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Transferleistung zum Labeling Approach im Allgemeinen Sozialen Dienst

Title: Transferleistung zum Labeling Approach im Allgemeinen Sozialen Dienst

Research Paper (undergraduate) , 2019 , 8 Pages

Autor:in: Anonym (Author)

Social Work
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Abweichendes Verhalten kann aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und mit unterschiedlichen soziologischen Theorien erklärt werden. Das „Labeling Approach“ ist eine dieser Theorien, sie bezeichnet einen Etikettierungs-, Reaktions-, oder Definitionsansatz und stellt einen Ansatz der Soziologie dar, der besonders in den 60- er Jahren in Deutschland Fuß fasste. (Lamnek 2013) Beim Labeling Approach geht es weniger um die Ursachen des abweichenden Verhaltens. Diese Theorie geht grundsätzlich davon aus, das abweichendes Verhalten ein Ergebnis aus unzähligen sozialen Zuschreibungen und Prozessen der Etikettierung ist und nicht objektiv erkennbar ist. (Böhnisch 2015) Eine Verhaltensweise wird als abweichend oder deviant etikettiert, wenn sie gegen eine Norm verstößt, die innerhalb einer festgelegten Gruppe oder der Gesellschaft im Allgemeinen gilt und eine soziale Reaktion initiiert wird, sobald diese Verhaltensweise gezeigt wird. Eine solche soziale Reaktion verfolgt das Ziel, denjenigen/diejenige zu bessern oder zu bestrafen, welche/r eine inkorrekte Verhaltensweise gezeigt hat. (Korte und Schäfers 1997)

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Aufgabe 1: Labeling Approach

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht den Labeling Approach im Kontext der Sozialen Arbeit, insbesondere im Jugendamt und in der Tagesgruppe. Sie analysiert, wie abweichendes Verhalten definiert und etikettiert wird und welche Folgen diese Etikettierung für betroffene Jugendliche haben kann. Der Fokus liegt auf den sozialen und personalen Bedingungen, die zur Entwicklung abweichenden Verhaltens beitragen, und auf der Rolle sozialer Kontrollinstanzen im Prozess der Etikettierung.

  • Der Labeling Approach als soziologische Theorie
  • Definition und Etikettierung abweichenden Verhaltens
  • Soziale und personale Bedingungen als Einflussfaktoren
  • Rolle sozialer Kontrollinstanzen (Jugendamt, Tagesgruppe)
  • Folgen der Etikettierung für betroffene Jugendliche

Zusammenfassung der Kapitel

Aufgabe 1: Labeling Approach: Dieser Abschnitt beschreibt den Labeling Approach als eine soziologische Theorie, die sich mit der Etikettierung abweichenden Verhaltens auseinandersetzt. Im Gegensatz zu Theorien, die die Ursachen abweichenden Verhaltens im Fokus haben, konzentriert sich der Labeling Approach auf die sozialen Prozesse der Zuschreibung und Etikettierung. Abweichendes Verhalten wird definiert als Verhaltensweise, die gegen geltende Normen verstößt und eine soziale Reaktion hervorruft. Es wird betont, dass Normen unterschiedlich sein können und dass eine Verhaltensweise in einem Kontext als abweichend, in einem anderen als normal angesehen werden kann. Der Text illustriert dies am Beispiel von Gewalt in der Erziehung, die in Deutschland verboten ist, in einigen anderen Kulturen aber akzeptiert wird. Weiterhin wird die Bedeutung der sozialen Bedingungen, in denen ein Jugendlicher aufwächst, für seine Entwicklung und das Auftreten abweichenden Verhaltens hervorgehoben. Der Abschnitt betont, dass unzureichende oder unangemessene Kompetenzen, resultierend aus sozialen und personalen Ausgangsbedingungen, zu Problemen führen können, wenn diese den gesellschaftlichen Erwartungen nicht genügen. Es wird auch auf die Rolle der Sozialen Arbeit eingegangen, die durch die Festlegung von Zielgruppen selbst an Etikettierungsprozessen beteiligt sein kann, und die damit verbundenen Risiken der Exklusion. Jugendamt und Tagesgruppe werden als gesellschaftliche Kontrollinstanzen identifiziert, die an der Vermittlung und Anwendung von Normen beteiligt sind. Die Notwendigkeit, die Person und ihr Verhalten getrennt zu betrachten, wird abschließend betont.

