Dieses Essay befasst sich mit der Polemik im Bereich der Erziehung und behandelt die "Bärenliebe "nach Filtner und das Bild der "Affenliebe" nach Plinius in der Antike.
Im Namen der Erziehung, so Andreas Filtner, wird Kindern Schlimmes angetan, sie werden bedroht, misshandelt, abgerichtet. Auch Katharina Rutschky vertritt diese Meinung und bezeichnet es als "schwarze Pädagogik". Vertreter dieser Position lehnen das Einmischen Erwachsener in die Entscheidung der Kinder ab. Gegner sehen darin Gefahren und das Kinder Einschätzungen der Realität nicht gewachsen sind. Beide Ansätze werden dabei vergleichend und in ihrer historischen Entwicklung gegenübergestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Erziehung oder Anti-Erziehung? „Bärenliebe“ versus „Affenliebe“
- Die Antipädagogik und ihre Argumentation
- Das „Deutsche Kindermanifest“
- „Freundschaft mit Kindern“
- „Unterstützen statt erziehen“
- Affenliebe und Bärenliebe
- Die Folgen von „Affenliebe“
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der kontroversen Debatte um Erziehung und Anti-Erziehung. Der Autor analysiert verschiedene Positionen und argumentiert für eine differenzierte Betrachtung der Thematik.
- Kritik an der traditionellen Erziehungspraktik
- Die Anti-Pädagogik und ihre Forderung nach einer Abschaffung der Erziehung
- Die Rolle des Kindes in der Erziehung
- Das Verhältnis von Freiheit und Schutz in der Erziehung
- Der Einfluss der „Affenliebe“ und die Bedeutung der „Bärenliebe“
Zusammenfassung der Kapitel
- Der Autor beginnt mit einer Analyse der Antipädagogik und stellt die zentralen Argumente der Vertreter dieser Bewegung vor. Insbesondere wird das „Deutsche Kindermanifest“ und die Organisation „Freundschaft mit Kindern“ im Detail betrachtet.
- Schoenebecks Buch „Unterstützen statt erziehen“ wird als weiteres Beispiel für den antipädagogischen Ansatz vorgestellt. Der Autor geht auf die Kritikpunkte an Schoenebecks Argumentation ein.
- Der Autor führt die Metapher der „Affenliebe“ und der „Bärenliebe“ ein, um die unterschiedlichen Formen der Eltern-Kind-Beziehung darzustellen. Er analysiert die Folgen von „Affenliebe“ und betont die Bedeutung einer ausgewogenen Erziehung.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Erziehung, Anti-Pädagogik, „Affenliebe“, „Bärenliebe“, Kinderschutz, Autonomie, Selbstständigkeit, Freiheit, Verantwortung und Generationskonflikt.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2013, "Bärenliebe" versus "Affenliebe". Widerstreitenden Erzeihungskonzepte im pädagogischen Diskurs, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/512057