Welchen Einfluss hat der islamische Glaube auf die psychische Gesundheit?


Bachelorarbeit, 2017

38 Seiten, Note: 2

Anonym


Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. DieBedeutungdes Glaubens
2.1 Der Glaube in der Religionspsychologie
2.2 Imᾱn
2.2.1 Unterscheidung von Imᾱn und Glaube
2.2.2 Dimensionen des Imᾱns
2.2.2.1 Das Akzeptieren und Bestätigen:
2.2.2.2 Gehorsamkeit und Unterwerfung:
2.2.2.3 Zuneigung und Hingabe:
2.2.3 Imān an Gott und deren Wichtigkeit

3. Zusammensetzung des Menschen
3.1 Ort des Leidens: Das Herz
3.1.1 Aufbau und deren Zusammensetzung
3.1.2 Die Seele
3.1.2.1 Bestandteile der Seele
3.1.2.2 Nahrung der Seele

4. Bedeutung von Gesundheit und Krankheit aus islamischer Sicht
4.1 Bedeutung von Gesundheit
4.2 Bedeutung von Krankheit
4.3 Psychische Gesundheit und Störungen
4.3.1 Welche Ursachen seelischer Erkrankungen kommen aus islamischer Sicht an erster Stelle in Betracht?
4.3.2 Behandlung von psychischen Erkrankungen

5. Die schützende Rolle des Glaubens bei der Prävention psychischer Erkrankungen
5.1 Erste Voraussetzung zur Erlangung psychischer Gesundheit: Bindung zu Gott
5.2 Zweite Voraussetzung zur Gewinnung psychischer Gesundheit: Methode des Glaubens
5.3 Dritte Voraussetzung: Der Imᾱn
5.4 Studien über Glaube und psychische Gesundheit

6. Religiöses Verhalten und deren Auswirkungen auf die psychische Gesundheit
6.1 Das Verhalten in Bezug auf Gottesdienste
6.1.1 Gottesdienste und ihre Motivation
6.1.2 Gottesdienstarten
6.1.2.1 Beten
6.1.2.2 Fasten
6.1.2.3 Pilgerfahrt
6.1.2.4 Anbetung
6.2 Moralisches Verhalten

