Diese Arbeit beschäftigt sich vordergründig mit der Sprache in der Werbung. Dabei soll den zentralen Fragen nachgegangen werden, was die Werbesprache ausmacht und wo sie zu verorten ist im System der Sprachwissenschaft. Ist die Sprache der Werbung möglicherweise eine Sondersprache? Ist der Anspruch von Werbung Konsumenten zu informieren, oder handelt es sich dabei vielmehr um Manipulation zugunsten der Werbetreibenden?
Werbung ist das, was wir täglich sehen und hören, aber nicht immer wahrnehmen – zumindest bewusst. Werbung ist nicht nur fester Bestandteil unseres Alltags, sondern auch aktiver Teilnehmer im massenmedialen und ökonomischen Kampf um die Aufmerksamkeit der Gesellschaft. Ergo bedient sich die Werbung verschiedener Techniken und Strategien, um ihr Funktionieren im gewinnorientierten Wirtschaftssystem zu gewährleisten.
Um die intendierte Absicht des Verkaufens zu erreichen, bietet der Werbetreibende, beziehungsweise der Produzent, eine Sprache, die eine größtmögliche Masse von Käufern erreichen soll. Für eine erfolgreiche Werbung genügt das Verstehen der Werbebotschaft auf der semantischen Ebene alleine jedoch nicht aus. Im Bereich der Werbetexte ist eine eigene funktionale Stilistik erkennbar, also bestimmte Stileigenschaften, die den meisten Werbetexten gemeinsam sind.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Werbesprache in der Sprachwissenschaft
- 2.1 Was „Werbung“ bedeutet
- 2.2 Die Sprache in der Werbung: eine Sondersprache?
- 2.3 Werbung - Manipulation oder Information?
- 3. Inszenierung von Varietäten
- 3.1 Werbesprache im System der Varietätenlinguistik
- 3.2 Inszenierung von Varietäten in der Werbesprache
- 3.2.1 Inszenierung von Fachsprache
- 3.2.2 Plastikwörter in der Werbung
- 3.3 Beispiele aus der Kosmetikbranche
- 3.3.1 Beispiel 1
- 3.3.2 Beispiel 2
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Sprache in der Printwerbung für Pflegeprodukte, insbesondere die Inszenierung von Fachsprache. Ziel ist es, die Werbesprache sprachwissenschaftlich zu verorten und die Frage nach Manipulation oder Information zu beleuchten. Die Arbeit analysiert, ob Werbesprache als Sondersprache betrachtet werden kann und wie Varietäten, speziell Fachsprache und der Gebrauch von Plastikwörtern, in der Werbung eingesetzt werden.
- Sprachwissenschaftliche Einordnung der Werbesprache
- Analyse der Werbesprache als potenzielle Sondersprache
- Untersuchung der Inszenierung von Varietäten in der Werbung
- Analyse des Einsatzes von Fachsprache und Plastikwörtern
- Beispiele aus der Printwerbung für Pflegeprodukte
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Werbesprache ein und stellt die zentralen Forschungsfragen vor. Sie beschreibt den allgegenwärtigen Charakter von Werbung und deren Strategien im Kampf um Aufmerksamkeit. Die Arbeit konzentriert sich auf die Sprache der Werbung, nicht die Fachsprache der Werbetreibenden selbst. Sie kündigt die bevorstehende sprachwissenschaftliche Einordnung der Werbesprache an und hebt die zentrale Rolle der Inszenierung von Fachsprache in der Printwerbung für Pflegeprodukte hervor. Die Analyse von Werbeanzeigen auf Basis der entwickelten Theorie wird angekündigt.
2. Werbesprache in der Sprachwissenschaft: Dieses Kapitel beleuchtet zunächst verschiedene Definitionsansätze von Werbung, wobei die Schwierigkeit einer einheitlichen Definition herausgestellt wird. Es wird auf die Problematik der bewussten Beeinflussung eingegangen und Werbung als Kommunikationsprozess definiert, der auf Verhaltensänderungen des Rezipienten abzielt, ohne den Erfolg garantieren zu können. Der Abschnitt führt in die sprachwissenschaftliche Perspektive der Werbekommunikation ein.
