Der Hausarzt als "Gatekeeper” in Zeiten des Ärztemangels in ländlichen Regionen. Steuerung von Stressmanagement mit Hilfe der Digitalisierung

Stress-Screenings mit nachfolgender Beratung im Hohenlohekreis


Masterarbeit, 2019

95 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Problemstellung, Zielsetzung
1.2 Aufbau der Arbeit
1.3 Begrifflichkeiten Stress und Stressmanagement

2 Promlemhintergrund, Fragestellung
2.1. Der Hohenlohekreis und seine gesundheitsökonomischen Probleme
2.1.1 Vorstellung des Landkreises, demographische Entwicklung
2.1.2 Relativer und absoluter Ärztemangel in den kommenden Jahren
2.1.3 Stressbelastung in Süd-Deutschland und in den ländlichen Gebieten
2.2 Stress-Screening und - Beratung, Ist Zustand
2.2.1 Rolle von Stress aus medizinischer und gesundheitsökonomischer Sicht
2.2.2 Aktueller Verlauf des Stressmanagements und die damit verbundenen Probleme

3. Das vorgeschlagene Konzept
3.1. Beschreibung des digital unterstützten Stressmanagements und seine Vorteile
3.2 Rahmenbedingungen des vorgeschlagenen Konzeptes
3.2.1 In Bezug auf Prävention
3.2.2 In Bezug auf die Politik und der Stand der Digitalisierung
3.2.3 Sichtpunkt der niedergelassenen Ärzte und der Versicherten
3.3 Fazit:

4. Methodik
4.1 Fragestellungen
4.2 Sammeln von Vorkenntnissen
4.3 Quantitative Forschung – Bedarfsanalyse
4.3.1 Datenerhebung
4.3.2 Fallauswahl und Feldzugang
4.3.3 Fragebogenentwicklung
4.4. Investitionskosten versus Vergütung – eine prospektive Analyse
4.4. 1 Investitionskosten des digital unterstützten Stressmanagements
Gesamt: 397,6 Euro
* falls der Videodienstanbieter „Zumedu.de” gewählt wird
4.4.2 Vergütung der Videosprechstunde
4.4.3. Fallbeispiele

5. Ergebnisse
5.1. Ergebnisse der quantitativen Forschung
5.2. Ergebnisse der prospektiven Analyse

6. Diskussion
6.1. Diskussion der Ergebnisse
6.2. Methodologische und inhaltliche Limitationen der Arbeit
6.3. Diskussion der Chancen des Stressmanagement-Programms - SWOT-Analyse

7 Fazit und Ausblick

Literaturverzeichnis

Anhang

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Lage des Hohenlohekreises

Abbildung.2: Diagramm über die Änderung der Altersstruktur im Hohenlohekreis in % von 2012 auf 2030

Abbildung 3: Anteil der Befragten, die manchmal oder häufig gestresst sind, nach Regionen

Abbildung 4: Die häufigsten durch Stress verursachten Krankheiten

Abbildung 5: Aktueller Verlauf des Stressmanagements – vereinfachte Darstellung

Abbildung 6: Das vorgeschlagene Konzept des Stressmanagements

Abbildung 7: Entwicklung der Präventionsgesetzgebung

Abbildung 8: EBM-Nummern in Bezug auf die Videosprechstunde

Abbildung 9: SWOT-Analyse des digitalisierten Stressmanagements

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Investitionskosten des digitalisierten Stressmanagements

Tabelle 2: Vergütung der Online-Stressberatung – Einzelpraxis

Tabelle 3: Vergütung der Online-Stressberatung

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

1.1 Problemstellung, Zielsetzung

Diskussionen über wirtschaftlichen Probleme des deutschen Gesundheitswesens stehen heutzutage immer mehr im Vordergrund. Die Ursachen für die steigenden Kosten sind multifaktoriell. Die wichtigsten Kostentreiber sind die immer älter werdende Weltbevölkerung, die erhöhte Prävalenz von Volkskrankheiten und chronischen Krankheiten, die Verbesserungen der Infrastruktur sowie die Fortschritte der medizinischen Versorgung und Technologie.1

Eine Chance für das deutsche Gesundheitssystemzur Kostensenkung könnte die Stärkung von Präventionsleistungen bringen. Ca. 25-30% der Gesundheitsausgaben könnten durch langfristige Prävention vermieden werden. 2 Dies hat auch der Gesetzgeber erkannt und nach langjähriger Diskussion wurde 2015 das Präventionsgesetz verabschiedet und dabei eine nationale Präventionsstrategie formuliert. Mit dem Gesetz sind erstmals Gesundheitsförderung und Primärprävention zu Pflichtleistungen der gesetzlichen Krankenkassen geworden.3

In der Prävention der stressbedingten Krankheiten liegt der Meinung der Verfasserin nach ein großes Sparpotenzial. Laut einer Studie von 2018 sind 87% der Deutschen gestresst.4 Chronischer Stress erhöht das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall5, Blutzuckerkrankheit, Bluthochdruck, Schlafstörungen, Krebserkrankungen und psychische Störungen, einschließlich Depression.6 Zu den vorhin genannten Krankheiten zählen alle Volkskrankheiten, die, wie es bereits erwähnt wurde, die wichtigsten Kostentreiber der Gesundheitsausgaben in Deutschland sind.7 Eine Prävention von stressbedingten Krankheiten sowie ein aktiver Umgang mit Stressauslösern wäre wichtig, um zumindest den Auftritt von körperlichen Symptomen/Krankheiten verschieben zu können. Daraus ergibt sich, dass das Screening vom Stress bzw. die Auswahl der entsprechenden Stressbewältigungsmaßnahmen von wichtiger gesundheitsökonomischer Bedeutung sind. Trotzdem wird dieser Erscheinung nach der Beurteilung der Verfasserin nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt.

