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Paula Modersohn Beckers Mutter-Kind-Bildnisse

Wie unterscheiden sich Modersohn-Beckers Mutter-Kind-Bildnisse von dem gesellschaftlichen Verständnis von Kindheit Ende des 19. Jahrhunderts?

Titel: Paula Modersohn Beckers Mutter-Kind-Bildnisse

Hausarbeit , 2019 , 22 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Lara Bösking (Autor:in)

Kunst - Kunstgeschichte
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Zusammenfassung Leseprobe Details

In dieser Hausarbeit wird der Mythos "Kindheit" nach dem Verständnis von Roland Barthes in dem gesellschaftlichen Familienbild traditioneller und moderner Familien untersucht und anschließend mit den Kindesmotiven in Modersohn-Beckers Werken verglichen. Insbesondere die Werke "Kniende Mutter mit Kind an der Brust" und "Selbstbildnis am 6. Hochzeitstag" werden dabei unter die Lupe genommen und mit dem Werk "Mutter und Kind" von Max Liebermann verglichen.

Kinder und Frauen auf Zeichnungen, Gemälden oder Skulpturen festzuhalten, hat eine Tradition, die bis in die Antike zurückreicht. Kinder galten als größte Hoffnung für die Gesellschaft, schon bevor die spezifische, kindliche Körperlichkeit und die Seele des Kindes anerkannt wurde. Über den Wandel von dem Mythos "Kindheit" oder dem Mythos "Mutter" im Laufe der Jahrhunderte lässt sich medial berichten. Erst ab dem 14./15. Jahrhundert wandeln sich religiöse Darstellungen zu Alltagssituationen. Bis ins 17. Jahrhundert wurden Kinder in der Kunst kaum dargestellt und man erkannte ein Kind in der Kunst nur, da es kleiner dargestellt wurde als die Erwachsenen. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts orientierten sich die Künstler hauptsächlich an einem religiösen Hintergrund und/oder wurden idealisierend dargestellt. Betrachtet man die Darstellungen der Mutter-Kind-Beziehung bei Paula Modersohn Becker, so kann eine Beschreibung und Analyse der Kunstwerke und das Erkennen einer gesellschaftlichen Veränderung nicht ohne Vergleich von vorherigen Darstellungen geschehen. Paula Modersohn Becker galt neben Pablo Picasso als eine der größten Kinderbildnismaler/-innen zu Beginn des 20.Jahrhunderts. Diese Hausarbeit stellt den gesellschaftlichen Wandel im Umgang mit Kindern zu Zeiten Paula Modersohn Beckers dar und beschäftigt sich mit der Frage, ob Paula Modersohn Beckers Mutter-Kind-Bildnisse zu dem damaligen Mythos "Kindheit" passt.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Mythos nach Roland Barthes
  • Sozialgeschichtlicher Hintergrund
    • Gesellschaftliches Familienbild traditioneller und moderner Familien
  • Kindheitsdarstellungen Ende 19. Jahrhundert
  • Paula Modersohn-Becker
    • Kurzer Lebenslauf
    • Künstlerischer Werdegang
    • Darstellungen von Kindern in Paula-Modersohns Werken
    • Mutter-Kind-Bildnisse Vergleich zwischen Paula Modersohn-Becker und Max Liebermann
      • Paula Modersohn-Becker: Kniende Mutter mit Kind an der Brust
      • Max Liebermann: Mutter und Kind
      • Paula Modersohn-Becker: Selbstbildnis am 6. Hochzeitstag
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Wandel des gesellschaftlichen Verständnisses von Kindheit Ende des 19. Jahrhunderts und untersucht, inwiefern sich die Mutter-Kind-Bildnisse von Paula Modersohn-Becker von diesem Wandel abheben oder diesem entsprechen.

  • Analyse des Mythos „Kindheit“ im Kontext der Werke von Paula Modersohn-Becker
  • Vergleich der künstlerischen Darstellung von Kindern in Modersohn-Beckers Werken mit dem damaligen gesellschaftlichen Verständnis
  • Untersuchung der Darstellung von Mütterlichkeit und Kind-Mutter-Beziehungen in Modersohn-Beckers Kunst
  • Einordnung von Modersohn-Beckers Werken in die Entwicklung der Kinderbildnismalerei zu Beginn des 20. Jahrhunderts
  • Analyse des Einflusses sozialer und künstlerischer Entwicklungen auf die Kunst von Paula Modersohn-Becker

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik der Darstellung von Kindern in der Kunst ein und erläutert die Relevanz der Untersuchung von Paula Modersohn-Beckers Mutter-Kind-Bildnissen. Das Kapitel „Mythos nach Roland Barthes“ beschäftigt sich mit der Definition des Mythos im Sinne von Roland Barthes und erklärt, wie dieser Begriff im Kontext der Hausarbeit angewendet wird. Das Kapitel „Sozialgeschichtlicher Hintergrund“ beleuchtet die Veränderungen des Familienbildes Ende des 19. Jahrhunderts und die damit verbundenen Veränderungen in der Wahrnehmung von Kindheit.

Schlüsselwörter

Die zentralen Themen dieser Hausarbeit sind die Darstellung von Kindheit, Mutter-Kind-Beziehungen, die Entwicklung des Familienbildes, die Analyse von Kunstwerken und die Werke von Paula Modersohn-Becker. Weitere relevante Schlüsselbegriffe sind Mythos, Sozialgeschichte, Kunstgeschichte, Kinderbildnismalerei, gesellschaftliche Normen und die Rezeption von Kunst.

Ende der Leseprobe aus 22 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Paula Modersohn Beckers Mutter-Kind-Bildnisse
Untertitel
Wie unterscheiden sich Modersohn-Beckers Mutter-Kind-Bildnisse von dem gesellschaftlichen Verständnis von Kindheit Ende des 19. Jahrhunderts?
Hochschule
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg  (Kulturwissenschaften)
Veranstaltung
Mythos Kindheit – Repräsentationen in Kunst und Gesellschaft
Note
2,0
Autor
Lara Bösking (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2019
Seiten
22
Katalognummer
V512394
ISBN (eBook)
9783346090393
ISBN (Buch)
9783346090409
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Mythos Kindheit Modersohn-Becker
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Lara Bösking (Autor:in), 2019, Paula Modersohn Beckers Mutter-Kind-Bildnisse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/512394
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  22  Seiten
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