In unserer Gesellschaft hat es kein anderes Medium in einem so rasanten Tempo geschafft unsere Gesellschaft zu erobern wie das Internet. Dabei ist dieses nicht nur zu einem der wichtigsten Bestandteile in der Unternehmenskommunikation geworden, sondern auch im privaten Bereich hat es die klassischen Medienfunktionen Kommunikation, Information und Unterhaltung inne. Immer mehr Unternehmen vermarkten ihre Produkte über das Internet, da sich durch die zusammengerückten Märkte neue Liebhabergemeinden auch außerhalb der eigenen Landeszonen für Produkte mit nationaler Prägung finden lassen. Beispiele hierfür sind z.B. italienische Prada Schuhe, amerikanische Mode von Ralph Lauren oder Tommy Hilfiger, japanisches Sushi oder deutsche Autos von BMW. Es handelt sich bei den im Internet agierenden Unternehmen sowohl um neu gegründete, als auch um alt eingesessene Unternehmen, die Online Shops einführen, um ihre Kunden auch im Internet optimal bedienen zu können.
Die Unternehmen haben erkannt, dass es wichtig ist, dem Kunden mehr Service und Informationen zu den von ihnen angebotenen Produkten zu bieten. Die dazugehörige Werbung ist aus dem Internet nicht mehr wegzudenken. Diese setzt dort an, wo den herkömmlichen Medien, wie Radio, Print und TV, Grenzen gesetzt sind. Es ist die Interaktion und die Kommunikation mit dem Konsumenten, die im Internet als Medium der interaktiven Unterhaltung möglich gemacht wird. Dabei sind Schlagworte wie Homepage, Online Marketing, One to One Marketing, Newsletter, Bannerwerbung, Electronic Commerce mittlerweile in den Sprachgebrauch übergegangen. Auch ist von Seite des Kunden eine gewisse Convenience Orientierung als Grundströmung zu bemerken. Die Kunden legen dabei ein großes Gewicht auf Bequemlichkeit und Service, insbesondere auf die leichte Erreichbarkeit der gewünschten Informationen und den schnellen Einkauf über das junge Medium. In den jeweiligen Online Darstellungen der Unternehmen stehen den Usern eine Vielfalt von Angeboten und Möglichkeiten zur Verfügung, welche ihnen durch die traditionellen Medien bislang nicht gegeben waren.
Dadurch, dass sich das Internet sowohl auf Anbieter-, als auch auf der Nutzerseite, zunehmender Akzeptanz erfreut, reagieren die Unternehmen mit der Gewichtung ihres Marketing Mix zugunsten der Online Maßnahmen.
Jedoch sind auch immer wieder Aussagen zu hören, dass das Internet als Vertriebskanal überschätzt wird.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Zielsetzung der Untersuchung
- 2. Grundlagen
- 2.1 Das Internet
- 2.2 Aktuelle Zahlen
- 2.3 Technische Aspekte
- 3. Internetadressaten
- 3.1 Nutzerstrukturen
- 3.2 Kaufverhalten
- 3.3 Informationsbeschaffungsverhalten der Konsumenten
- 4. Unternehmen
- 4.1 Analyse derzeitiger Internetunternehmer
- 4.2 Nutzungsspektrum
- 4.2.1 Prestige Site / Presence Site
- 4.2.2 Das Internet als zusätzlicher Vertriebskanal
- 4.2.2.1 Vertrieb über Herstellerunternehmen
- 4.2.2.2 Vertrieb über Handelsunternehmen
- 4.2.2.3 Neue Player
- 4.3 Das Internet als Komponente im Rahmen der Kommunikationspolitik
- 4.4 Psychische Wirkungskomponenten der Internetwerbung
- 4.5 Auswahl der Werbeformen
- 4.5.1 Die Domain
- 4.5.2 Die Homepage
- 4.5.3 Suchmaschinen
- 4.5.4 Bannerwerbung
- 4.5.5 Pop Ups und Interstitials
- 4.5.6 Streaming Video Ads und E-Mercials
- 4.5.7 E-Mail
- 4.5.8 Newsletter
- 4.6 Werbung im Rahmen von Customer Relationship Management
- 4.6.1 Customer Relationship Management
- 4.6.2 Pre und After Sales Services
- 4.6.3 Mehrwertdienste
- 4.6.4 One to One Marketing
- 4.6.5 Möglichkeiten für Unternehmen, neue Absatzmöglichkeiten zu finden
- 4.7 Local Based Services - Das Internet im Handy
- 4.8 Das Internet als Instrument der Marktforschung
- 5. Mögliche Entwicklungsstufen
- 5.1.1 Technologische Perspektiven
- 5.1.2 UMTS - Das Internet auf dem Handy
- 5.1.3 Größere Bandbreiten
- 5.1.4 Ubiquität des Internets
- 5.2 Entwicklungen aus Kundensicht
- 5.2.1 Vernetzung von Informationen
- 5.2.2 Vereinfachung des täglichen Lebens durch multimediale Unterstützung
- 5.3 Entwicklungen aus Unternehmenssicht
- 5.3.1 Der Absatzkanal der Zukunft
- 6. Homo electronis: Kundentyp der Zukunft
- 7. Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Diplomarbeit analysiert den Stand und die Entwicklungstendenzen der Internetkommunikation. Dabei liegt der Fokus auf der Bedeutung des Internets für Unternehmen und Konsumenten. Die Arbeit untersucht, wie sich das Internet als Kommunikations- und Vertriebskanal etabliert hat und welche zukünftigen Entwicklungen zu erwarten sind.
- Entwicklung und Nutzung des Internets
- Einfluss des Internets auf Unternehmen und Konsumenten
- Neue Geschäftsmodelle und Vertriebsstrategien im Internet
- Zukünftige Trends und Entwicklungen der Internetkommunikation
- Das Internet als Instrument der Marktforschung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Problemstellung und Zielsetzung der Untersuchung ein. Das zweite Kapitel bietet grundlegende Informationen über das Internet, aktuelle Zahlen und technische Aspekte. Kapitel drei beschäftigt sich mit den Nutzerstrukturen des Internets, dem Kaufverhalten und dem Informationsbeschaffungsverhalten der Konsumenten.
Kapitel vier analysiert die Nutzung des Internets durch Unternehmen, beleuchtet das Nutzungsspektrum und die psychische Wirkung von Internetwerbung. Des Weiteren werden verschiedene Werbeformen im Internet vorgestellt, darunter Bannerwerbung, Pop Ups, E-Mails und Newsletter. Die Bedeutung des Internets im Rahmen des Customer Relationship Managements wird ebenfalls diskutiert.
Kapitel fünf beleuchtet mögliche Entwicklungsstufen der Internetkommunikation aus technologischer, kunden- und unternehmensspezifischer Perspektive.
Kapitel sechs beschäftigt sich mit dem „Homo electronis“, einem Kundentyp der Zukunft, der sich durch seine starke Vernetzung und Nutzung des Internets auszeichnet.
Schlüsselwörter
Internetkommunikation, E-Commerce, Customer Relationship Management, Marktforschung, Online-Marketing, Werbeformen, Entwicklungstendenzen, Homo electronis, Digitale Transformation, Nutzerverhalten, Geschäftsmodelle, Vertriebsstrategien, Technologische Entwicklung.
- Quote paper
- Christian Triesch (Author), 2005, Stand und Entwicklungstendenzen der Internetkommunikation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/51049