Schlüsselwörter

Labeling Approach, abweichendes Verhalten, soziale Etikettierung, soziale Kontrolle, Jugendamt, Tagesgruppe, soziale Bedingungen, personale Bedingungen, Normen, Devianz, Sozialisation, Exklusion.

Häufig gestellte Fragen zum Dokument "Labeling Approach"

Was ist der Gegenstand der vorliegenden Arbeit?

Die Arbeit untersucht den Labeling Approach im Kontext der Sozialen Arbeit, insbesondere im Jugendamt und in der Tagesgruppe. Der Fokus liegt auf der Definition und Etikettierung abweichenden Verhaltens bei Jugendlichen, den Folgen dieser Etikettierung und den sozialen sowie personalen Bedingungen, die dazu beitragen.

Was ist der Labeling Approach?

Der Labeling Approach ist eine soziologische Theorie, die sich mit den sozialen Prozessen der Zuschreibung und Etikettierung abweichenden Verhaltens auseinandersetzt. Im Gegensatz zu Theorien, die Ursachen von abweichendem Verhalten untersuchen, konzentriert sich der Labeling Approach auf die soziale Reaktion auf dieses Verhalten.

Wie wird abweichendes Verhalten definiert?

Abweichendes Verhalten wird als Verhaltensweise definiert, die gegen geltende Normen verstößt und eine soziale Reaktion hervorruft. Die Arbeit betont, dass Normen unterschiedlich sein können und eine Verhaltensweise in verschiedenen Kontexten unterschiedlich bewertet wird (z.B. Gewalt in der Erziehung).

Welche Rolle spielen soziale und personale Bedingungen?

Die Arbeit hebt die Bedeutung sozialer und personaler Bedingungen für die Entwicklung und das Auftreten abweichenden Verhaltens hervor. Unzureichende Kompetenzen aufgrund ungünstiger Ausgangsbedingungen können zu Problemen führen, wenn sie gesellschaftlichen Erwartungen nicht genügen.

Welche Rolle spielen soziale Kontrollinstanzen wie Jugendamt und Tagesgruppe?

Jugendamt und Tagesgruppe werden als soziale Kontrollinstanzen identifiziert, die an der Vermittlung und Anwendung von Normen beteiligt sind und somit auch an Etikettierungsprozessen beteiligt sein können. Die Arbeit betont die damit verbundenen Risiken der Exklusion.

Welche Folgen hat die Etikettierung für betroffene Jugendliche?

Die Arbeit analysiert die möglichen negativen Folgen der Etikettierung für betroffene Jugendliche, ohne diese explizit aufzulisten. Der Fokus liegt auf dem Prozess der Etikettierung und den damit verbundenen sozialen und personalen Konsequenzen.

Welche Schlüsselwörter sind relevant?

Schlüsselwörter sind: Labeling Approach, abweichendes Verhalten, soziale Etikettierung, soziale Kontrolle, Jugendamt, Tagesgruppe, soziale Bedingungen, personale Bedingungen, Normen, Devianz, Sozialisation, Exklusion.

Welche Kapitel umfasst das Dokument?

Das Dokument enthält mindestens ein Kapitel, welches sich mit dem Labeling Approach auseinandersetzt. Weitere Kapitel sind nicht explizit benannt, aber durch die Zusammenfassung der Kapitel angedeutet.

Was ist die Zielsetzung der Arbeit?

Die Arbeit zielt darauf ab, den Labeling Approach im Kontext der Sozialen Arbeit zu untersuchen und die Etikettierungsprozesse, deren Folgen und die beteiligten Faktoren (soziale und personale Bedingungen, soziale Kontrollinstanzen) zu analysieren.

Wie wird der Labeling Approach in der Arbeit angewendet?

Die Arbeit verwendet den Labeling Approach als theoretischen Rahmen, um die sozialen Prozesse der Etikettierung abweichenden Verhaltens bei Jugendlichen im Jugendamt und in der Tagesgruppe zu analysieren.

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Details

Title
Transferleistung zum Labeling Approach im Allgemeinen Sozialen Dienst
Author
Anonym (Author)
Publication Year
2019
Pages
8
Catalog Number
V510441
ISBN (eBook)
9783346125439
Language
German
Tags
transferleistung labeling approach allgemeinen sozialen dienst
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Anonym (Author), 2019, Transferleistung zum Labeling Approach im Allgemeinen Sozialen Dienst, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/510441
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