7. Fazit

8. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Menschen können aus verschiedenen Gründen ihre psychische Gesundheit verlieren. Als Ursachen können erbliche Belastungen, ungünstige Umgebungsverhältnisse und falsche Ernährung in Betracht kommen. Der Einfluss des Glaubens auf die psychische Gesundheit ist ein wichtiger Forschungsbereich in der Religionspsychologie. In den letzten Jahrzehnten sind Forschungen in diesem Bereich gestiegen. Fragen nach der Identität und nach dem Sinn des Lebens gehören zu den wichtigsten Fragestellungen im Leben eines Menschen. Menschen, die keinen Sinn im Leben sehen oder nicht darüber nachdenken, leben oft mit psychischer Belastung, die sich später in Form von psychischen Störungen bemerkbar machen können. Auch die fortschreitenden Entwicklungen im Bereich der Wissenschaft und Technologie haben den Menschen bei der Beseitigung von Krankheitsfaktoren nicht zufriedengestellt und bei der Lösung von psychischen Problemen nicht geholfen; vielleicht sogar eher noch vertieft. Die Wissenschaft zeigt uns nach Forschungsergebnissen, wie gegen Krankheiten vorgegangen wird. Sie biete im Grunde drei Möglichkeiten an Krankheiten zu besiegen; die medikamentöse Behandlung, Psychotherapie und Diät mit körperlicher Bewegung.1 Die entscheidende Frage lautet: Kann der Glaube unterstützend neben diesen Behandlungsmethoden eingesetzt werden, um positiv auf die psychische Gesundheit zu wirken? Denn der Glaube hilft den Menschen den Sinn des Lebens zu verstehen und zu klären, warum man auf der Welt ist. Er erinnert an die Pflichten des Menschen und wie er sein Leben zu gestalten hat, damit der Sinn erfüllt wird. Eines der wichtigsten Ziele aller Glaubensrichtungen gemeinsam ist, ihren Angehörigen körperliche und geistige Gesundheit und somit einen glücklichen Lebensstil zu bieten. Dazu gibt es Grundsätze, die Regeln für die Erhaltung der Gesundheit aufweisen. Aus religiöser Sicht betrachtet, kann dem Glauben an Gott, in Bezug auf Gesundheit, zwei Funktionen zugeordnet werden. Auf der einen Seite soll es, als schützender Faktor, die Entstehung von psychischen Krankheiten verhindern und auf der anderen Seite soll es eine gesundheitsfördernde Wirkung auf bereits, aus unterschiedlichen Gründen, entstandene psychische Erkrankung haben.2 Nach dem Koran ist die menschliche Natur so konzipiert, dass es mit sich selbst, mit der Umwelt und mit Gott, dem Allmächtigen, eine Verbindung aufbauen sollte; denn der Mensch ist in seinem Wesen auf eine bestimmte Weise erschaffen, damit er funktionieren kann. Dazu sind bestimmte Rahmenbedingungen erforderlich, die die psychische Gesundheit aufrechterhalten sollen. Hier soll der Islam, als Wegbeschreiber, für eine gesunde Lebensweise dienen. Diese Lebensform enthält Vorschriften und Praktiken, die eine Erhaltung der allgemeinen Gesundheit bezweckt. So wie die Beziehung und das Vertrauen zwischen Therapeut und Patient wichtig für die Heilung einer Krankheit ist, so spielt auch die Beziehung zu Gott, in Bezug auf Heilung, eine wichtige Rolle. Eine auf Vertrauen basierende Beziehung führt im Weiteren zum Empfinden von Sicherheit und zur Stabilisierung der Persönlichkeit. Carl Gustav Jung war der Auffassung, dass Religion in Bezug auf Gesundheit, als emotional stabilisierender Faktor, eine bedeutende Rolle bei der Bewältigung von psychischen Erkrankungen spiele.3 Zunächst soll in dieser Arbeit der Begriff „Glaube“ im Islam beleuchtet werden. Es wird des Weiteren der Bedeutung und der Wichtigkeit des „Imᾱns“ nachgegangen und der Unterschied zum Glauben verdeutlicht. Nachfolgend wird versucht, den Menschen in seiner Zusammensetzung zu erforschen und zu verstehen, um den Ort des Leidens festzulegen und den Zusammenhang des Imᾱns und des Glaubens mit psychischer Gesundheit besser zu folgen; denn das zentrale Anliegen dieser Arbeit ist, ob und inwiefern der Glaube mit psychischer Gesundheit verbunden werden kann. Hierzu treten die Sinnhaftigkeit von Krankheit und Gesundheit in den Vordergrund. Darüber hinaus werden relevante Aspekte des praktischen islamischen Lebens herausgearbeitet, um den Imᾱn im Herzen zu stärken. Mit der Pflege und Entwicklung des Imᾱns soll ein bestimmter Zustand der Seele erreicht werden, mit dem die psychische oder seelische Gesundheit positiv beeinflusst werden soll. Im Text wird nicht zwischen seelischer und psychischer Gesundheit unterschieden. Wichtig ist in dieser Arbeit, dass der Fokus auf den islamischen Glauben gelegt wird und aus ihm resultierender Sichtweise Schutzmaßnahmen bei psychischer Erkrankung dargelegt werden. Belege, wie Hadithe und Koranverse, sind in die Arbeit miteingeflossen. Zum Schluss wird versucht, die Ursachen psychischer Erkrankung aufzudecken und schützende Maßnahmen und Voraussetzungen, zur Erlangung psychischer Gesundheit, hervorzuheben.

2. Die Bedeutung des Glaubens

2.1 Der Glaube in der Religionspsychologie

Der Glaube ist einer der zentralen Begriffe in der Religion und Theologen heben bei der Definition von Religion im Allgemeinen zwei Bereiche hervor. Eines davon sei der Glaube an Gott und als zweiter Bereich treten Taten, die aus dem Glauben resultieren, hervor.4 Aus dieser Perspektive betrachtet ist Glaube ein wichtiger Begriff in der Religion, denn der Glaube an Gott oder anders ausgedrückt, die Nähe zu Gott, muss in Taten umgesetzt werden. Wie das Leben zu gestalten ist, welche Aufgaben das sind und auf welche Weise sie erfüllt werden müssen, hat Gott den Menschen mitgeteilt. In Verbindung mit der Psychologie könne Religionspsychologie in kurzen Worten als „subjektives religiöses Leben“ beschrieben werden.5 Religiöses Leben komme in verschiedenen Dimensionen in Betracht und eine Dimension sei die Dimension des Glaubens.6 Deshalb ist es notwendig, das Thema „Glaube“ näher zu beschreiben und im Bereich der Religionspsychologie verbunden mit der psychischen Gesundheit zu untersuchen.

2.2 Imᾱn

Der Kern einer Religion stützt sich auf ein Glaubenssystem. Religiöses Leben in all seinen Dimensionen hat einen Bezug zum Zentrum, dem religiösen Glauben. Angehörig einer Religion zu sein bedeutet, an diese Religion und deren Lehre zu glauben. Solange dieser Glaube besteht, wird auch die religiöse Bindung fortgesetzt. Glauben, denken und fühlen sind im Grunde geistige Aktivitäten des Menschen. Jedoch vom Islam vorgesehener „Imᾱn“ sei kein zufälliger Glaube an etwas, sondern ein gewählter und gesteuerter Glaube.7 Die Festsetzung des Imᾱns, deren Entwicklung und Reifung in der Seele, erfordert ernsthafte Anstrengungen. Es ist ein mühsamer Prozess, indem Unruhen, Konflikte in der Seele entstehen können. Zusätzlich ist es vielleicht ein Ergebnis vieler Bemühungen aus psychologischer Hinsicht. Ein wichtiges Ziel ist, den Imᾱn auf beste Weise zu pflegen, um einen harmonischen Zustand der Seele zu erreichen.

