Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Ursachen von Pädophilie. Pädophilie ist in der Gesellschaft und in den Medien immer wieder ein großes Thema. Die Gesellschaft tabuisiert und stigmatisiert die Pädophilie mehr als alle anderen Devianzen und reagiert mit Ausgrenzung und Verachtung. Das differenzierte Betrachten der Pädophilie in dieser Studienarbeit, soll es ermöglichen diese Problematik nicht nur eindimensional zu sehen.
Bis zum heutigen Zeitpunkt ist es noch unklar, wie und warum Pädophilie entsteht. Dies wird in dieser Arbeit genauer beleuchtet. Die Opferseite wird bewusst nicht angesprochen, da dies weit über den Umfang der Arbeit hinausgehen würde. Es wird die Frage nach der Begriffswahl "Pädophilie" kritisch betrachtet. Erklärungsansätze zur Entstehung von Pädophilie und Pädosexualität werden näher beleuchtet. Des Weiteren werden soziokulturelle Folgen für den Pädophilen und juristische Folgen für den Pädosexuellen beschrieben, um darüber hinaus Therapie und Präventionsmaßnahmen aufzuzeigen und Kritik an dem Präventionsnetzwerk "Kein Täter werden" zu üben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Geschichtliche Aspekte zum Thema Pädophilie
- Begriffsbestimmung „Pädophilie“
- Historische Hintergründe
- Antike
- Pädophilenbewegung
- Pädophilie: Differenziertes Profil
- Pädophilie: Deviantes Verhalten
- Ist Pädophilie eine Krankheit?
- Pädosexualität: Kriminelles Verhalten
- Pädophilie: Die Sicht der Befürworter
- Pädophilie: Ist der Begriff richtig gewählt?
- Erklärungsansätze Pädophilie/Pädosexualität
- Psychoanalytische Erklärungsansätze
- Lerntheoretische Erklärungsansätze
- Medizinische Erklärungsansätze
- Vier-Faktoren-Modell nach Finkelhor
- Folgen für den Pädophilen/Pädosexuellen
- soziokulturelle Folgen
- juristische Folgen
- Therapieansätze
- Präventionsnetzwerk „Kein Täter werden“
- Kritik an „Kein Täter werden“
- Therapie
- Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studienarbeit befasst sich mit der komplexen Thematik der Pädophilie und soll ein differenziertes Verständnis für dieses gesellschaftlich stark tabuisierte und stigmatisierte Phänomen ermöglichen. Ziel ist es, die Problematik der Pädophilie nicht eindimensional zu betrachten, sondern verschiedene Aspekte zu beleuchten, darunter historische Hintergründe, die Frage nach der Begriffswahl, Erklärungsansätze, Folgen für den Pädophilen sowie Therapie und Präventionsmaßnahmen. Die Opferseite wird dabei bewusst nicht angesprochen, da dies den Umfang der Arbeit übersteigen würde.
- Geschichtliche Entwicklung des Begriffs „Pädophilie“ und seiner Interpretation
- Das differenzierte Profil der Pädophilie und ihre Einordnung in verschiedene Disziplinen
- Die Diskussion um die Ursachen und Entstehung von Pädophilie und Pädosexualität
- Die Herausforderungen im Umgang mit Pädophilie und Pädosexualität, insbesondere in Bezug auf Prävention und Therapie
- Die soziale und juristische Situation von Pädophilen und Pädosexuellen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Pädophilie ein und verdeutlicht die gesellschaftliche Relevanz dieses Phänomens. Es wird betont, dass die Pädophilie in der Gesellschaft stark tabuisiert und stigmatisiert wird, und die Arbeit soll dazu beitragen, dieses Thema differenzierter zu betrachten.
Kapitel zwei befasst sich mit den geschichtlichen Aspekten der Pädophilie. Hier wird der Begriff „Pädophilie“ definiert und die historische Entwicklung der Pädophilie, insbesondere in der Antike und im Kontext der Entstehung einer Pädophilenbewegung, beleuchtet.
Kapitel drei beschreibt die komplexen Facetten der Pädophilie und der Pädosexualität. Es wird hervorgehoben, dass nicht jeder Pädophile straffällig wird und dass der Begriff Pädophilie nicht mit Kindesmissbrauch gleichgesetzt werden sollte. Des Weiteren wird die Frage nach der Begriffswahl „Pädophilie“ diskutiert und die Sicht der Befürworter beleuchtet.
Kapitel vier beleuchtet verschiedene Erklärungsansätze für die Entstehung von Pädophilie und Pädosexualität, darunter psychoanalytische, lerntheoretische, medizinische Ansätze sowie das Vier-Faktoren-Modell nach Finkelhor.
Kapitel fünf beschreibt die soziokulturellen und juristischen Folgen für den Pädophilen bzw. Pädosexuellen.
Kapitel sechs stellt verschiedene Therapieansätze vor, darunter das Präventionsnetzwerk „Kein Täter werden“ sowie die Kritik an diesem Netzwerk und die allgemeine Therapie von Pädophilie.
Schlüsselwörter
Pädophilie, Pädosexualität, Devianz, Sexualität, Kinderschutz, Prävention, Therapie, „Kein Täter werden“, Gesellschaftskritik, Stigmatisierung, historische Entwicklung, Antike, Pädophilenbewegung, Erklärungsansätze, psychoanalytisch, lerntheoretisch, medizinisch, soziokulturelle Folgen, juristische Folgen.
- Arbeit zitieren
- Linda Dannroth (Autor:in), 2018, Pädophilie. Erklärungsansätze und Therapie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/512465