Seit 2004 wird die Position der Hausärzte durch die sogenannte hausarztzentrierte Versorgung verstärkt. Der Hausarzt8 wird zunehmend als erste Anlaufstelle für den Patienten dienen. Der Gesetzgeber wollte auch bei der Früherkennung vom Stress und bei der Auswahl der Stressbewältigungsmaßnahmen diese „Lotsenfunktion” der Hausärzte nutzen als die sogenannte Gesundheitsuntersuchung (mit anderen Worten Check-Up Untersuchung) eingeführt wurde. Der Meinung der Verfasserin nach wird es jedoch nicht genug Wert auf die Koordination des Stressmanagements9 durch den Hausarzt gelegt, vor allem bei den jüngeren Altersgruppen. Wobei gesetzlich Krankenversicherte ab 35 Jahren einmal jährlich eine Check-Up Untersuchung beim Hausarzt in Anspruch nehmen können (nur Versicherte die an der hausarztzentrierten Versorgung teilnehmen, sonst alle 3 Jahre), bekommen 18-35-jährige nur einmal in 17 Jahren die Möglichkeit an einer solchen Untersuchung teilzunehmen, was unter anderem der Früherkennung von Krankheiten und die Prävention dient.10

Mit Hilfe der Digitalisierung könnte nach Meinung der Verfasserin das hausarztgesteuerte Stressmanagement effektiver gemacht werden. Zudem könnten die Patienten bei der Früherkennung von Stressbelastung und bei der Auswahl der adäquaten Stressbewältigungsmaßnahmen besser unterstützt werden. Die Videosprechstunde ist seit April 2017 eine kassenärztliche Regelleistung11, die Nutzung kommt aber nur bei ca. 6% der Hausarztpraxen vor. Nach einer Umfrage der Deutschen Apotheker-und Ärztebank aus 2019 nutzen nur 2% der Patienten die Möglichkeit der Online Sprechstunde 12 Als Ursachen für die mangelnde Umsetzung dieser Form der Sprechstunde werden seitens der Hausärzte vorallem der fehlende Bedarf seitens der Versicherten, die Sicherheitslücken und die nicht ausreichende Finanzierung genannt.13 Die Rahmenbedingungen der Videosprechstunde haben sich seit Mitte September 2019 geändert und ab dem 01.Oktober 2019 wurde ein neuer Zuschlag für die Online-Sprechstunde eingeführt.14

Die Zielsetzung dieser Arbeit ist es, den Bedarf nach einem digital unterstützten hausarztgesteuerten Stressmanagement unter den 18-35-Jährigen in einem baden-württembergischem Landkreis, im Hohenlohekreis zu analysieren und gleichzeitig die finanziellen Rahmenbedingungen des vorgeschlagenen digitalen Stressmanagements in der Hausarztpraxis unter Berücksichtigung der veränderten Rahmenbedingungen und Vergütung der Videosprechstunde zu untersuchen.

1.2 Aufbau der Arbeit

Zum Einstieg in die Thematik werden noch im ersten Kapitel nach der Problemstellung kurz die Begrifflichkeiten „Stress” und „Stressmanagement” erklärt. In Kapitel 2 wird der Problemhintergrund inklusive derdemografischen Situation der ländlichen Region des Hohenlohekreises, deren Ursachen und die Probleme des Ärztemangelsdiskutiert. Es wird das Maß der Stressbelastung der in Süddeutschland (inklusive Baden-Württemberg) Lebenden und anschließend die medizinische und gesundheitsökonomische Rolle von Stress geschildert. Danach werden der aktuelle Verlauf des Stressmanagements in der Hausarztpraxis und die in diesem Zusammenhang aufgetretenen Probleme beschrieben, zu deren Lösung die Verfasserin die Einführung eines digital unterstützten Systems empfiehlt. Im Anschluss daran erfolgen eine Darstellung des vorgeschlagenen Konzeptes und eine Überprüfung/Darstellung der Rahmenbedingungen des Systems. Hier werden kurz die Entwicklungen in der Prävention und Digitalisierung und die politischen Entscheidungen zur Umsetzung des Digitalisierungsprogramms dargestellt. Im letzten Unterkapitel von Kapitel 3 untersucht die Verfasserin kurz, wie Versicherte und Ärzte mit dem Thema Online-Sprechstunde umgehen, bei wieviel Prozent der Praxen diese Dienstleistung eingeführt wurde und was die Gründe für die geringe Popularität der Videosprechstunde sind.