2.2.1 Unterscheidung von Imᾱn und Glaube

Im Islam werden zwei Begriffe „Glaube“ und „Imān“ unterschieden. Beide werden oft nicht eindeutig definiert und es kommt oft zum Austausch dieser beiden Begriffe untereinander. Im Folgenden sollen die Bedeutungen dieser beiden Begriffe näher erklärt werden. Der Psychologe G.W. Allport erklärt den Unterschied folgendermaßen: Viele Menschen würden ohne Zweifel auf die Frage bezüglich Gott antworten „wir glauben an Gott“, wenn aber jemand den Begriff „Imān an Gott“ anstelle „Glaube an Gott“ benutze, ginge man eher davon aus, dass die Religion einen wichtigen Platz in der Persönlichkeit des Menschen einnehme.8 Die Trennung von Imᾱn und Glaube vertritt auch der Psychologe W. H. Clark, denn Ihm zufolge gebe es einen Unterschied zwischen diesen beiden Begriffen im Sinn, aber der wesentliche Unterschied sei weitgehend psychologisch.9 Für die Erklärung des Unterschiedes in der Bedeutung können Definitionen herangezogen werden. Glaube wird in gängigen Lexika definiert mit „innerer Sicherheit, die keines Beweises bedarf, (gefühlsmäßiges) Vertrauen, ohne Überprüfung, unbeweisbare Herzensüberzeugung“.10 Für Imān gibt es Definitionen wie: „die Zustimmung, die Bestätigung, die Anerkennung, etwas als wahr und gewiss annehmen, das Vertrauen".11 Weitere Bedeutungen für Imᾱn in Wörterbücher wären, jemanden bei seiner Aussage zustimmen, das Gesagte akzeptieren, mit dem Herzen bestätigen, Sicherheit geben, zweifelslose Verinnerlichung und vom Herzen glauben.12 Der Imān hat eine tiefe Wirkung auf den Menschen. Dies ist auch aus der Definition des Imāns zu entnehmen, denn hier ist der Ort das Herz, für die eigentliche Bestätigung. Nachdem gibt Imān, der aufrichtig und mit sehnlichem Wunsch akzeptiert wird, dem Menschen Vertrauen und Frieden. Beispielsweise führe nach Aydin der Imān zur Sicherheit, Ruhe, Geborgenheit und beinhalte eine innige und aufrichtige Überzeugung mit völliger Akzeptanz.13 Anders ausgedrückt bestehe der Glaube aus Informationen und Sicherheit, also Beweise seien entscheidend und bei Imān treten mehr Hingabe und emotionale Verbindung in den Vordergrund.14 Hökelekli definiert den Unterschied zwischen Imān und Glaube folgendermaßen: Glaube sei im Gegensatz zu Imān allgemeiner und Imān sei für einen speziellen Bereich.15 Zaidan bezieht sich auf zwei Bereiche bei der Deutung von Imān: Aus islamischer Sicht bezieht er sich auf die Glaubensartikel und allen Offenbarungen von Gott. Diese müssen ohne Zweifel angenommen und mit dem Herzen bestätigt werden und in Bezug zu Gott bedeute es: sich hingeben, freiwilliges und bewusstes Unterwerfen, seine Gebote und Verbote ohne Zweifel und Widerspruch in aufrichtiger Ergebenheit und Entschlossenheit zu verinnerlichen.16 Ausgehend von der Wortbedeutung, vom Sinn und den Inhalten her, gibt es zwischen Imān und Glaube somit wesentliche Unterschiede. Der Imān beinhaltet so Vieles im Leben eines Moslems. Es beeinflusst seine Denk- und Handlungsweise. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Imān subjektiver, persönlicher, mit Gefühlen verbunden ist und nicht auf Vermutungen wie beim Begriff Glaube stützt. Imān basiere auf eine überzeugte, logische, wissensfundierte und bewusste Verinnerlichung im Herzen.17 Das Verhältnis des Menschen zu Gott in der Religionspsychologie kann mit den Begriffen „Glaube“ und „Imān“ vielleicht folgendermaßen erklärt werden: Imān, im Vergleich zu Glaube, stellt eine wärmere, innigere, vertraute, hingebende und hoffnungsvolle Bindung zu Gott dar. Gleichzeitig hat Imᾱn einen Effekt auf den Menschen, wie innere Ruhe, Vertrauen, allgemeine Zufriedenheit und ein Gefühl von Sicherheit. Diese treue und hoffnungsvolle Bindung zu Gott ist eine persönliche Entscheidung und eine zweifelslose Akzeptanz. Die Benutzung des freien Willens und des Verstandes unterscheidet die Menschen im Imᾱn. Dies führt zur Entstehung verschiedener Dimensionen des Imᾱns.

