Im Rahmen dieser Arbeit soll die Frage beantwortet werden, wie es deutschen mobile Health (mHealth)-Startups gelingt, auf dem zweiten Gesundheitsmarkt Umsätze zu erwirtschaften, um sich langfristig selbst finanzieren zu können. Das Ziel der Arbeit ist es herauszufinden, mittels welcher Kapitalgeber sich die Startups finanzieren und welches Ertragsmodell auf dem zweiten Gesundheitsmarkt am besten funktioniert und somit einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten zu geben, die mHealth-Startups haben. Der Fokus liegt dabei auf App-Anbieter der Kategorien Medizin sowie Gesundheit und Fitness.
Rund 57 Millionen Menschen in Deutschland besaßen im vergangenen Jahr ein Smartphone. Dabei werden die Mobiltelefone von den meisten als wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens gesehen. So gewinnen auch Apps an erheblicher Aufmerksamkeit und werden unter anderem in allen gesundheitsrelevanten Bereichen eingesetzt. Damit stehen die Gesundheits-Apps im Mittelpunkt der digitalen Trends. Im Jahr 2017 konnten in den großen App Stores bereits mehr als 125.000 Apps in den Bereichen „Medizin“ und „Gesundheit und Fitness“ verzeichnet werden.
Fast die Hälfte der Smartphone-Nutzer gaben im selben Jahr an, diese Apps zu nutzen. Dieser junge und schnell wachsende Markt spricht nicht nur etablierte und große Unternehmen wie Google, Apple und IBM Digital Health, sondern auch Startups an. Mit vielen innovativen Ideen sind bereits zahlreiche Startups auf dem Markt aktiv. Die Anbieter bzw. Startups können dabei verschiedene Vertriebskanäle nutzen: zum einen den ersten und zum anderen den zweiten Gesundheitsmarkt. Dies rückt neben dem Aufbau eines Geschäftsmodells auch die Themen Finanzierung und Ertragsmodell in den Fokus.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Betrachtung von Startups auf dem mHealth-Markt
- 2.1 Eigenschaften von Startups
- 2.1.1 Begriffsbestimmung
- 2.1.2 Der Lebenszyklus eines Startups
- 2.2 Digitale Gesundheit
- 2.2.1 Begriffsbestimmung und Informationen zum deutschen Markt
- 2.2.2 Kategorisierung der Startups
- 2.3 Der mHealth-Markt
- 3. Finanzierungsinstrumente und Ertragsmodelle
- 3.1 Finanzierungsmöglichkeiten für Startups
- 3.1.1 Bootstrapping
- 3.1.2 Staatliche Förderung
- 3.1.3 Kreditfinanzierung
- 3.1.4 Business Angels
- 3.1.5 Venture Capital
- 3.1.6 Crowdfunding
- 3.2 Ertragsmöglichkeiten für mHealth-Startups
- 3.2.1 Werbefinanzierung
- 3.2.2 Kostenpflichtige Apps
- 3.2.3 In-App-Verkäufe und Freemium-Apps
- 3.2.4 White Label-App
- 4. Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse
- 5. Methodik
- 5.1 Eingesetzte Methoden und Durchführung
- 5.1.1 Primärforschung: Experteninterviews
- 5.1.2 Sekundärforschung: Externe Informationsquellen
- 5.2 Datenauswertung: Qualitative Inhaltsanalyse
- 5.3 Darstellung der Ergebnisse
- 5.4 Diskussion der Ergebnisse und kritische Würdigung
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Finanzierungs- und Ertragslandschaft deutscher Startups im Bereich der digitalen Gesundheitsbranche, insbesondere im mHealth-Markt. Ziel ist es, einen Überblick über die wichtigsten Finanzierungsinstrumente und Ertragsmodelle für diese Startups zu geben und die Herausforderungen und Chancen in diesem dynamischen Markt zu beleuchten.
- Charakterisierung von Startups im mHealth-Markt
- Analyse der wichtigsten Finanzierungsinstrumente für Startups
- Bewertung verschiedener Ertragsmodelle für mHealth-Startups
- Untersuchung der Chancen und Risiken im deutschen mHealth-Markt
- Diskussion von Erfolgsfaktoren für Startups in der digitalen Gesundheitsbranche
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung
- Kapitel 2: Betrachtung von Startups auf dem mHealth-Markt
- Kapitel 3: Finanzierungsinstrumente und Ertragsmodelle
- Kapitel 4: Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse
- Kapitel 5: Methodik
Die Einleitung stellt die Thematik der Arbeit vor und führt in die digitale Gesundheitsbranche und den mHealth-Markt ein. Sie erklärt die Relevanz der Arbeit und erläutert die Zielsetzung.
Dieses Kapitel analysiert die Eigenschaften von Startups im Allgemeinen und insbesondere im Kontext der digitalen Gesundheitsbranche. Es definiert den Begriff "Startup" und beschreibt den Lebenszyklus eines Startups. Weiterhin wird die digitale Gesundheitsbranche und der mHealth-Markt im Detail betrachtet, einschließlich der Begriffsbestimmung und einer Kategorisierung von Startups.
Kapitel 3 behandelt die Finanzierungs- und Ertragsmöglichkeiten für Startups im mHealth-Markt. Es werden verschiedene Finanzierungsinstrumente wie Bootstrapping, staatliche Förderung, Kreditfinanzierung, Business Angels, Venture Capital und Crowdfunding vorgestellt. Anschließend werden verschiedene Ertragsmodelle für mHealth-Startups untersucht, darunter Werbefinanzierung, kostenpflichtige Apps, In-App-Verkäufe, Freemium-Apps und White Label-Apps.
Dieses Kapitel fasst die wichtigsten Ergebnisse der vorangegangenen Kapitel zusammen und stellt die gewonnenen Erkenntnisse dar.
Kapitel 5 beschreibt die Methodik der Arbeit, einschließlich der eingesetzten Methoden, der Durchführung der Datenerhebung und der Datenauswertung. Es erläutert die Qualitative Inhaltsanalyse als Methode zur Analyse der erhobenen Daten und stellt die Darstellung und Diskussion der Ergebnisse vor.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Startups, digitale Gesundheitsbranche, mHealth, Finanzierungsinstrumente, Ertragsmodelle, Bootstrapping, staatliche Förderung, Kreditfinanzierung, Business Angels, Venture Capital, Crowdfunding, Werbefinanzierung, kostenpflichtige Apps, In-App-Verkäufe, Freemium-Apps, White Label-Apps, qualitative Inhaltsanalyse, Experteninterviews, Sekundärforschung, Chancen und Risiken.
- Arbeit zitieren
- Ilknur Izci (Autor:in), 2019, Welche Finanzierungs- und Ertragsmöglichkeiten haben deutsche Startups in der digitalen Gesundheitsbranche?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/508192