinen Vorbereitungen bis zum Tod des Kaisers anhand aussagekräftiger Quellen nach. Darauf folgt eine Erörterung denkbarer Gründe für das Scheitern des Feldzugs. Eine abschließende Zusammenfassung bündelt die gewonnenen Erkenntnisse und bietet einen Ausblick auf weiterführende Fragen zum Thema.
Schlagworte
Kaiser, Julians, Feldzug, Perser, Hauptseminar
Arbeit zitieren
David Ronneburg (Autor:in), 2006, Kaiser Julians Feldzug gegen die Perser 363 n. Chr., München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/50704

Kommentare

  • Gast am 19.10.2013

    Eine gute quellenbasierte und auch sprachlich sehr ansprechende Einführung in das Thema. Empfehlenswert.

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Titel: Kaiser Julians Feldzug gegen die Perser 363 n. Chr.



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