2.2.2 Dimensionen des Imᾱns

2.2.2.1 Das Akzeptieren und Bestätigen:

Die innere18 Einstellung des Menschen und Einwirkungen von außen sind der Ursprung für das Bestätigen einer19 Sache. Nur für etwas im Vorfeld Gehörtes könne sich der Mensch psychisch vorbereiten und entscheide nach freiem Willen.20 Der wesentliche Inhalt des Imᾱns ist das Akzeptieren der Existenz Gottes. Diese Akzeptanz verläuft ebenfalls im Vorfeld einen Prozess, in dem Gefühle, Verstand und Wille entscheidend sind. Ein Mensch, der anfängt Gott zu spüren, richte sich von alleine nach Ihm.21 Das bedeutet, dass weder der Verstand noch Gefühle noch etwas Anderes den Imᾱn im Menschen realisieren. Es reicht die innere Orientierung nach Gott und die Entdeckung seiner Existenz, dass Gott sich Akzeptieren und Bestätigen lässt. Bekanntermaßen kommt hier das natürliche Wesen (Fıtrah) des Menschen in den Mittelpunkt. Demzufolge hat der Mensch die Veranlagung Gott zu spüren und das Bedürfnis sich nach Gott zu orientieren. Nach dem der Mensch sich nach Gott richtet, möchte er Ihn kennenlernen. Das Wissen über Gott bleibt mit der Bestätigung seiner Existenz nicht begrenzt. Vielmehr ist es ein Glaube, mit dem unbegrenztes Wissen über Ihn erlangt werden kann. Auf diese Weise zieht „Imᾱn an Gott“ von der sichtbaren und fassbaren Welt, damit ist das Akzeptieren und Bestätigen mit der Zunge gemeint, ins Unsichtbare, Unbegrenzte und Nichtfassbare der Herzensabläufe. Hier gibt es Unterschiede im Verlauf und der Stufe der Bestätigung im Herzen. Diese können von der Persönlichkeit und der Psyche des Menschen abhängig sein. Dementsprechend können Gläubige in Bezug zur Bestätigung in verschiedene Klassen eingeteilt werden, so wie Ibn Rushd vergleichsweise die Menschen, je nach ihren Kapazitäten der Vernunft, eingeteilt hat.

2.2.2.2 Gehorsamkeit und Unterwerfung:

Eine andere22 Dimension des Imᾱns sei, sich von der persönlichen Freiheit und unabhängigen Orientierung loszulösen und sich Gott unterwerfen und binden.23 Der Mensch setzt seine eigene Freiheit unter Gottes Willen und strebt einem Leben, unter Befolgung der Gottesgesetze, an. Die Erfüllung der Gottesgesetze wird als Aufgabe aufgefasst. Diese werden mit Zufriedenheit und verantwortungsvollem Bewusstsein eingehalten. Mit diesem Bewusstsein erfolgten Taten und Handlungen hielten den Imᾱn lebendig und Kontinuität trete ein.24

2.2.2.3 Zuneigung und Hingabe:

Die letzte Dimension25 von Imᾱn bedeute das Aufgeben eigener Interessen und sich Gott hingeben.26 Auf Liebe und Zuneigung basierender Imᾱn bringt Freude und Stetigkeit mit sich. Die Gottesdienste nur als Aufgabe wahrzunehmen kann sehr anstrengend und erschöpfend sein. Wenn die Aufgaben aber mit Liebe verrichtet werden, genießt der Mensch den Zustand, wird motiviert und hat weiteres Verlangen danach. Das Leben sei von Anfang bis zum Schluss, sogar jede kleinste Aktivität, sei zum Erkennen von Gott und Wissen über Gott zu erlangen, gewendet.27 Der Mensch hat vielseitige Bedürfnisse und Wünsche. Folglich ist er von Natur aus immer in einem Spannungsfeld. Imᾱn soll auf Basis des Vertrauens psychischen Krisen entgegenwirken.28

2.2.3 Imān an Gott und deren Wichtigkeit

Unwissenheit von Gott ist ein vernichtendes Gift, der ungehorsam gegen Gott im Nachgeben der Neigung ist, ist es krankmachendes Unheil und (im Gegensatz dazu) ist die Erkenntnis Gottes ein lebenspendendes Gegengift und der Gehorsam gegen Gott im Widerstand gegen die Neigung ist es seine Medizin“. 29

