In dieser Arbeit werden die unterschiedliche Kompositionsweisen der Sätze in der Kantate BWV 182 dargestellt, mit besonderem Augenmerk auf das Verhältnis von vokalen zu instrumentalen Teilen. Die Abschnitte zur Entstehungsgeschichte, zur Textgrundlage und zur liturgischen Bestimmung / theologischen Konzeption sind daher so kurz wie möglich gehalten. In der Analyse liegt ein deutlicher Schwerpunkt in der Bass-Arie (Satz 4). In den anderen Teilen beschränkt sich die Analyse hauptsächlich auf das Formale.
Als Quelle für den Analyseteil habe ich die in der neuen Bach Gesamtausgabe als 1.Weimarer~ gedruckte Fassung benutzt. Alle Tonart-Angaben beziehen sich auf die (nach der Orgel) im Chorton notierten Stimmen, das sind alle Stimmen außer der Blockflöte, die in dieser Fassung - aufgrund ihrer Kammerton-Stimmung - in B-Dur transponiert notiert ist. In der 2. Weimarer Fassung ist die Begleitung in der Sonata um die Füllstimme einer Ripieno-Violine, der Violinpart im 4. Satz durch Verzierungen ergänzt. Im Wesentlichen unterscheiden sich die insgesamt vier abgedruckten Fassungen nur durch ihre Instrumentation. Da diese Änderungen für eine hauptsächlich auf das Formale konzentrierte Analyse nicht bedeutsam sind, verzichte ich im Analyseteil auf die Unterscheidung der verschiedenen Fassungen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einordnung des Werkes
- Entstehungsgeschichte
- Textgrundlage
- Liturgische Bestimmung und theologische Konzeption
- Analyse
- Satz 1: Sonata
- Satz 2: Eingangschor
- Satz 3: Bass-Rezitativ
- Satz 4: Bass-Arie
- Satz 5: Alt-Arie
- Satz 6: Tenor-Arie
- Satz 7: Choral
- Satz 8: Schlusschor
- Fazit
- Anmerkungen
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Kantate BWV 182 von Johann Sebastian Bach und betrachtet dabei vor allem die unterschiedlichen Kompositionsweisen der einzelnen Sätze. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Verhältnis von Vokal- und Instrumentalteilen.
- Analyse der kompositorischen Besonderheiten der einzelnen Sätze
- Untersuchung des Verhältnisses von Vokal- und Instrumentalmusik
- Einordnung der Kantate in den Kontext von Entstehungszeit und liturgischer Funktion
- Analyse der theologischen Konzeption der Kantate
- Bedeutung der Kantate im Rahmen von Bachs Gesamtwerk
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Zielsetzung der Arbeit dar und gibt einen Überblick über die verwendeten Quellen und die Methodik der Analyse. Das zweite Kapitel befasst sich mit der Einordnung des Werkes in seinen historischen und liturgischen Kontext. Dabei werden die Entstehungsgeschichte, die Textgrundlage und die liturgische Bestimmung der Kantate beleuchtet.
Das dritte Kapitel widmet sich einer detaillierten Analyse der einzelnen Sätze der Kantate. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem vierten Satz, der Bass-Arie, sowie der Sonata (Satz 1) und dem Eingangschor (Satz 2).
Schlüsselwörter
Johann Sebastian Bach, Kantate, BWV 182, Himmelskönig, sei willkommen, Analyse, Kompositionsweise, Vokal- und Instrumentalmusik, liturgische Bestimmung, theologische Konzeption, Psalm 40, Mariae Verkündigung, Palmsonntag.
- Quote paper
- Jorien Rasmus (Author), 2004, Analyse der Kantate "Himmelskönig, sei willkommen" (BWV182) von Johann Sebastian Bach, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/509406