Basierend auf dem theoretischen Hintergrund werden in Kapitel 4 (Methodik) der Arbeit zunächst die zentralen Fragestellungen und die Nebenfragestellungen formuliert. Im Rahmen einer quantitativen Forschung werden im ersten Teil des Kapitels 4 eine orientierende Bedarfsanalyse bezüglich des vorgeschlagenen Konzeptes in der untersuchten Zielgruppe angestrebt und die Vorgehensweise des Samplings und der Datenerhebung beschrieben. In der zweiten Hälfte des vierten Kapitels werden die geänderten Rahmenbedingungen der Videosprechstunde erläutert und im Rahmen einer Kosten-Nutzen-Analyse, die die zur Einführung des Systems in die Hausarztpraxis erforderlichen Investitionskosten mit der Vergütung vergleicht, die der Hausarzt für die Leistung von der Kassenärztlichen Vereinigung erhält, bewertet. Um die aktuelle Vergütungssituation zu veranschaulichen, werden verschiedene Fallbeispiele gebildet und diskutiert.

In Kapitel 5 der Arbeit werden die Ergebnisse der Fragebogenerhebung und der prospektiven Analyse ausgewertet und anschließend in Kapitel 6 diskutiert. In Kapitel 6 stellt die Autorin auch die Barrieren und Hindernisse des vorgeschlagenen Stressmanagements dar, das methodische Vorgehen wird kritisch reflektiert und die Limitationen der Arbeit werden diskutiert. Die Chancen des Stressmanagemens-Programs werden anhand einer SWOT-Analyse beschrieben. Ein Fazit und Ausblick runden die Ausarbeitung in Kapitel 7 ab.

1.3 Begrifflichkeiten Stress und Stressmanagement

Stress ist heutzutage ein häufig diskutiertes Thema. Wenn man zum Stichwort „Stress” mit Google eine Suche durchführt, findet man über 1 Milliarden Ergebnisse. Zum Vergleich: beim Wort „Arbeit” liegt diese Zahl nur bei 39 Millionen. Genauso gewinnt der Umgang mit Stress und damit das Stressmanagement immer mehr an Bedeutung.

JánosSelye, der auch als „Vater der Stressforschung” genannt wird, war ein ungarisch-kanadischer Mediziner, der 1950 den Stress als eine unspezifische Reaktion des Körpers auf jede Anforderung definiert hat. Spätere Stresstheorien haben zunehmend die Subjektivität von Stress in den Fokus gesetzt.Lazarus hat 1966 als erster festgestellt, dass die Wahrnehmung von Stress und die darauf gegebenen Reaktionen individuell sind. Die subjektive Bewertung und die Coping-Kompetenzen von Menschen bezüglich des Umgehens mit Stress sind unterschiedlich.15 Neuere Stressmodelle berücksichtigen auch die äußeren Ressourcen, die Umgebung und neben den psychischen auch die körperlichen Veränderungen, die durch Stress verursacht werden16. Medizinisch gesehen führt chronischer Stress zu einer Erhöhung des Adrenalin-und Cortisol-Spiegels und dadurch zu einer Beeinträchtigung des psychischen Befindens und der Gesundheit.17

Unter Stressmanagement sind Bewältigungsstrategien zu verstehen, mit denen die Vorbeugung oder das Fortschreiten von stressbedingt aufgetretenen psychischen und körperlichen Beschwerden bzw. Krankheiten abgezielt wird. Man unterscheidet je nach Zielgruppe zwischen primär-, sekundär- und tertiärpräventivem Stressmanagement. Bei den primärpräventiven Stressmanagementprogrammen sind gesunde Menschen die Zielgruppe und Ziel ist der Erhalt der körperlichen und mentalen Gesundheit. Die sekundäre Prävention soll Menschen erreichen, die ein erhöhtes Risiko zur Entwicklung stressbedingter Krankheiten haben. Mit Hilfe der Tertiärprävention wird versucht, das Fortschreiten von bereits bestehenden, sich auf dem Boden von Stress entwickelten Erkrankungen zu verhindern18.

Diese Arbeit diskutiert Stress-Screening und Stressberatung im Allgemeinen, es erfolgt keine Trennung nach Zielgruppen bzw. nach Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention. Die Ursache dafür ist, dass das Screening von Stress unabhängig davon, ob es sich schon Krankheiten aufgrund von chronischem Stress entwickelt haben, gleich bleibt. Eine Beratung wird vor allem abhängig von der Stressbelastung vorgenommen (wobei hier auch schon die stressbedingt aufgetretenen Erkrankungen sowie Begleiterkrankungen zu berücksichtigen sind).Auch die Bewältigungsstrategien werden nicht detailliert erläutert.

Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt an dem hausarztgesteuerten Stressmanagement, worunter das Screening von Stress und die hausärztliche Stressberatung (zur Auswahl der richtigen Stressbewältigungsmaßnahmen) gemeint sind.