Imān wörtlich stammt aus dem Arabischen aus der Wurzel e-m-n und „bezieht sich einerseits auf die Zuverlässigkeit (al-Amanah), die Sicherheit (al-Aman), als auch auf das Geben von Sicherheit (al-Amn) […] bzw. der Glaube/Bestätigung“.30 Al-Aman sei ein abgeleiteter Infinitiv, was die Bedeutung von „sicher sein“ beherberge.31 In Sūra Quraiš steht in ungefährer Übersetzung, man solle Gott dienen und Sicherheit (al-Aman) werde ihnen gewährt.32 Imān bedeute demnach Vertrauen, sich sicher fühlen und sei somit das Gegenteil von Angst, nämlich Sicherheit und Vertrauen.33 Stützend von dieser Bedeutung aus bedeutet es Seelenruhe und Ausgeglichenheit im Herzen und bei Begegnung von Angst und Trauer, sich in Sicherheit fühlen oder eine andere Bedeutung wie an etwas glauben und Vertrauen. Imān ist sozusagen eine Verinnerlichung des Glaubens an Gott und seinen Gesandten und dessen Offenbarungen mit völliger Hingabe und Bezeugung sowohl im Herzen als auch mit der Zunge. Durch diese Einstellung entsteht Vertrauen und Sicherheit mit sich selbst. In schlechten Zeiten und Katastrophen wirkt das Vertrauen und Zuflucht suchen schützend gegen Verzweiflung. Es gibt Philosophen und Denker, die nicht an die Existenz von Gott glauben, dennoch stellen sie fest, dass ein Glaube an Gott vorhanden sei und dieser Glaube eine Heilung und Beruhigung bei Erkrankungen bewirke.34 In der Sūra Ḥuğurᾱt steht: „ Die Wüstenaraber sagen: `Wir glauben`. Sag: Ihr glaubt nicht (wirklich), sondern sagt: ‚Wir sind Muslime geworden‘, denn der Glaube ist noch nicht in eure Herzen eingezogen […]“.35 Als Glaube ist hier der Imān gemeint, der nicht nur mit der Zunge bestätigt werden soll, sondern sich auch im Herzen festigen soll. Menschen mit Imān sind zufriedene und glückliche Menschen, denn in Sūra Baqara steht in ungefährer Übersetzung: „Diejenigen die glauben und gute Taten verrichten, beten und Almosensteuer abgeben, für sie gibt es keine Angst und keine Trauer “.36 Muslime glauben an das Jenseits und an die Abgabe einer Rechenschaft für ihre Taten. Deshalb versuchen sie ihre Aufgaben und Pflichten gegenüber Gott, der Natur und anderen Lebewesen auf beste Weise unter verantwortlichem, gewissenhaftem Bewusstsein zu erfüllen. In Sūra ar-Ra`d, in ungefährer Übersetzung, heißt es: „ Nur durch Gedenken Gott finden die Herzen Ruhe “.37 All dies sorgt für ein zufriedenes und glückliches Leben. Der Mensch ist vergleichbar mit einem Baum, dessen Wurzeln sich tief in den Boden verankert haben. Die Wurzeln sind die Quelle der Nährstoffe, die für eine gesunde Entwicklung des Baumstammes, der Früchte und Blätter unentbehrlich sind. Der Imān ist genauso im Menschen verwurzelt und ist die Quelle für Gottesdienste und moralisches Verhalten. So wie die Wurzeln die notwendigen Substanzen dem Baum zuführen, so führt der Imān die essentiellen Substanzen für das seelische und körperliche Leben des Menschen zu. Imān versorgt den ganzen Menschen. Dadurch bleibt die Seele eifrig und lebendig. Die Wurzeln sind entscheidend, um am Leben zu bleiben. Beispielsweise stirbt ein Zahn, wenn die Wurzeln ihre Funktion nicht erfüllen oder ein erdbebensicheres Haus benötigt ein bestimmtes Fundament und eine entsprechende Bauweise. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit der Wurzeln, entsprechend den Imān. Bei einem Wirbelwind werden Grashalme gebogen oder gebeugt. Sie knicken nicht ab. Genauso ist es beim Menschen, der sich nach einer Lebenskrise, mit Hilfe des Imāns, wieder aufrichtet. Imān stärkt den Menschen, gibt Kraft und Aushaltevermögen und erschüttert ihn nicht sofort bei Problemen, Ängsten und Stress. Der Mensch ist demnach bedürftig nach dem starken „Imᾱn“, um im Diesseits und Jenseits aufrecht zu stehen. Stellt man sich einen Baum mit beschädigter oder keiner Wurzel vor, so wird der Baum keine Überlebenschance haben. Dagegen wird sich ein Baum mit starken Wurzeln gesund entwickeln und groß werden. Die Baumkrone und deren Früchte können besser reifen. So ist es auch beim Imᾱn des Menschen, deren Früchte als die guten Taten angenommen werden können. Zu den guten Taten können Gottesdienste und das moralische Verhalten zählen. Imᾱn, der verinnerlicht ist, lenkt den Menschen in seiner ganzen Lebensweise und im Verhalten. Ohne Imᾱn wird es schwierig sein, schweren Zeiten standzuhalten und seinen Lebensweg weiterzuführen. In solche Situationen können gute und schlechte, also jede Menschen, geraten. Der Glaube bringt Lebensfreude und macht Mut. Ein Mensch mit starkem Glauben wird nicht dazu kommen sein Leben zu nehmen, denn der Islam verbietet Selbstmord. Nur aufrichtiger, starker Glaube und Imān hilft gegen schlechte Gedanken entgegenzuwirken und schützt das Leben. Je schwächer der verinnerlichte Glaube sei, umso mehr nehmen die psychischen Erkrankungen wie Depression zu.38 Auch ist ein fester Glaube schwer durch falsche Ideologien und Aberglauben zu erschüttern. Es kann beobachtet werden, dass sich bei Menschen mit Unglauben oder Gläubige, die im Zweifel sind, falsche Ideologien und Gedanken im Herzen festsetzen. Diese führen oft zu einem Konflikt mit sich selbst. Als Folge dieser Auseinandersetzung sind seelische Erkrankungen zu beobachten. Der Imᾱn haltet einen an der Hand und hilft in Zeiten, in dem Gefühle im Tief sind oder wenn jemand gestolpert ist, aufzustehen und von neu zu beginnen.

