Unterweisung Lehrgespräch für Ausbilder-Eignungsprüfung (Ausbildung Kfm/Kfr für Büromanagment)

Lehrgesprächs-Thema: Ausgangspost fachgerecht versenden


Unterweisung / Unterweisungsentwurf, 2017

30 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Vorwort

1. Mitteilungsblatt zum Entwurf für eine Unterweisung im Rahmen der Ausbilder-Eignungsprüfung

2.Unterweisungskonzept

3.„Drehbuch“ für das Lehrgespräch mit dem Azubi
3.1 Vorbereitung
3.2 Lehrgespräch
3.3Feedback
3.4. Üben, Lernerfolgskontrolle
3.5 Abschluss, Ausblick

4.„Requisiten“ für das Lehrgespräch
4.1 Zu versendendes Schreiben (= Kündigung Lagerfläche)
4.2 Fragebogen zur Lernerfolgskontrolle
4.3 Sonstige Requisiten

5. Fragen im Fachgespräch mit dem Prüfungsausschuss
5.1 Diese Fragen wurden mir gestellt
5.2 Typische Fragen zur mündlichen Prüfung

Vorwort

Im Rahmen der Vorbereitung auf die mündliche Prüfung habe ich viel recherchiert – aber keine detaillierte Anleitung für ein Lehrgespräch gefunden. Dieses Skript soll diese Lücke schließen und als Beispiel dafür dienen, wie man im Rahmen der mündlichen Prüfung zur Ausbildereignung nach AEVO) ein Lehrgespräch darstellen kann.

Für den praktischen Teil der Ausbildereignungsprüfung gibt es zwei Möglichkeiten:

- eine Präsentation
- oder die praktische Durchführung einer berufstypischen Ausbildungssituation.

Ich habe mich bewusst für die zweite Variante, also die praktische Durchführung entschieden. Warum? Versetzen Sie sich einfach in die Situation der Prüfer: Oft finden die mündlichen Prüfungen über einen ganzen Tag hinweg statt. Soll eine Präsentation interessant und spannend sein, ist umfangreicher Technikeinsatz erforderlich (und die streikt gerne mal, wenn man nicht rechtzeitig mit den vorhandenen technischen Mitteln proben kann). Deshalb sind Präsentationen für die Prüfer oft ermüdend und gelegentlich auch einmal langweilig. Da ist ein kleines „Schauspiel“ zwischendurch willkommene Entspannung und Abwechslung. Und außerdem lässt sich die praktische Durchführung gut üben, einen geeigneten „Spielpartner“ vorausgesetzt. Je natürlicher und weniger geschauspielert die vorgeführte praktische Durchführung ist, desto besser – es soll natürlich nicht einstudiert aussehen, aber es wäre dumm und geradezu fahrlässig, die Aufführung im Vorfeld nicht zu üben... gleiches gilt ja auch für die Prüfungs-Variante Präsentation.

Auch das anschließend zu führende Fachgespräch wird durch die Darstellung einer praktischen Durchführung erleichtert: Die Prüfer nehmen nämlich erst einmal Bezug auf das Schauspiel, das sie gerade gesehen haben. Warum haben Sie dies gefragt? Wie hätten Sie reagiert, wenn Ihr Lehrling gar keine Antwort gewusst hätte? etc. Die praktische Durchführung bildet für viele Fragen des Fachgesprächs einen guten Anknüpfungspunkt, und man muss sich als Prüfling vermutlich weniger Sorgen vor allgemeinen theoretischen Fragen machen.

Für die mündliche Prüfung nach AE-VO habe ich 95 Punkte erhalten.

Wie ich dieses Ergebnis noch hätte steigern können, habe ich im anschließenden Gespräch mit den Prüfern erfahren. Diese wertvollen Hinweise habe ich ans Ende meines „Drehbuchs“ für das Lehrgespräch aufgenommen, damit Sie die Möglichkeit haben, es noch besser zu machen als ich.

Von mir erhalten Sie hier nicht nur das bei der IHK einzureichende Unterweisungskonzept samt Mitteilungsblatt, sondern auch das „Drehbuch“ für die praktische Durchführung und die benötigten „Requisiten“. Last aber not least erhalten Sie im letzten Kapitel die Fragen, die mir nach meinem Lehrgespräch gestellt wurden, und außerdem eine Zusammenfassung von typischen Fragen der mündlichen Prüfung, die ich bei meiner ausgiebigen Internetrecherche im Vorfeld meiner eigenen mündlichen Prüfung zusammengestellt habe.

Richten Sie Ihre eigene Präsentation/praktische Durchführung so aus, dass die Prüfer anschließend diese typischen Fragen nahezu zwingend stellen. So können Sie sich noch besser auf die mündliche Prüfung vorbereiten. Sie haben es quasi selbst in der Hand, ob die Prüfer genau die Fragen stellen, auf die Sie sich gut vorbereitet haben oder nicht!

Und nun: Viel Spaß bei Ihrer eigenen Vorbereitung, und vor allem viel Erfolg für Ihre eigene mündliche Prüfung!