Da für die Stressbelastung in jeder Altersgruppe unterschiedliche Ursachen verantwortlich sind und die jüngere untersuchte Altersgruppe vor allem durch die Arbeit (über 71%) und die ständige Erreichbarkeit gestresst ist,19, zielt der in dieser Arbeit zum Stressscreening verwendete und nachfolgend dargestellte Online-Fragebogen auf die Erfassung des arbeitsbezogenen Verhaltens-und Erlebensmusters.

2 Promlemhintergrund, Fragestellung

2.1. Der Hohenlohekreis und seine gesundheitsökonomischen Probleme

2.1.1 Vorstellung des Landkreises, demographische Entwicklung

Der Hohenlohekreis liegt im Nordosten Baden-Württembergs, ist 776,76 km2 groß und ist bevölkerungsmäßig der kleinste Landkreis unter den 44 baden-württembergischen Stadt- und Landkreisen (Abb.1). Zum Kreis gehören insgesamt 16 Städte und Gemeinden.20 Währenddessen bis 2040 in Deutschland insgesamt mit einer „Schrumpfung“ der deutschen Bevölkerung zu rechnen ist21, wird anhand einer regionalisierten Bevölkerungsvorausrechnung aus dem Jahr 2017 bis 2035 ein Bevölkerungszuwachs in allen Kreisen Baden-Württembergs erwartet 22.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb.1: Lage des Hohenlohekreises 23

Dies kann zum Teil auf die hohe Zahl der Zuwanderer zurückgeführt werden. Der Ausländeranteil lag 2018 bei 15,1% in Baden-Württemberg, womit er sich auf Platz 5 unter den Bundesländern befindet.24 Auch wenn durch die Zuwanderungeventuell ein geringerer Rückgang der Bevölkerungszahl ggf. auch der Anzahl der erwerbsfähigen Personen zu erwarten ist, ist es schwierig, diese Entwicklung zu prognostizieren. Vor allem ist es unsicher, wie weit die Zuwanderer in den Arbeitsmarkt integriert werden können25.

Anderseits sind regionale Unterschiede bezüglich der Alterung der Bevölkerung und der Altersstruktur innerhalb Baden-Württembergs zu berücksichtigen. In größeren Städten wie Ulm, Freiburg, Stuttgart oder Karlsruhe wird bis 2030 das Medianalter zwischen 42,2-43,6 Jahren liegen, im Hohenlohekreis ist die Alterung deutlicher, hier wird das Medianalter bei 48,2 Jahren liegen26. Anhand der Daten des Statistischen Landesamtes steigt die Anzahl der über 65-Jährigen bis 2035 im Hohenlohekreis auch deutlicher an (49,6%) als in Baden-Württemberg (36,4%). Bei den über 85-Jährigen gibt es keinen wesentlichen Unterschied (56,9% bzw. 57%).27 Zudem nimmt die Anzahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter im Hohenlohekreis mehr ab als in Baden-Württemberg. Bei den 18-45-Jährigen ist mit einer Abnahme von 2,7% in Baden-Württemberg zu rechnen, währenddessen diese Zahl in Hohenlohe bei -6,1% liegt. Bei den 45-65-Jährigen gibt es nur kleine Unterschiede (-12,7 % bzw.-13,6%)28.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb.2: Diagramm über die Änderung der Altersstruktur im Hohenlohekreis in % von 2012 auf 203029

Die Änderung der Altersstruktur im Hohenlohekreis von 2012 auf 2030 wird in Abbildung 2 veranschaulicht. Insgesamt kann man sagen, dass der Hohenlohekreis in den kommenden Jahren mit dem Problem einer überalternden Bevölkerung konfrontiert wird.

2.1.2 Relativer und absoluter Ärztemangel in den kommenden Jahren

Anhand statistischer Daten gibt es heute so viele Ärzte in Deutschland wie nie zuvor.Vor 19 Jahren arbeiteten insgesamt 294.700 Ärzte in Deutschland, diese Zahl lag 2018 um ca. 100.000 höher30. Die Arztdichte hat sich seit den 1980-er Jahren mehr als verdoppelt31. Wenn man diese Zahlen sieht, ist es schwer zu verstehen, warum Ärztemangel ein so häufig diskutiertes Thema in Deutschland ist. In den letzten 20 Jahren haben sich rund 200 Studien mit den Problemen im hausärztlichen Bereich beschäftigt, unter anderem damit, dass durch den Ärztemangel die flächendeckende Patientenversorgung innerhalb weniger Jahre gefährdet werden kann.32. Der zunehmende Ärztemangel in der hausärztlichen Versorgung betrifft vor allem die ländlichen Regionen.33

Das Problem liegt daran, dass trotz steigender Ärztezahlen die Arbeitskapazität niedriger ist, einerseitswegen der „Feminisierung der Medizin” und andererseits aufgrund dessen, dass viele Ärzte in Teilzeit oder im Angestelltenverhältnis arbeiten34. Dr. med. Johannes Fechner, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung in Baden-Württemberg hat bei der Vorstellung des KV-Versorgungsberichtes 2018 gesagt, dass durch den vermehrten Wunsch nach Teilzeitarbeit zwei bis drei Ärzte gebraucht werden, um einen in den Ruhestand gehenden Arzt zu ersetzen.35