3. Zusammensetzung des Menschen

Um den genaueren Ort des Leidens durch psychische Erkrankungen festzulegen, muss als allererstes der Aufbau des Menschen betrachtet werden. Ausgehend von diesem Grundgedanken soll zunächst einmal die Frage beantwortet werden, aus welchen Bestandteilen denn der Mensch überhaupt besteht und wie deren innere Funktionsweise ist. Die Frage klingt zwar einfach, jedoch treten die Schwierigkeiten, insbesondere wenn es um Feinheiten im Ausdruck und Definitionen geht, hervor. Aus islamischer Sicht bestehe der Mensch aus einem Körper (arab.: Al-Dschassad) und einer Seele (arab.: Ar-Ruh).39 Es gebe nun zwei zu unterscheidende Komponenten, nämlich einen materiell-physikalischen und einen immateriell-metaphysischen Bereich.40 Zusätzlich gibt es das Ego (arab.: An-Nafs). Diese sei eigentlich immateriell, dennoch auf eine besondere Weise an die Materie gebunden.41 Da der Körper des Menschen aus der Materie besteht, ist er vergänglich. Mit dem Tod verwest der Körper und stirbt. Das Ego sei ebenfalls vergänglich und sterbe mit dem Körper.42 Als wesentlichster Bestandteil aus islamischer Sicht bliebe die Seele des Menschen übrig.43 Sie ist als einzige ewig. Die beiden Komponenten Körper und Ego sterben und existieren nicht, wenn der Mensch stirbt. Hieraus lässt sich schließen, dass für die Existenz des Menschen, die Seele als einziger und entscheidender Bestandteil bedeutend ist. Vielleicht sei hier anzumerken, dass andere Betrachtungsweisen die Materie, den Konsum in den Vordergrund stellen und dem Glauben keinen Wert geben und die Existenz der Seele sogar verleugnen.44 Auf diese Weise wird dem Körper, also dem Vergänglichen mehr Wert gegeben, um dessen Bedürfnisse zu befriedigen und die Seele findet keine Aufmerksamkeit. Im Gegensatz dazu steht im Islam die unvergängliche Seele und dessen Pflege im Vordergrund. Der Prophet ist ein Vorbild für die Muslime. Er lehrte den Gefährten den Umgang mit der Seele. Viele Koranverse und Hadithe beschreiben die Erkrankung der Seele für viel schlimmer als körperliche Beschwerden.45 In der heutigen Arzneimitteltherapie weiß man, dass der seelische Zustand einen großen Einfluss im Positiven als auch im Negativen auf den Körper hat. Nun stellt sich die Frage nach dem Ort der Seele, der essentiellen Komponente, menschlichen Vorhandenseins.