3. Inszenierung von Varietäten: Kapitel Drei befasst sich mit der varietätenlinguistischen Einordnung der Werbesprache. Es wird erläutert, was eine Varietät ausmacht und untersucht, ob die Werbesprache selbst als Varietät betrachtet werden kann. Der Schwerpunkt liegt auf der Inszenierung von Fachsprache, insbesondere in der Printwerbung für Pflegeprodukte. Die Verwendung von Schlüssel- und Plastikwörtern wird thematisiert, um die Wirkung auf den Rezipienten zu analysieren. Konkrete Beispiele aus der Kosmetikbranche sollen die Theorie veranschaulichen.
Schlüsselwörter
Werbesprache, Sprachwissenschaft, Varietätenlinguistik, Fachsprache, Plastikwörter, Printwerbung, Pflegeprodukte, Manipulation, Information, Kommunikation, Rezipienten
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Analyse der Werbesprache in der Printwerbung für Pflegeprodukte
Was ist der Gegenstand dieser wissenschaftlichen Arbeit?
Die Arbeit analysiert die Sprache in der Printwerbung für Pflegeprodukte, insbesondere die Inszenierung von Fachsprache. Sie untersucht, wie Varietäten der Sprache, speziell Fachsprache und der Gebrauch von Plastikwörtern, in der Werbung eingesetzt werden, um den Rezipienten zu beeinflussen. Ein zentrales Thema ist die Frage, ob Werbesprache als Sondersprache betrachtet werden kann und ob sie eher manipulativ oder informativ wirkt.
Welche Forschungsfragen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit befasst sich mit folgenden Kernfragen: Wie lässt sich Werbesprache sprachwissenschaftlich einordnen? Kann Werbesprache als Sondersprache angesehen werden? Wie werden Varietäten, insbesondere Fachsprache und Plastikwörter, in der Werbung inszeniert? Welche Wirkung haben diese sprachlichen Mittel auf den Rezipienten? Welche Rolle spielt die bewusste Beeinflussung in der Werbekommunikation?
Welche Kapitel umfasst die Arbeit und worum geht es in jedem Kapitel?
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Kapitel 1 (Einleitung) führt in das Thema ein und stellt die Forschungsfragen vor. Kapitel 2 (Werbesprache in der Sprachwissenschaft) beleuchtet verschiedene Definitionsansätze von Werbung und die sprachwissenschaftliche Perspektive der Werbekommunikation. Kapitel 3 (Inszenierung von Varietäten) untersucht die varietätenlinguistische Einordnung der Werbesprache, den Einsatz von Fachsprache und Plastikwörtern sowie konkrete Beispiele aus der Kosmetikbranche. Kapitel 4 (Fazit) fasst die Ergebnisse zusammen.
Welche Methoden werden in der Arbeit angewendet?
Die Arbeit verwendet eine sprachwissenschaftliche Analysemethode, die sich auf die Untersuchung von Varietäten in der Werbesprache konzentriert. Sie analysiert die Verwendung von Fachsprache und Plastikwörtern in konkreten Beispielen aus der Printwerbung für Pflegeprodukte, um die Wirkung dieser sprachlichen Mittel auf den Rezipienten zu untersuchen.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Werbesprache, Sprachwissenschaft, Varietätenlinguistik, Fachsprache, Plastikwörter, Printwerbung, Pflegeprodukte, Manipulation, Information, Kommunikation, Rezipienten.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Sprache in der Printwerbung für Pflegeprodukte sprachwissenschaftlich zu verorten und die Frage nach Manipulation oder Information zu beleuchten. Sie untersucht den Einsatz von Fachsprache und Plastikwörtern und analysiert, ob Werbesprache als Sondersprache betrachtet werden kann.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Sprachwissenschaftler, Werbetreibende, Marketingfachleute und alle, die sich für die sprachliche Gestaltung von Werbung und deren Wirkung auf den Rezipienten interessieren.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2018, Inszenierung von Fachsprache in Printwerbung für Pflegeprodukte, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/511791