Anhand der Daten der Kassenärztlichen Vereinigung in Baden-Württemberg lag das Durchschnittsalter der Hausärzte und Psychotherapeuten am 01.01.2019 bei 56,1 Jahren. Die Alterung der berufstätigen Hausärzte und Psychotherapeuten bedeutet auch eine Gefahr bezüglich der flächendeckenden Patientenversorgung, denn in 10 bis 15 Jahren werden viele junge Ärzte im niedergelassenen Bereich benötigt, ein Nachwuchs ist aber nicht in Sicht36. Gleichzeitig gab es schon 2017 mehr Pflegebedürftige im Hohenlohekreis und in den benachbarten Landkreisen als in der Nähe von Stuttgart oder in dem südlichen Teil Baden-Württembergs37 Die Betreuung von pflegebedürftigen und multimorbiden Patienten ist auch schon wegen der häufig nötigen Hausbesuche zeitaufwendig und kann damit zu einem relativen Ärztemangel führen.

2.1.3 Stressbelastung in Süd-Deutschland und in den ländlichen Gebieten

Im Juni 2016 hat das Forsa-Institut auf die Beauftragung der Techniker Krankenkasse in einer Untersuchung 1.200 über 18-jährige Versicherte zu ihrer Stressbelastung befragt. Anhand der Ergebnisse der Befragung ist die subjektive Stressbelastung bundesweit in Baden-Württemberg am größten. Hier war 68% der Untersuchungsteilnehmer (also ca. 2 von 3 Befragten) gestresst (siehe Abb.3).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb.3: Anteil der Befragten, die manchmal oder häufig gestresst sind, nach Regionen38

Während 2013 ein Unterschied im Stressniveau zwischen Menschen in ländlichen und städtischen Gebieten bestand (Stressniveau in ländlichen Gebieten war niedriger), gab es 2016 keinen Unterschied mehr zwischen den beiden Gruppen. Interessanterweise haben nur 47% der Menschen in Gebieten mit mehr als 500.000 Einwohnern in den letzten Jahren eine Zunahme des Stresses erlebt. 75% der 18- bis 29-Jährigen und 71% der 30- bis 39-Jährigen waren der Meinung, dass die Stressbelastung zwischen 2013 und 2016 zugenommen hat. Bei den 60- bis 69-Jährigen sind es jedoch nur 36%. Daraus folgt, dass die jüngere Altersgruppe, ob in ländlichen oder städtischen Gebieten, zur Vorbeugung von stressbedingten Erkrankungen mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung erhalten sollte, wenn es um das Stress-Screening und die Auswahl der geeigneten Stressbewältigungsmaßnahmen geht.

2.2 Stress-Screening und - Beratung, Ist Zustand

2.2.1 Rolle von Stress aus medizinischer und gesundheitsökonomischer Sicht

Durch Stress erhöht sich durch einen gestörten Rückkopplungsmechanismus auf das Gehirn die Konzentration von Adrenalin und Cortisol im Körper. Die Erhöhung des Cortisol-Spiegels führt zur Erhöhung von Blutzucker, LDL-Cholesterin und Triglyceriden, sowie zur Zunahme von abdominalem und viszeralem Fettgewebe und damit zur Gewichtszunahme. Erhöhtes Cortisol wirkt direkt schädigend auch auf die für das logische Denken verantwortlichen Gehirnregionen (starker und lang anhaltender Stress führt sogar zu einem Absterben der Nervenzellen).39

Der oben erwähnte Mechanismus führt dazu, dass chronischer Stress das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes Mellitus40, Arterielle Hypertonie41, Krebserkrankungen und psychische Störungen, inklusive Depression und Demenz42 erhöht (siehe auch Abb.4).43 Alle oben genannten Krankheiten sind Zivilisationskrankheiten, anders genannt Volkskrankheiten. Diese Erkrankungen nehmen wegen ihrer Häufigkeit, hohen Krankheitslast und hohen Behandlungskosten an Bedeutung zu. Volkskrankheiten sind einer der wichtigsten Kostentreiber der Gesundheitsausgaben in Deutschland.44

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb.4: Die häufigsten durch Stress verursachten Krankheiten 45

In einer bundesweiten Studie von 2010 wurde bewiesen, dass jeder zehnte Euro der Gesundheitskosten in Deutschland für die Behandlung von Menschen mit Typ-2-Diabetes ausgegeben wird.46 Die jährlichen Gesundheitsausgaben für die Behandlung der Blutzuckerkrankheit sind so hoch wie die gesamten jährlichen Kosten eines durchschnittlichen Versicherten in der Gesetzlichen Krankenversicherung47.

