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Die Zwei-Quellen-Theorie und ihre forschungsgeschichtliche Entwicklung

Titel: Die Zwei-Quellen-Theorie und ihre forschungsgeschichtliche Entwicklung

Essay , 2014 , 4 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Jessica Deifel (Autor:in)

Theologie - Biblische Theologie
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Diese Arbeit thematisiert die forschungsgeschichtliche Entwicklung zur Zwei-Quellen-Theorie. Vergleicht man die ersten drei Evangelien des Neuen Testaments miteinander, so machen sich schon auf den ersten Blick einige wesentliche Unterschiede bemerkbar: Das Matthäus Evangelium berichtet beispielsweise von einigen Geschichten, die im Markus Evangelium nicht enthalten sind und ist deswegen auch länger. Auch im Lukasevangelium befinden sich Erzählungen, die sich sowohl sprachlich als auch von der Reihenfolge her von Markus und Matthäus unterscheiden. Einige der Geschichten und Texte, die in allen drei Evangelien enthalten sind, sind teilweise genau gleich, während andere sich bloß ähneln und wieder andere völlig unterschiedlich sind.

Daraus ergibt sich die Frage, wie sich diese Unterschiede und Gemeinsamkeiten erklären lassen. Heutzutage geht man von der sogenannten Zwei-Quellen-Theorie aus, jedoch gibt es noch weitere Theorien, die schon vor der Zwei-Quellen-Theorie entstanden sind.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Die Urevangeliumshypothese
  • Die Traditionshypothese
  • Die Fragmentenhypothese
  • Die Diegesenhypothese
  • Die Benutzungshypothese
  • Die Zwei-Quellen-Theorie

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Der Essay verfolgt das Ziel, die forschungsgeschichtliche Entwicklung der Zwei-Quellen-Theorie im Kontext der Entstehung der synoptischen Evangelien zu beleuchten. Er beleuchtet die verschiedenen Theorien, die vor der Zwei-Quellen-Theorie entstanden sind, und analysiert ihre Stärken und Schwächen.

  • Die Entstehung der synoptischen Evangelien
  • Die verschiedenen Theorien zur Entstehung der Evangelien
  • Die Entstehung und Entwicklung der Zwei-Quellen-Theorie
  • Die Kritik an der Zwei-Quellen-Theorie
  • Die Bedeutung der Zwei-Quellen-Theorie für die Interpretation der synoptischen Evangelien

Zusammenfassung der Kapitel

Die Urevangeliumshypothese geht von einem ursprünglichen Evangelium aus, das in aramäischer oder hebräischer Sprache verfasst wurde. Matthäus, Markus und Lukas sollen von diesem Urevangelium abgeschrieben haben, wobei Unterschiede durch unterschiedliche Versionen des Urevangeliums erklärbar wären.

Die Traditionshypothese postuliert eine mündliche Überlieferung als Quelle der drei Evangelien. Allerdings werfen einige Punkte Zweifel auf, wie die kürzere Fassung des Markus-Evangeliums oder die teilweise identische Wortwahl in den Evangelien.

Die Fragmentenhypothese besagt, dass jede Geschichte auf einem einzelnen Zettel vorlag. Diese Annahme würde jedoch nicht erklären, warum viele Texte in den Evangelien die gleiche Reihenfolge haben.

Die Diegesenhypothese geht davon aus, dass Matthäus nicht die primäre Quelle für das gemeinsame Material der Evangelien war. F. D. E. Schleiermacher unterstützt diese These mit der Aussage, dass Einzelaufzeichnungen durch einen Sammelprozess zum Entstehen des Evangeliums führten.

Die Benutzungshypothese besagt, dass zwei der drei Evangelien den Text des dritten als Informationsquelle benutzten. Ursprünglich ging man davon aus, dass Matthäus das älteste Evangelium sei, später wurde die Hypothese aufgestellt, dass Markus die anderen Evangelien als Vorlage benutzte. Karl Lachmann entwickelte die gegenteilige Hypothese, wonach Markus nicht von Matthäus und Lukas benutzt wurde, sondern umgekehrt. Dies würde das Markusevangelium als das älteste unter den Synoptikern etablieren.

Schlüsselwörter

Die zentralen Begriffe, die in diesem Essay behandelt werden, sind: Synoptische Evangelien, Zwei-Quellen-Theorie, Urevangelium, Traditionshypothese, Fragmentenhypothese, Diegesenhypothese, Benutzungshypothese, Matthäus, Markus, Lukas, Sondergut.

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Details

Titel
Die Zwei-Quellen-Theorie und ihre forschungsgeschichtliche Entwicklung
Hochschule
Universität Bielefeld
Note
1,3
Autor
Jessica Deifel (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2014
Seiten
4
Katalognummer
V510275
ISBN (eBook)
9783346091451
Sprache
Deutsch
Schlagworte
zwei-quellen-theorie entwicklung
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Jessica Deifel (Autor:in), 2014, Die Zwei-Quellen-Theorie und ihre forschungsgeschichtliche Entwicklung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/510275
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Leseprobe aus  4  Seiten
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