3.1 Ort des Leidens: Das Herz

3.1.1 Aufbau und deren Zusammensetzung

Oft wird der Ort der Seele als das Herz beschrieben, die für die Gefühlswelt und das Gewissen zuständig sei.46 Dem Herz werden zwei Bedeutungen zugeordnet:47 Es bestehe zum einen aus dem Organ, dem materiellen Teil, dass für den Blutkreislauf zuständig sei und zum anderen aus einem immateriellen Teil, der Ort der spirituellen Seele oder anders ausgedrückt, das geistige Herz.48 Wird der Mensch als Ganzes betrachtet, so ist das Herz das zentrale Organ, welches für die körperlichen und geistigen Aktivitäten des Menschen zuständig ist. Es beinhaltet das materielle und immaterielle, welche grundlegend für die Existenz des Menschen sind. Inwieweit sich das Organ Herz und die Seele beeinflussen, informiert eine Überlieferung von Imᾱm Al-Buchārī, in dem der Gesandte Gottes sagt: „ [...] Wahrlich es gibt im Menschenkörper ein kleines Stück Fleisch; wenn dieses gut ist, so ist der ganze Mensch gut; ist es aber verdorben, so ist der ganze Mensch verdorben. Wahrlich, das ist das Herz !“49 Folglich lässt sich aus der Überlieferung vermuten, dass eine Verbindung und gegenseitige Einflussnahme angenommen werden kann. Der ganze Körper, sogar jede einzelne Zelle stehe unter dem Einfluss der Seele und unterstütze die gegenseitige Funktion zwischen Zellen, Gewebe und Organen.50 Unter diesem Aspekt müsste ein Mediziner oder Psychologe eine besondere Sichtweise auf das Organ „Herz“ entwickeln und sich nicht nur auf die Muskeln und auf den Blutkreislauf beschränken und folglich auf die Materie fixieren, sondern ebenfalls die spirituelle Rolle des Herzens bei einer Behandlung beachten.

[...]


1 Acar Baltaş, Zuhal Baltaş: Stres ve Başa Çıkma Yolları, Remzi Kitabevi, Istanbul 1996, S. 14-15, zit. nach Muharem Cufta, Stres ve dini inanç, Pamukkale Üniversitesi Ilahiyat Fakültesi Dergisi, Mart/2016, Yıl:3, Sayı:5, S.51.

2 Muammer Cengil: Depresyonu önlemede dini inancin koruyucu rolü, Dinbilimleri Akademik Araştırma Dergisi III (2003), Sayı: 2, S.138-139.

3 Muhammed Rıza, Salarifer, M.Sadık Şücaî, M. Devlethah, Seyyid Mehdi Museviasl: Islamî Kaynaklar ışığında Ruhsal Hijyen, çeviren Kenan Çamurcu, 14. Auflage, el-Mustafa 2014, S.141.

4 Ömer Faruk Harman: Ilmihal 1 Iman ve Ibadetler: Din ve Mahiyeti, 12.Auflage, Türkiye Diyanet Vakfi 2007, S.17.

5 Hasan Kayıklık: Psikolojik Açıdan Inanç,Iman ve şüphe, AÜIFD XLVI (2005) dergiler.ankara.edu.tr-, sayi I, S.133.

6 Ebd., S.133.

7 Hayati Hökelekli: Din Psikolojisi, 8. Auflage, Türkiye Diyanet Vakfi, Ankara 2010, S.155.

8 G.W. Allport: The Individual and His Religion: A Psychological Interpretation, London 1950, S.140, zit. nach: Hasan Kayıklık: Psikolojik Açıdan Inanç,Iman ve şüphe, AÜIFD XLVI (2005) dergiler.ankara.edu.tr-, sayi I, S.134.

9 Hasan Kayıklık: Psikolojik Açıdan Inanç,Iman ve şüphe, AÜIFD XLVI (2005) dergiler.ankara.edu.tr-, sayi I, S.135.

10 Samir Mourad, Roula Mourad, Sylvia Mittendorfer: Charakterreinigung: Tazkija – Wie man ein guter Mensch wird, 3. Auflage, (Didl) e.v. Karlsruhe 2008, S.8.

11 http://www.islam-pedia.de/index.php5?title=Iman#cite_note-1, Amir Zaidan: Al-'Aqida - Einführung in die Iman-Inhalte, 2. Auflage, Adib-Verlag, Offenbach 1999.

12 Ömer Faruk Harman: Ilmihal 1 Iman ve Ibadetler: Din ve Mahiyeti, 12.Auflage, Türkiye Diyanet Vakfi 2007, S.68.

13 A. Aydın: İslam İnançlari: Tevhid ve İlm-i Kelam, İstanbul 1984, S. 149, zit. nach: Hasan Kayıklık: Psikolojik Açıdan Inanç,Iman ve şüphe, AÜIFD XLVI (2005) dergiler.ankara.edu.tr-, sayi I, S.134.

14 H. Özcan: Epistemolojik Açıdan İman, İstanbul 1992, S. 76, zit. nach: Hasan Kayıklık: Psikolojik Açıdan Inanç,Iman ve şüphe, AÜIFD XLVI (2005) dergiler.ankara.edu.tr-, sayi I, S.136.

15 H. Hökelekli: Din Psikolojisi, Ankara 2010, S.156.

16 Samir Mourad, Roula Mourad, Sylvia Mittendorfer: Charakterreinigung: Tazkija – wie man ein guter Mensch wird, 3. Auflage, (Didl) e.v. Karlsruhe 2008, S.8.

17 http://www.islam-pedia.de/index.php5?title=Iman#cite_note-1.