Demenzielle Erkrankungen sind auch sehr kostenaufwendig, vor allem die Pflegekosten und die indirekten Kosten (die pflegende Angehörige in Form von Rundumbetreuung aufbringen) sind hoch. Für Deutschland liegen nur für die direkten Kosten Angaben vor, laut denen sie zwischen 2002 und 2008 doppelt so stark angestiegen sind, wie die Gesamtkosten. Nach dem Demenz-Report des Berlin-Institutes von 2011 könnten bis 2050 ca. 2,6 Millionen Menschen in Deutschland betroffen sein, also fast vier von hundert. Menschen in Deutschland betroffen sein, also fast vier von hundert Menschen.Demente Patienten „kosten” für die Sozialversicherungen 800 Euro mehr als Personen der gleichen Altersgruppe ohne diese kognitive Einschränkung. Bei der Pflegekasse beträgt diese positive Differenz ca. 500 Euro monatlich.48 Depressive Störungen stehen nach Herz-Kreislauferkrankungen an der zweiten Stelle was die Ursachen für den Verlust gesunder Lebensjahre anbelangt.49 Da heute 90% der Bevölkerung bei der gesetzlichen Krankenversicherung versichert sind, wo die Kassenbeiträge nach dem Solidaritäts-und Leistungsfähigkeitsprinzip bezahlt werden50, führt die Zunahme der Depression und anderer chronischer Krankheiten (sowie auch die Alterung der Bevölkerung) dazu, dass es mehr Nettoempfänger als Nettoeinzahler geben wird.

Allein durch die demografische Entwicklung ist eine Erhöhung der Fallzahlen von Volkskrankheiten zu erwarten. So ist zum Beispiel bis 2040 allein bei den stationären Fallzahlen der Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems mit einer Steigerung von 34% zu rechnen. Ebenso steigen die Fallzahlen von zerebrovaskulären Krankheiten (Schlaganfall), Tumorerkrankungen und Stoffwechselkrankheiten. Bezüglich Demenzerkrankungist bis 2040 ein Anstieg von 69% zu erwarten51 Die Alterung der Gesellschaft ist nicht aufzuhalten, ebenso sindder medizinische Fortschritt und die damit verbundene Kostensteigerung schwer beeinflussbar. Emotionaler Stress ist aber ein unabhängiger Risikofaktor, der die oben erwähnten Erkrankungen sowohl auslösen als auch deren Progredienz negativ beeinflussen kann.52

Chronischer Stress und stressbedingte Krankheiten können indirekt durch die erhöhte psychische Belastung auch zur Erhöhung von Personalfluktuation führen,53 und auch die stressbedingten Krankschreibungen haben sich in den letzten 15 Jahren zugenommen54 womit der Stress nicht nur für die Arbeitgeber sondern auch für die Krankenkassen eine Mehrbelastung bedeutet. In Großbritannien gehen nach Angaben des National Institute for Health and Clinical Excellence jedes Jahr etwa 13,7 Millionen Arbeitstage aufgrund von Berufskrankheiten verloren, die Kosten belaufen sich auf 28,3 Mrd. GBP pro Jahr. Depressionen sind eine der Hauptursachen für gesundheitliche Beeinträchtigungen laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO), und chronischer Stress trägt ebenfalls maßgeblich dazu bei. Weniger als ein Viertel der Menschen, die weltweit an Depressionen leiden, haben Zugang zu einer wirksamen Behandlung.55

Von den obigen Überlegungen geht es vor, dass mit Hilfe eines optimalen Stressmanagements eine erfolgreiche Prävention der wichtigsten Volkskrankheiten erreicht werden könnte, zumindest könnte aber das Auftreten von diesen Erkrankungen verschoben werden. Präventives Stressmanagement ist auch aus institutioneller Sichtsehr wichtig, zum Beispiel bei Reduzierung belastungsbedingter Krankheitstage.

2.2.2 Aktueller Verlauf des Stressmanagements und die damit verbundenen Probleme

Die Steuerung von Stressmanagement durch den Hausarzt läuft aktuell bei den 18-35-jährigen Versicherten folgendermaßen ab:

Es existieren 2 mögliche Wege für Screening der Stressbelastung und die Beratung bezüglich Stressbewältigungsmaßnahmen. Einerseits können sie im Rahmen der bereits erwähnten Check-up-Untersuchung erfolgen, anderseits können die Versicherten den Arzt in einer normalen Sprechstunde bezüglich der eigenen Stressbelastung ansprechen.

Nachdem sich der Arzt einen Überblick über den Grad der Stressbelastung erschafft hat und die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken einschätzen kann, empfiehlt er individuelle Maßnahmen.

- So werden zum Beispiel Kurse empfohlen, die durch eine verhaltensbezogene Prävention die Verbesserung der Stressbewältigungskompetenz zum Ziel haben.Beispiel dafür sind die von der gesetzlichen Krankenversicherung organisierten achtsamkeitsbasierten Programme (wie Meditation und Yoga) oder die entspannungsbasierten Programme wie die Progressive Muskelrelaxation (PMR) oder das Autogene Training (AT).56
- Es existieren auch interaktive Selbstlernprogramme über das Internet, wobei aber auch ein persönlicher Austausch mit den Kursleitenden gewährleistet werden soll.57
- Bei geringer Stressbelastung und guten Stressbewältigungskompetenzen kann auch eine Empfehlung zur sportlichen Betätigung oder zum Zeitmanagement genügen. Bei sehr starker Stressbelastung oder schon manifestierten psychischen Störungen wird eine Psychotherapie oder psychologische Behandlung notwendig.

