Unterrichtsentwurf im Fach „Technik“
1. Bedingungsanalyse (antropogene und soziokulturelle Voraussetzungen)
1.1. Angaben zur Klasse
Der Unterricht wird an der Schule durchgeführt. Die Schule ist eine Gesamtschule. Der Technikkurs hat eine Klassenstärke von 15 Schülern, davon 6 weibliche und 9 männliche Teilnehmer unterschiedlicher Nationalitäten. Für diesen Technikkurs der Jahrgangsstufe 8 ist es der Kern-Bereich.
In der Schule gibt es einen Technik - Raum im Erdgeschoss. Somit sind die Lichtverhältnisse für praktische Arbeiten ideal. Der Raum bietet Platz für bis zu 20 Schüler. Jeweils vier Schüler können an einer Tischgruppe sitzen. Da ich für meine Unterrichtsstunde keine Werkzeuge außer Scheren und Kleber benötige, werde ich in diesem Abschnitt keine werkzeugtechnische Raumbeschreibung liefern und auch nicht auf die sicherheitsrelevante Verwahrung von Werkzeugen eingehen.
Die Schüler der 8. Jahrgangsstufe sind zwischen 13 und 14 Jahre alt. Der Technikunterricht findet für diesen Kurs Dienstag in der 5. und 6. Stunde statt.
1.2. Pädagogische - psychologische Überlegungen
Da ich die Schüler nur in diesem Fach bei einer gewissen Anzahl von Unterrichtsstunden kennengelernt habe, fällt es mir schwer komplexere Schlussfolgerungen im antropol.-psychologischen (z.B. Vorwissen, Lernstand, Sozialverhalten) Bereich für die Planung meiner Unterrichtsstunde zu ziehen. Nach Rücksprache mit meinem Mentor ist anzumerken, dass das Verhalten der Klasse, insbesondere das der männlichen Beteiligten, in anderen Unterrichtsfächern nicht unproblematisch sei. Auffällig ist jedoch, dass es in dem Fach Technik der Unterricht geregelt und ohne große Störungen abläuft. Dieses resultiert wahrscheinlich u.a. aus dem technisch geprägten Interesse und Begeisterung der Schüler. Während der praktischen Arbeitsphasen arbeiten die meisten Schüler motiviert mit. Insgesamt verhält sich die Klasse im Technikunterricht unauffällig und sehr kollegial. In den Technikstunden lässt sich feststellen, dass Mädchen und Jungen häufig eine getrennte Arbeitsgruppe bilden und dann zusammenarbeiten. Dennoch ist der Umgang untereinander unproblematisch. Der Lehrer muss somit selten ermahnend tätig werden. Ein großes Problem des Technikunterrichtes sind jedoch die Fehlzeiten verschiedener Schüler. Die somit meistens nicht fertiggestellten praktischen Arbeiten sind dann in der Notenfindung problematisch.
Inhaltsverzeichnis
- Bedingungsanalyse (antropogene und soziokulturelle Voraussetzungen)
- Angaben zur Klasse
- Pädagogische - psychologische Überlegungen
- Lernplanung (Didaktisch-Methodische Entscheidungsfelder)
- Thema der Stunde
- Curriculare Analyse
- Lerninhaltsanalyse
- Lernzielanalyse
- Methodische Analyse
- Didaktisch-Methodische Verlaufsstruktur
- Strukturgitter der ersten Doppelstunde
- Mediale Analyse
- Anschauungs- und Lernmittel
- Arbeitsmittel
- Begründung zentraler didaktisch-methodischer Entscheidungen
- Thematischer Zusammenhang
- Intention und Unterrichtsziele
- Didaktische Reduktion (Optimale Passung)
- Interaktionsstruktur und Medien
- Reflexion der getroffenen didaktisch-methodischen Entscheidungen
- Intention und Unterrichtsziele
- Interaktionsstruktur und Medien
- Didaktische Reduktion
- Anhang/Unterrichtsmaterialien
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der vorliegende Unterrichtsentwurf für das Fach Technik in der 8. Jahrgangsstufe zielt darauf ab, den Schülern die Funktionsweise von LEGO MINDSTORMS Robotern und die Programmierung mit der grafischen Oberfläche "ROBOLAB" näherzubringen. Die Schüler sollen durch die Analyse eines LEGO MINDSTORMS Modells die wichtigsten Bauteile und deren Funktionsweise verstehen, den Unterschied zwischen Hardware und Software erkennen und die Grundlagen der grafischen Programmierung in ROBOLAB erlernen.
- Einführung in die LEGO MINDSTORMS ROBOTER - Umgebung
- Erlernen der grundlegenden Funktionsweise von Sensoren, Motoren und der RCX Steuereinheit
- Verstehen des Unterschieds zwischen einer Fernsteuerung und einem programmierten Modul
- Einführung in die grafische Programmieroberfläche "ROBOLAB"
- Erlernen der grundlegenden Programmierkonzepte in ROBOLAB
Zusammenfassung der Kapitel
Die erste Doppelstunde des Unterrichtsentwurfs befasst sich mit der Einführung in die LEGO MINDSTORMS ROBOTER - Umgebung und der grafischen Programmieroberfläche "ROBOLAB". Die Schüler analysieren ein LEGO MINDSTORMS Modell und erarbeiten gemeinsam die Funktionsweise der einzelnen Bauteile. Dabei werden die Begriffe Sensoren, Motoren und RCX Steuereinheit eingeführt und die Schüler lernen den Unterschied zwischen einer Fernsteuerung und einem programmierten Modul kennen. Mithilfe von Folien und vorgegebenen Programmen wird der Unterschied zwischen Hardware und Software verdeutlicht. Schließlich sollen die Schüler die grafischen Symbole von ROBOLAB kennenlernen und einfache Programmabläufe nachvollziehen.
Schlüsselwörter
LEGO MINDSTORMS, ROBOLAB, Sensoren, Motoren, RCX Steuereinheit, Hardware, Software, grafische Programmierung, Programmabläufe, Funktionsweise, Analyse, Modellierung.
- Quote paper
- Holger Sokol (Author), 2002, Unterrichtseinheit: Robolab - Lego Mindstorms-Roboter (8. Klasse), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/51231