Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht darin, generationengerechte Handlungsmöglichkeiten für das Personalmanagement zu entwickeln. Im Fokus steht dabei, die Mitarbeiter der Generation Z für einen verantwortungsvollen Umgang mit Daten zu sensibilisieren. Dies erfolgt, indem zunächst Empfehlungen für eine zielgruppengerechte Personalrekrutierung erarbeitet werden. Sie sollen sicherstellen, dass potenzielle Mitarbeiter hinsichtlich ihres Sicherheitsbewusstseins überprüft werden. Anschließend können sie verschiedenen Sicherheitsstufen zugeordnet werden. Auf dieser Basis wird dann mit Hilfe eines Personalportfolios das Entwicklungspotenzial mit dem gegenwärtigen Sicherheitsbewusstsein verglichen, um individuelle Entwicklungsmaßnahmen herauszuarbeiten. Schließlich werden mit einem generationengerechten Führungsstil mögliche Sensibilisierungsmaßnahmen implementiert. Im Anschluss wird mit verschiedenen Indikatoren geprüft, ob die vorgestellten Handlungsmöglichkeiten die Datensicherheit in Unternehmen optimieren konnten bzw. ob mit auftretenden Sicherheitsrisiken verantwortungsbewusst umgegangen wird.
Im Zuge des demografischen Wandels ist davon auszugehen, dass sich die Arbeitswelt in den nächsten Jahren verändern wird. Die aktuell älteste Arbeitnehmergeneration, die Babyboomer, scheiden aus, während die jüngste Arbeitnehmergeneration, die Generation Z, zunehmend in die Arbeitswelt eintritt. Die meisten Unternehmen sind darauf jedoch nur unzureichend vorbereitet. Zudem werden Unternehmen durch den digitalen Wandel vor zahlreiche neue Herausforderungen gestellt, wie z. B. wirtschaftlich mitzuhalten und wettbewerbsfähig zu bleiben. Angehörige der Generation Z sind die erste Generation, die in eine digitale Welt rein geboren wurde und werden somit auch als „Digital Natives“ bezeichnet. Die gesamte Kommunikation, Sozialisation und Lernprozesse der Generation Z sind stark von der aktuellen Technik beeinflusst. Im Gegensatz zu den vorherigen Generationen zeigt sich beim Großteil der Generation Z ein sehr offener und unbekümmerter Umgang mit den digitalen Medien. In diesen Innovationen wird primär der Nutzen gesehen und potenzielle Datensicherheitsrisiken werden meist außer Acht gelassen. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht kann sich dieser Wandel negativ auf den Erfolg eines Unternehmens auswirken.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Zielsetzung der Arbeit
- 2 Theoretische Grundlagen
- 2.1 Generation
- 2.1.1 Der Generationsbegriff
- 2.1.2 Die Babyboomer
- 2.1.3 Die Generation X
- 2.1.4 Die Generation Y
- 2.1.5 Die Generation Z
- 2.2 Datensicherheit
- 2.2.1 Begriff
- 2.2.2 Datensicherheitsverständnis der unterschiedlichen Generationen
- 3 Untersuchungsrahmen
- 3.1 Mentales Modell
- 3.2 Methodik
- 4 Untersuchung
- 4.1 Situative Einflüsse
- 4.1.1 Menschliche Einflussfaktoren
- 4.1.2 Technologische Einflussfaktoren
- 4.1.3 Organisatorische Einflussfaktoren
- 4.2 Gestaltungsfeld
- 4.2.1 Personalrekrutierung
- 4.2.2 Personalentwicklung
- 4.2.3 Personalführung
- 4.2.4 Personalfreisetzung
- 4.2.5 Die Rolle des Data-Security-Officers
- 4.3 Erfolgskriterien
- 5 Ergebnis
- 5.1 Zusammenfassung
- 5.2 Limitationen
- 5.3 Implikationen für die Praxis
- 5.4 Implikationen für die Forschung
- 5.5 Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema Datensicherheit im Kontext der Generation Z. Sie analysiert, wie diese Generation mit Datensicherheit umgeht und welche Auswirkungen dies auf Unternehmen hat. Die Arbeit untersucht, welche spezifischen Herausforderungen und Chancen sich für Unternehmen durch den Umgang der Generation Z mit Datensicherheit ergeben.
- Generationsunterschiede im Datensicherheitsverständnis
- Einflussfaktoren auf das Datensicherheitsverhalten der Generation Z
- Gestaltungsmöglichkeiten für Unternehmen im Kontext von Datensicherheit und Generation Z
- Mögliche Auswirkungen des Datensicherheitsverhaltens der Generation Z auf den Unternehmenserfolg
- Herausforderungen und Chancen für Unternehmen im Umgang mit der Generation Z und Datensicherheit
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Diese Einleitung stellt die Problemstellung der Arbeit vor und erläutert die Relevanz des Themas Datensicherheit für die Generation Z. Sie führt in die Thematik ein und definiert die Zielsetzung der Arbeit.
- Kapitel 2: Dieses Kapitel liefert die theoretischen Grundlagen für die Arbeit. Es werden der Begriff der Generation und die verschiedenen Generationen (Babyboomer, Generation X, Generation Y, Generation Z) im Detail vorgestellt und auf ihr Datensicherheitsverständnis eingegangen.
- Kapitel 3: Hier wird der Untersuchungsrahmen der Arbeit definiert. Es wird ein mentales Modell vorgestellt, das die relevanten Einflussfaktoren und Gestaltungsmöglichkeiten für Unternehmen im Kontext von Datensicherheit und Generation Z aufzeigt. Außerdem wird die Methodik der Arbeit erläutert.
- Kapitel 4: In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der Untersuchung dargestellt. Es werden die situativen Einflüsse auf das Datensicherheitsverhalten der Generation Z analysiert, sowie verschiedene Gestaltungsfelder im Personalmanagement beleuchtet, die im Kontext von Datensicherheit und Generation Z relevant sind.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen Datensicherheit, Generation Z, Digitalisierung, Personalmanagement, Generationenunterschiede, Einflussfaktoren und Gestaltungsmöglichkeiten. Sie untersucht die Herausforderungen und Chancen, die sich durch die veränderten Anforderungen der Generation Z im Bereich Datensicherheit für Unternehmen ergeben.
- Quote paper
- Julie Sue (Author), 2018, Datensicherheit für die Generation Z, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/508138