Die folgende Abbildung (Abb.5) stellt den aktuellen Verlauf des Stressmanagements dar.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb.5: Aktueller Verlauf des Stressmanagements – vereinfachte Darstellung 58

Eine Stress-Screening und-Beratung durch den Hausarzt ist aktuell nur übereinen persönlichen Kontakt mit dem Arzt im Rahmen der Check-up-Untersuchung oder einer normalen Sprechstunde möglich.

Beim aktuellen Vorgehen bestehen nach Meinung der Verfasserin folgende Probleme:

1. An einer Check-up-Untersuchung teilzunehmen, in deren Rahmen auch bezüglich Stressbewältigungsmaßnahmen eine präventionsorientierte ärztliche Beratung und eine Empfehlung zur verhaltensbezogenen Prävention nach § 20 Abs. 4 Nr 1 SGB V erfolgen sollen59, haben die 18-35-Jährigen nur einmal in 17 Jahren Möglichkeit. Nach einer Studie des Robert-Koch-Instituts von 2015 treten psychische Störungen (inklusive Depression), Burn-out-Syndrom und starke Stressbelastung im jüngeren Alterhäufiger auf60 Die Früherkennung von Stress und das Erlernen von Stressbewältigungsmaßnahmen wären in der jüngeren Altersgruppe besonders wichtig, um das Auftreten von kostenintensiven Volkskrankheiten vermeiden oder zumindest verschieben zu können.
2. Im Rahmen der Check-up-Untersuchung gemäß der Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses sollen eine Anamneseerhebung (Eigen-, Familien- und Sozialanamnese), eine vollständige körperliche Untersuchung mit Blutdruck-und Gewichtsmessung, eine Überprüfung des Impfstatus (ggf. Nachholung von Impfungen), die Besprechung der Laborergebnisse und ggf. auch die Früherkennung von Krebserkrankungen (zum Beispiel Hautkrebsscreening, bei dem alle Muttermale am Körper einzelnüberprüftwerden) erfolgen. Zudem soll der Arzt am Ende der Untersuchung, wenn es medizinisch notwendig ist, Empfehlungen bezüglich Bewegung, Ernährung, Umgang mit Alkohol/Drogen aussprechen sowie ggf. Informationen zu den Risiken des Rauchens geben. Außerdem hat der Arzt die individuelle Stressbelastung zu beurteilen und den Versicherten bzgl. Stressbewältigungsmaßnahmen zu beraten61.

[...]


1 Vgl. Wallenfels, Von Matthias (2015) – letzter Zugriff am 23.07.2019

2 Vgl. Rothgang–Dräther (2003) S. 537 – letzter Zugriff 04.06.2019

3 Vgl. Meierjürgen-Becker-Warnke (2016) S. 207 – letzter Zugriff 25.06.2019

4 Vgl. Studie der Pronova BKK (2018) – letzter Zugriff am 05.08.2019

5 Schlaganfall: Hirnschlag, Durchblutubngsstörung im Gehirn

6 Vgl. von Känel R. (2015) S. 61. – letzter Zugriff am 14.07.2019

7 Vgl. Altin-Tebest-Kautz-Freimuth–Stock (2012)- letzter Zugriff am 25.06.2019

8 Gemeint sind stets beide Geschlechter. Aus Gründen der Lesbarkeit wird auf die Nennung beider Formen im gesamten Text verzichtet.

9 Stressmanagement: ein Sammelbegriff fürBewältigungsstrategien, umStresszu verringern oder abzubauen

10 Vgl. aok.de (2019) – letzter Zugriff am 15.07.2019

11 Vgl. Beschluss des Bewertungsausschusses zur Änderung des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM) nach § 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V (2017) – letzter Zugriff am 20.07.2019

12 Vgl. Gerlof, H. (2018) S.46. – letzter Zugriff am 20.07.2019

13 Vgl. Hempp (2019) – letzter Zugriff am 22.08.2019

14 Vgl. Zimmermann (2019) S 20. – letzter Zugriff am 25.09.2019

15 Vgl. Greif (2018) S. 2 – letzter Zugriff am 20.08.2019

16 Vgl. Greif (2018) S.5 – letzter Zugriff am 20.08.2019

17 Vgl. Lichtenthal (2017) S.2 – letzter Zugriff am 15.08.2019

18 Vgl. Günthner-Batra (2012) S.183 – letzter Zugriff am 16.08.2019

19 Vgl. TK-Stressstudie (2016) S.16 – letzter Zugriff am 05.08.2019

20 Vgl. Hohenlohekreis.de – letzter Zugriff am 05.08.2019

21 Vgl.statista.com–Bevoelkerungsentwicklung in Deutschland nach altersgruppen- letzter Zugriff am 02.08.2019

22 Vgl. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg(2019)https://www.statistikbw.de/Presse/Pressemitteilungen/2019145 - letzter Zugriff am 05.09.2019

23 Vgl.Landkreis Hohenlohekreis - http://www.plz-suche.org/landkreis.hohenlohekreis-de24c - letzter Zugriff am 25.08.2019

