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Die Verwandtschaft der Arten im Chthuluzän. Ist eine Neuerfindung der Natur durch den Cyborg-Mythos möglich?

Titel: Die Verwandtschaft der Arten im Chthuluzän. Ist eine Neuerfindung der Natur durch den Cyborg-Mythos möglich?

Hausarbeit , 2019 , 16 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Anonym (Autor:in)

Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...)
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Der rasante Anstieg der CO2-Konzentration (Rahmstorf and Schnellnhuber, 2018), die Versauerung und Erwärmung der Ozeane und die Übernutzung, der uns zur Verfügung stehenden Ressourcen und die daraus folgenden Transformationen und Mutationen unserer Erde sind überall präsent. Beispiellos ist auch die Anzahl der menschlichen und nicht-menschlichen Geflüchteten, die durch die Vereinfachung und Vernichtung von Refugien auf der Erde nirgendwo mehr Zuflucht finden (Haraway, 2016).

Die Vielzahl der Phänomene, die die Erde Gaia maßgeblich beeinflussen, lassen sich unter dem Begriff der ökologischen Krise zusammenfassen. Weil Ökologie von den griechischen Worten oikos (dt. Haus, Haushalt) und logos (dt. Lehre) zusammengesetzt ist, kann diese auch als „Krise des Wohnens“ bezeichnet werden (Zimmermann, 2018)

Die Verantwortung für diese transformativen Auswirkungen auf unserer Erde wird in dem Zeitalter des Anthropozän dem Menschen zugeschrieben, der nach dem Modell des Exzeptionalismus und der Subjektivierung handelt. Folglich nimmt unsere Spezies durch ihr Denken und Verhalten eine Sonderstellung gegenüber allen anderen Lebewesen ein und es kommt zu einer menschlichen Verweltlichung, in der das Individuum eine immer größere Rolle spielt. Die Frage, die sich die Wissenschaftstheoretikerin, Biologin und Geschlechterforscherin Donna J. Haraway vor diesem Hintergrund stellt ist:
„What happens when human exceptionalism and the utilitarian individualism of classical political economics become unthinkable in the best sciences across the disciplines and interdisciplines?“ (Haraway, 2016)

Mit dieser Erkundigung möchte sie darauf hinweisen, dass der Mensch seine Stellung in der Welt verändern kann. Nicht nur in ihrem Essay A Cyborg Manifest, sondern auch in zahlreichen anderen Texten nennt sie diese geochronologische Epoche, in der unsere Spezies das Modell des Exzeptionalismus und der Subjektivierung überwindet, nennt sie das Chthuluzän (Haraway, 2016).

Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll versucht werden die Frage „Die Verwandtschaft der Arten im Chthuluzän: Ist eine Neuerfindung der Natur durch den Cyborg-Mythos möglich?“ zu beantworten. Hierfür wird zuerst das gegenwärtige Zeitalter des Anthropozän definiert um davon ausgehend zum Chthuluzän überzuleiten und die Idee des Cyborg-Mythos zu erläutern. Darauf aufbauend soll analysiert werden, inwieweit dieser eine Neuerfindung der Natur ermöglicht..

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Das Anthropozän
  • Das Chthuluzän
    • Die Überwindung des Dualismus
    • Der Cyborg-Mythos
  • Die Neuerfindung der Natur
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit untersucht die Verwandtschaft der Arten im Chthuluzän und analysiert die Möglichkeit einer Neuerfindung der Natur durch den Cyborg-Mythos. Sie befasst sich mit dem aktuellen Zeitalter des Anthropozäns und leitet von dort zum Konzept des Chthuluzäns über. Dabei wird auch die Rolle des Cyborg-Mythos in diesem Kontext beleuchtet.

  • Das Anthropozän als ein Zeitalter, in dem der Mensch als Hauptfaktor für die Veränderungen auf der Erde gilt.
  • Das Chthuluzän als eine geochronologische Epoche, die das Modell des Exzeptionalismus und der Subjektivierung überwindet.
  • Der Cyborg-Mythos als Möglichkeit zur Neuerfindung der Natur.
  • Die Überwindung des Dualismus zwischen Mensch und Natur.
  • Die Bedeutung von Intraaktionen zwischen verschiedenen Lebewesen.

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik der Verwandtschaft der Arten im Chthuluzän und der möglichen Neuerfindung der Natur durch den Cyborg-Mythos ein. Das Anthropozän wird als ein Zeitalter der menschlichen Verantwortung für die Veränderungen auf der Erde definiert. Das Chthuluzän wird als eine neue geochronologische Epoche vorgestellt, die das Modell des Exzeptionalismus und der Subjektivierung überwindet.

Schlüsselwörter

Die Arbeit beleuchtet zentrale Konzepte wie Anthropozän, Chthuluzän, Cyborg-Mythos, Gaia, Exzeptionalismus, Subjektivierung, Intraaktionen, ökologische Krise, Biodiversität und Neuerfindung der Natur. Sie beschäftigt sich mit der Frage der menschlichen Verantwortung für die Veränderungen auf der Erde und stellt die Bedeutung von Interaktionen zwischen verschiedenen Lebewesen in den Vordergrund.

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Details

Titel
Die Verwandtschaft der Arten im Chthuluzän. Ist eine Neuerfindung der Natur durch den Cyborg-Mythos möglich?
Hochschule
Zeppelin University Friedrichshafen
Note
1,3
Autor
Anonym (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2019
Seiten
16
Katalognummer
V511840
ISBN (eBook)
9783346092540
ISBN (Buch)
9783346092557
Sprache
Deutsch
Schlagworte
verwandtschaft arten chthuluzän neuerfindung natur cyborg-mythos
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Anonym (Autor:in), 2019, Die Verwandtschaft der Arten im Chthuluzän. Ist eine Neuerfindung der Natur durch den Cyborg-Mythos möglich?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/511840
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Leseprobe aus  16  Seiten
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