18 H. Hökelekli: Din Psikolojisi, Ankara 2010, S.159.

19 Ebd., S.159

20 Ebd., S.159

21 Hayati Hökelekli: Din Psikolojisi, 8. Auflage, Türkiye Diyanet Vakfi, Ankara 2010, S.160.

22 H. Hökelekli: Din Psikolojisi, Ankara 2010, S.163.

23 Ebd., S.163.

24 Ebd., S.164.

25 Ebd., S.166.

26 Ebd., S.166.

27 H. Hökelekli: Din Psikolojisi, Ankara 2010, S.168.

28 Bkz. Fazlur Rahman: Ana Konularıyla Kur`ân, S. 87-92, zit. nach: Hayati Hökelekli: Din Psikolojisi, 8. Auflage, Türkiye Diyanet Vakfi, Ankara 2010, S.168.

29 Al-Ghazālī, Abū Hāmid: Der Erretter aus dem Irrtum, Meiner, Hamburg 1988, S.55.

30 Jemil Atmaca: Das wertvolle Wissen der Religion Allahs - Die Islamische Aqida, S.342, https://archive.org/stream/51573490Dewada/51573490-dewada_djvu.tx.

31 Ebd., S.342.

32 Sūra 106, al-Quraiš: Vers 3-4. Abdullāh as-Sāmit Frank Bubenheim, Nadeem Elyas: Der edle Qur`ᾱn.

33 Mahmut Çınar: Emânet-İmân İlişkisi ve Günlük Hayatımızdaki Yeri, Mart 05, 2016, http://www.kuranihayat.com/ .

34 Abdul Nasser Al-Masri, Gerhard Franz Walter: Einblick in die traditionelle islamische Medizin, LIT Verlag Dr. W. Hopf, Berlin 2013, S.66-67.

35 Sūra 49, al- Ḥuğurᾱt: Vers 14.

36 Sūra 2, al-Baqara: Vers 277.

37 Sūra 13, ar-Ra`d: Vers 28.

38 Abdul Nasser Al-Masri, Gerhard Franz Walter: Einblick in die traditionelle islamische Medizin, LIT Verlag Dr. W. Hopf, Berlin 2013, S.141.

39 Abdul Nasser Al-Masri, Gerhard Franz Walter: Einblick in die traditionelle islamische Medizin, LIT Verlag Dr. W. Hopf, Berlin 2013, S.65.

40 Samir Suleiman, Chawla Muhammad: Das Menschen- und Seelenbild im Islam oder Grundzüge einer islamisch-pädagogischen Psychologie, www.qalam.de, S.2-3.

41 Ebd., S.3.

42 Ebd., S.3

43 Ebd., S.3

44 Ebd., S.4

45 Abdul Nasser Al-Masri, Gerhard Franz Walter: Einblick in die traditionelle islamische Medizin, LIT Verlag Dr. W. Hopf, Berlin 2013, S.71.

46 Samir Suleiman, Chawla Muhammad: Das Menschen- und Seelenbild im Islam oder Grundzüge einer isla-misch-pädagogischen Psychologie, S. 4.

47 Imâm Gazâlî: Hüccetü`l Islâm, Ihyâu`ulȗmi`d-dîn, Cilt 3- Rub`u`l Mühlikât, Tercüme Ahmet Serdaroğlu, Bedir yayinevi, Jahr n. angegeben. Istanbul, S.9.

48 Samir Suleiman, Chawla Muhammad: Das Menschen- und Seelenbild im Islam oder Grundzüge einer isla-misch-pädagogischen Psychologie, S.4.

49 Muḥammed Rassoul: Auszüge aus dem Ṣaḥiḥ Al-Buhᾱryy, Köln 1989. [nummerierte Sammlung, arabisch- und deutschsprachig], Ḥadīṯ Nr.0052, S.39.

50 Ramazan Özcankaya: Ruh içimizdeki biz, Hayat Yayincilik, Istanbul 2001, S.44.

Ende der Leseprobe aus 38 Seiten

Details

Titel
Welchen Einfluss hat der islamische Glaube auf die psychische Gesundheit?
Hochschule
Eberhard-Karls-Universität Tübingen  (Zentrum für islamische Theologie)
Note
2
Jahr
2017
Seiten
38
Katalognummer
V514906
ISBN (eBook)
9783346105721
ISBN (Buch)
9783346105738
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Glaube, Islam, Gesundheit, Psyche, Iman, Seele, Krankheit, Gottesdienste, psychische Gesundheit, Herz, moralisches Verhalten, Zusammensetzung des Menschen, Religion, Religionspsychologie, islamische Theologie, psychische Erkrankung, körperliche und geistige Gesundheit, religiöse Pflichten, Heilung, Allah, Gott, gesunde Lebensweise, Hingabe, Gehorsamkeit, religiöses Verhalten, Psychologie
Arbeit zitieren
Anonym, 2017, Welchen Einfluss hat der islamische Glaube auf die psychische Gesundheit?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/514906

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