24 Vgl. statista.com – Ausländeranteil in Deutschland nach Bundesländern im 2018 – letzter Zugriff am 15.09.2019

25 Vgl. Demographie Portal des Bundes und der Länder – letzter Zugriff am 16.09.2019

26 Vgl. wegweiser-kommune.de/ - Bevölkerungsvorausberechnung – Alterung - letzter Zugriff am 05.10.2019

27 https://www.statistik-bw.de/BevoelkGebiet/Vorausrechnung/KreisAltersgruppen.jsp

28 Vgl. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg(2019) - https://www.statistik-bw.de/BevoelkGebiet/Vorausrechnung/KreisAltersgruppen.jsp - letzter Zugriff am 04.08.2019

29 Vgl. wegweiser-kommune.de (2019): Bevölkerungsvorausberechnung –letzter Zugriff 05.09.2019

30 Vgl. Radtke (2019) - Anzahl der Ärzte in Deutschland seit 1990 – letzter Zugriff am 15.09.2019

31 Vgl. Radtke (2019)- Arztdichte in Deutschland nach Bundesländern - letzter Zugriff am 15.09.2019

32 Vgl. Hauck (2011) S. 51

33 Vgl. Kaduszkiewicz-Teichert-van den Bussche (2018) S.188 – letzter Zugriff am 14.08.2019

34 Vgl.Laschet (2019) – letzter Zugriff am 19.08.2019

35 Vgl. Hilienhof (2018) – letzter Zugriff am 25.09.2019

36 Vgl. Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg – Altersstruktur (2019) – letzter Zugriff am 05.09.2019

37 Vgl. wegweiser-kommune.de – Pflegebedürftige an der Gesamtbevölkerung (2019) – letzter Zugriff am 02.08.2019

38 TK-Stressstudie (2016) S.48 – letzter Zugriff am 05.08.2019

39 Vgl. Lichtenthal (2017) S.4 – letzter Zugriff am 15.08.2019

40 Diabetes Mellitus: Blutzuckerkrankheit

41 Arterielle Hypertonie: Bluthochdruck

42 Demenz: Krankheit mit Verlust der geistigen Funktionen wie Denken, Erinnern, Orientierung

43 Vgl. von Känel (2015) S. 61 – letzter Zugriff am 18.07.2019

44 Vgl. Altin-Tebest-Kautz-Freimuth-Stock (2012) - letzter Zugriff am 25.06.2019

45 Eigene Darstellung in Anlehnung an Lichtenthal (2017) S.1-4

46 Vgl. Jecht (2017) – letzter Zugriff am 01.09.2019

47 Vgl. Das Wissenschaftsjahr - letzter Zugriff am 12.09.2019

48 Sütterlin–Hoßmann–Klingholz (2011): S.52 - letzter Zugriff am 28.08.2019

49 Kilian-Becker (2006): S443 – letzter Zugriff am 25.08.2019

50 Vgl. Tunder – Ober (2017), S. 15-16

51 Vgl. Schmacke (2007): S. 582 – letzter Zugriff am 18.08.2019

52 Vgl. Lichtenthal (2017) S.1 – letzter Zugriff am 15.08.2019

53 Günthner-Batra(2012) S. 184 – letzter Zugriff 16.08.2019

54 TK-Stressstudie (2016) S.32 – letzter Zugriff am 05.08.2019

55 Vgl.Global Organisation for Stress (2019) – letzter Zugriff am 15.07.2019

56 Vgl. Wanek-Schreiner-Kürten (2019) S 4. – letzter Zugriff am 20.08.2019

57 Vgl. Wanek-Schreiner-Kürten (2019) S 4. – letzter Zugriff am 20.08.2019

58 Eigene Darstellung

59 Vgl. Wanek-Schreiner-Kürten (2019) S 12. – letzter Zugriff am 20.08.2019

60 Vgl. Hapke– letzter Zugriff am 07.07.2019

61 Vgl. Richtlinie des Bundesausschusses über die Gesundheitsuntersuchungen zur Früherkennung von Krankheiten (2018) – letzter Zugriff am 12.07.2019

Ende der Leseprobe aus 95 Seiten

Details

Titel
Der Hausarzt als "Gatekeeper” in Zeiten des Ärztemangels in ländlichen Regionen. Steuerung von Stressmanagement mit Hilfe der Digitalisierung
Untertitel
Stress-Screenings mit nachfolgender Beratung im Hohenlohekreis
Hochschule
Hochschule Wismar
Veranstaltung
Gesundheitsmanagement
Note
1,7
Autor
Jahr
2019
Seiten
95
Katalognummer
V513557
ISBN (eBook)
9783346111586
ISBN (Buch)
9783346111593
Sprache
Deutsch
Schlagworte
hausarzt, beratung, stress-screenings, digitalisierung, hilfe, stressmanagement, steuerung, regionen, ärztemangels, zeiten, gatekeeper”, hohelohekreis
Arbeit zitieren
Anett Szabo (Autor:in), 2019, Der Hausarzt als "Gatekeeper” in Zeiten des Ärztemangels in ländlichen Regionen. Steuerung von Stressmanagement mit Hilfe der Digitalisierung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/513557

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