Annelie Köglmeier

im November 2019

1. Mitteilungsblatt zum Entwurf für eine Unterweisung im Rahmen der Ausbilder-Eignungsprüfung

A. Prüfungsteilnehmer/-in

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

B. Thema der Unterweisung

Ausgangspost fachgerecht versenden

(interner Hinweis: Das Unterweisungsthema sollte immer handlungsorientiert beschrieben werden, hier sollte also unbedingt eine Tätigkeit beschrieben und natürlich auch ein Verb verwendet werden! Also nicht nur: „Ausgangspost“ oder „Bearbeitung Ausgangspost“, sondern so anschaulich wie möglich).

C. Unterweisung

Der/Die Auszubildende(n):

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

(interner Hinweis: Der Ausbildungsstand ist dem Ausbildungsrahmenplan / zeitliche Gliederung sowie dem Rahmenlehrplan der Berufsschule lt. Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 27.9.2013 abgestimmt)

Behandeltes Thema aus dem Ausbildungsrahmenplan bzw. –berufsbild:

Ausbildungsrahmenplan § 4 Abs. 2 Nr. 1.3 a) Posteingang und –ausgang bearbeiten

(interner Hinweis: Grundlage inkl. Paragraph, Absatz, Nummer und Benennung eintragen!)

Lernort/ Ausbildungsplatz im Betrieb: Backoffice

(interner Hinweis: Hier ist einzutragen, wo konkret die Unterweisung im Betrieb stattfindet; in unserem Unternehmen war das das „Backoffice“ genannte Büro; möglich wäre aber auch z.B. Poststelle, Lernbüro des Auszubildenden etc.)

Zeitdauer: 15 Min.

(interner Hinweis: Die Zeitdauer soll maximal 15 Minuten betragen. Diese Dauer sollte man für die mündliche Prüfung aber auch ausnutzen: Da die Prüfung insgesamt ca. 30 Minuten beträgt, ist es natürlich ratsam, den Zeitraum für das gut vorbereitete Schauspiel so lange wie möglich zu wählen, um die anschließend für Fragen der Prüfer verfügbare Zeit so kurz wie möglich zu halten...)

D.Der Unterweisungsentwurf umfasst 4 Seiten und 2 Anlagen.

(interner Hinweis: Bei der IHK Düsseldorf waren maximal 4 Seiten Unterweisungsentwurf erwünscht. Hier müssen Seitenränder, Kopf-/Fußzeilen, Zeilenabstände und Schriftgröße so angepasst werden, dass alles auf die 4 Seiten passt).

Die erwähnten 2 Anlagen sind

- Ausbildungsrahmenplan/Sachliche Gliederung (nur die 1. Seite = Seite 4129 des Bundesgesetzblatt 2013 Teil I Nr. 72; hier wurde von mir unter lfd. Nr. 1.3 (bürowirtschaftliche Abläufe) der Unterpunkt „b) Posteingang und –ausgang bearbeiten“ mit Textmarker markiert.

- Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Kaufmann für Büromanagement und Kauffrau für Büromanagement (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 27.09.2013), nur S. 10 (zum Lehrfeld 2: Büroprozesse gestalten und Arbeitsvorgänge organisieren). Hier habe ich mit Textmarker den vorletzten Satz auf dieser Seite markiert: „Sie sortieren die ausgehenden Informationen und entscheiden sich jeweils für die zweckmäßigste Versandart unter Berücksichtigung von Sicherheit, Vertraulichkeit, Schnelligkeit, Kosten und Rechtsverbindlichkeit .“)

Beide Dokumente sind unter https://www.bibb.de/de/berufeinfo.php/profile/apprenticeship/239212 abrufbar.

2.Unterweisungskonzept

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

3.„Drehbuch“ für das Lehrgespräch mit dem Azubi

3.1 Vorbereitung

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

3.2 Lehrgespräch

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

[...]

Ende der Leseprobe aus 30 Seiten

Details

Titel
Unterweisung Lehrgespräch für Ausbilder-Eignungsprüfung (Ausbildung Kfm/Kfr für Büromanagment)
Untertitel
Lehrgesprächs-Thema: Ausgangspost fachgerecht versenden
Veranstaltung
AEVO - mündliche Prüfung
Note
1,3
Autor
Jahr
2017
Seiten
30
Katalognummer
V509687
ISBN (eBook)
9783346085740
ISBN (Buch)
9783346085757
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Das Skript enthält sämtliche Unterlagen zur mündlichen Prüfung (Mitteilungsblatt, Unterweisungskonzept, "Drehbuch" für das Lehrgespräch samt Liste der benötigten Requisiten). Außerdem sind die mir gestellten Fragen im anschließenden Fachgespräch mit dem Prüfungsausschuss (samt Antworten) enthalten, und ebenso eine Übersicht der typischen Fragen zur mündlichen Prüfung, mit der ich mich erfolgreich auf Lehrgespräch und Fachgespräch vorbereitet habe.
Schlagworte
Lehrgespräch, Kaufmann, Kauffrau, Büromanagement, Fachgespräch, Ausbilder-Eignungsprüfung, AEVO, Unterweisung
Arbeit zitieren
Annelie Köglmeier (Autor:in), 2017, Unterweisung Lehrgespräch für Ausbilder-Eignungsprüfung (Ausbildung Kfm/Kfr für Büromanagment), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/509687

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