In der vorliegenden Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, welchen Nutzen die Systemtheorie nach Luhmann für die professionelle Praxis der Sozialen Arbeit haben kann. Dabei wird im ersten Teil der Arbeit die für das Grundverständnis der Luhmannschen Systemtheorie wesentlichen Begriffe dargestellt, wobei hier hauptsächlich auf die Begriffe des Systems, der Umwelt, Autopoiesis und der Kommunikation eingegangen wird.
Darauf folgt ein kurzer Exkurs, der eine kleine Spur des Diskurses der Theorie der Sozialen Arbeit darstellt: bei der Frage, ob Soziale Arbeit als eigenständiges Funktionssystem gelten kann oder nicht. Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Anwendung der (Luhmannschen) Systemtheorie in der Praxis der Sozialen Arbeit. Dabei wir als Erstes der Kommunikationsbegriff Luhmanns in den praktischen Kontext gesetzt. Dann folgt eine Darstellung des Verhältnisses von der Systemtheorie und "dem Systemischen", da letzteres im Diskurs der Praxis den Begriff der Systemtheorie fast gänzlich abgelöst zu haben scheint. Daraufhin wird, als letzter Punkt des Hauptteils, die Arbeit mit Familien auf systemtheoretische Aspekte hin untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitende Bemerkungen
- Die Luhmannsche Systemtheorie und ihre Anwendung in der Praxis.
- Die Luhmannsche Systemtheorie
- System - Umwelt - Autopoiesis
- Soziale Systeme – Person – Kommunikation
- Exkurs: Funktionssystem Soziale Arbeit? – Code – Programme.
- Anwendung der Systemtheorie in der Praxis der Sozialen Arbeit
- Kommunikation in der Sozialen Arbeit
- Systemtheorie und die systemische Praxis
- Systemtheorie und ihre Anwendung in der Arbeit mit Familien
- Fazit.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern die Systemtheorie nach Niklas Luhmann für die Praxis der Sozialen Arbeit nützlich sein kann. Der Fokus liegt dabei auf der Darstellung der wesentlichen Konzepte der Luhmannschen Systemtheorie, insbesondere System, Umwelt, Autopoiesis und Kommunikation. Darüber hinaus wird die mögliche Anwendung der Systemtheorie in der Praxis der Sozialen Arbeit untersucht, wobei die Schwerpunkte auf Kommunikation, dem Verhältnis von Systemtheorie und systemischer Praxis sowie der Arbeit mit Familien liegen.
- Die zentralen Konzepte der Luhmannschen Systemtheorie
- Die Anwendung der Systemtheorie in der Praxis der Sozialen Arbeit
- Der Kommunikationsbegriff in der Sozialen Arbeit
- Das Verhältnis von Systemtheorie und systemischer Praxis
- Die Anwendung der Systemtheorie in der Arbeit mit Familien
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel stellt die wesentlichen Begriffe der Luhmannschen Systemtheorie vor, darunter System, Umwelt, Autopoiesis und Kommunikation. Es wird erläutert, wie diese Konzepte zusammenhängen und wie sie zur Erklärung sozialer Phänomene verwendet werden können. Der zweite Teil der Arbeit konzentriert sich auf die Anwendung der Systemtheorie in der Praxis der Sozialen Arbeit. Es wird untersucht, wie der Kommunikationsbegriff Luhmanns in den praktischen Kontext der Sozialen Arbeit übertragen werden kann, und das Verhältnis zwischen Systemtheorie und systemischer Praxis wird beleuchtet. Darüber hinaus wird die Anwendung der Systemtheorie in der Arbeit mit Familien untersucht.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Begriffen der Luhmannschen Systemtheorie, wie System, Umwelt, Autopoiesis, Kommunikation, soziale Systeme, Person, Funktionssystem und systemische Praxis. Sie untersucht die Anwendung dieser Konzepte in der Praxis der Sozialen Arbeit, insbesondere in der Kommunikation, der Arbeit mit Familien und im Verhältnis zwischen Systemtheorie und systemischer Praxis.
- Quote paper
- Pascal Rude (Author), 2018, Die Systemtheorie Luhmanns in der Sozialen Arbeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/509709