Diese Arbeit beschäftigt sich mit Walthers von der Vogelweide Sangspruchdichtung. Für ein besseres Verständnis wird zuerst ein Überblick über Walthers Leben gegeben, bevor im weiteren Verlauf der Arbeit der Unmutston und dessen Überlieferung genauer untersucht werden. Hauptthema der Arbeit stellt die Übersetzung und die formale sowie inhaltliche Analyse der Strophe L. 34,34 (Drei-Fürsten-Preis) dar.
Walther gilt als der "erste Berufsdichter" und wie es bei vielen mittelalterlichen Autoren der Fall ist, fehlt es auch hier an direkten biografischen Zeugnissen. Dies bietet Anlass für kontroverse Forschungsdiskussionen, da sich nur ein ungefährer äußerer Lebensumriss Walthers skizzieren lässt. Trotzdem gehören seine Lieder zu den bekanntesten Werken der mittelalterlichen Literatur, von denen heute noch eine besondere Faszination ausgeht.
Walther wird den meisten wegen seiner Minnelyrik ein Begriff sein, doch sind diese Gesänge nicht die einzige literarische Form, in der er sich ausdrückte und ebenso wenig war die Minne, das freundliche Gedenken, die Erinnerung und die Liebe das einzige Thema, mit welchem er sich beschäftigte. Denn anders als seine Zeitgenossen oder Vorgänger umfasst Walthers Werk alle drei lyrischen Genres der mittelhochdeutschen Literatur: das Minnelied, den Sangspruch und das religiöse Lied (bzw. den Leich), was ihn zu einem außerordentlich vielseitigen Lyriker macht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Das Leben Walthers von der Vogelweide und seine Sangspruchdichtung
- Der Unmutston
- Handschriftliche Überlieferung
- L. 34,34 - Drei-Fürsten-Preis
- Übersetzung
- Formale Analyse
- Inhaltliche Analyse
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Sangspruchdichtung Walthers von der Vogelweide, insbesondere mit dem Unmutston und der Analyse des Sangspruchs L. 34,34 (Drei-Fürsten-Preis). Es wird die Überlieferung des Unmutstons beleuchtet und die formale sowie inhaltliche Analyse des Sangspruchs L. 34,34 präsentiert.
- Das Leben Walthers von der Vogelweide und seine Sangspruchdichtung
- Der Unmutston und dessen handschriftliche Überlieferung
- Der Sangspruch L. 34,34 (Drei-Fürsten-Preis)
- Formale und inhaltliche Analyse des Sangspruchs L. 34,34
- Bedeutung des Unmutstons in Walthers Werk
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung liefert einen Überblick über den Kontext der Sangspruchdichtung und die Bedeutung Walthers von der Vogelweide als einflussreicher Spruchdichter. Das Kapitel 2.1 beleuchtet Walthers Leben und sein Wirken als Dichter, während Kapitel 2.2 sich mit dem Unmutston und dessen handschriftlicher Überlieferung auseinandersetzt. Kapitel 2.3 widmet sich dem Sangspruch L. 34,34 (Drei-Fürsten-Preis) und seiner Übersetzung, formalen sowie inhaltlichen Analyse.
Schlüsselwörter
Walther von der Vogelweide, Sangspruchdichtung, Unmutston, L. 34,34, Drei-Fürsten-Preis, Formale Analyse, Inhaltliche Analyse, Handschriftliche Überlieferung, Mittelalterliche Literatur.
- Arbeit zitieren
- Angelina Mahl (Autor:in), 2015, Walther von der Vogelweide und der Unmutston. Drei-Fürsten-Preis L. 34,34, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/512835