Dieser Forschungsbericht im Fach Deutsch wurde im Rahmen des Praxissemesters im Wintersemester 2018/19 angefertigt. Er zielt perspektivisch auf die Analyse der Vorbereitung und Durchführung einer exemplarischen Alltagssituation im Deutschunterricht, sowie der ausführlichen Auswertung der universitären Vorbereitung. Es wird hierbei im Sinne einer kritischen Selbstreflexion der Fragestellung nachgegangen, welchen Stellenwert das Bochumer Lehrangebot und das eigene Studierverhalten für die Vorbereitung und Durchführung eigener Unterrichtselemente im Praxissemester hatte.
Zunächst werden dabei die konzeptionellen Grundlagen des in dieser Arbeit erfolgenden Reflexionsprozess dargelegt, indem Indikatoren der Evaluationsforschung im Hinblick auf die Fragestellung dargestellt und operationalisiert werden. Daran schließt sich dann die Vorstellung und reflexive Analyse der problematischen Aspekte einer unterrichtlichen Alltagssituation an. Der Frage nach Ursachen für die hier aufgezeigten Problematiken wird im darauffolgenden Kapitel beleuchtet, indem mein eigener Werdegang durch das curriculare Lehrangebot der Ruhr-Universität Bochum selbstkritisch beleuchtet und evaluiert wird.
Auf Basis dieses Reflexionsprozesses wird die Arbeit abschließend im Sinne der Fragestellung zu einem Fazit über den fünfmonatigen Praxisblock geführt. Die Arbeit wird hierbei nicht zuletzt als wichtigen Beitrag zum selbstkritischen Umgang angesehen, der besonders für den zeitnah anzutretenden Vorbereitungsdienst und darüber hinaus generell im Berufszweig Lehramt essentiell wichtig ist.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Konzeptuelle Grundlagen von Reflexion und Selbstreflexion
- 3. Beschreibung und Reflexion einer konkreten Unterrichtssituation
- 4. Selbstreflexion des Studiums an der Ruhr-Universität Bochum
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Vorbereitung und Durchführung einer Unterrichtseinheit im Praxissemester und reflektiert den Einfluss des Studiums an der Ruhr-Universität Bochum auf diesen Prozess. Die Selbstreflexion steht im Mittelpunkt, um den Stellenwert des Lehrangebots und des eigenen Studierverhaltens zu evaluieren.
- Reflexion und Selbstreflexion im Kontext der Evaluationsforschung
- Analyse einer konkreten Unterrichtssituation und deren Herausforderungen
- Bewertung des Studiums an der RUB und dessen Beitrag zur Praxisphase
- Kritische Selbstreflexion des eigenen Lernprozesses und Studierverhaltens
- Die Bedeutung von Selbstkritik und Reflexion für den Lehrerberuf
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Diese Einleitung beschreibt den Kontext der vorliegenden Forschungsarbeit, die im Rahmen des Praxissemesters an einer Gesamtschule in Witten entstanden ist. Sie skizziert die Zielsetzung, die darin besteht, die Vorbereitung und Durchführung einer exemplarischen Unterrichtssituation sowie die universitäre Vorbereitung kritisch zu reflektieren. Die Arbeit zielt auf eine selbstkritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Studierverhalten und dem Lehrangebot der RUB ab, um deren Einfluss auf die Praxisphase zu beleuchten. Der Fokus liegt auf der Bedeutung selbstkritischen Umgangs im Hinblick auf den zukünftigen Vorbereitungsdienst und den Lehrerberuf im Allgemeinen. Die persönliche Motivation für die Wahl des Lehrerberufs und die Begeisterung für das Fach Deutsch werden ebenfalls hervorgehoben, inklusive der Erwartung, dass das Studium einen umfassenden Theoriefundus für die Praxis liefert.
2. Konzeptuelle Grundlagen von Reflexion und Selbstreflexion: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Reflexion und Selbstreflexion dar, die für die Evaluation der eigenen Praxisphase relevant sind. Es werden die Prämissen der Evaluationsforschung, insbesondere im pädagogischen Kontext, erörtert. Die Arbeit betont die Notwendigkeit eines objektiven und selbstkritischen Umgangs mit den Daten und die Einhaltung von Evaluationskriterien wie Objektivität, Reliabilität, Validität und Transparenz. Die Methodik der Selbstreflexion wird beschrieben, mit dem Hinweis auf die Verwendung schriftlicher Aufzeichnungen wie eines Portfolios und eines Tagebuchs. Die Arbeit diskutiert auch den Aspekt der Meta-Evaluation durch das Feedback des betreuenden Lehrers und erläutert die Standards der Evaluationsforschung, einschließlich der Nützlichkeits-, Durchführbarkeits- und Fairnessstandards. Es wird dargelegt, dass Selbstreflexion auf Selbstbewusstsein, kritischer Selbstbeobachtung und dem Abgleich mit anderen Evaluationen basiert.
Schlüsselwörter
Selbstreflexion, Evaluationsforschung, Lehrerbildung, Praxissemester, Unterricht, Ruhr-Universität Bochum, Selbstevaluation, Pädagogik, Reflexionsprozess, Qualitätssicherung, Lehrerberuf.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Reflexion und Selbstreflexion im Praxissemester
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit reflektiert die Vorbereitung und Durchführung einer Unterrichtseinheit im Praxissemester und analysiert den Einfluss des Studiums an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) auf diesen Prozess. Der Fokus liegt auf der Selbstreflexion und der Evaluation des Lehrangebots sowie des eigenen Studierverhaltens.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt konzeptuelle Grundlagen von Reflexion und Selbstreflexion im Kontext der Evaluationsforschung, analysiert eine konkrete Unterrichtssituation und deren Herausforderungen, bewertet das Studium an der RUB und dessen Beitrag zur Praxisphase, beinhaltet eine kritische Selbstreflexion des eigenen Lernprozesses und Studierverhaltens und beleuchtet die Bedeutung von Selbstkritik und Reflexion für den Lehrerberuf.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Konzeptuelle Grundlagen von Reflexion und Selbstreflexion, Beschreibung und Reflexion einer konkreten Unterrichtssituation, Selbstreflexion des Studiums an der Ruhr-Universität Bochum und Fazit. Die Einleitung beschreibt den Kontext und die Zielsetzung der Arbeit. Kapitel zwei legt die theoretischen Grundlagen der Reflexion und Selbstreflexion dar. Kapitel drei analysiert eine konkrete Unterrichtssituation. Kapitel vier reflektiert das Studium an der RUB. Das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen.
Welche Methoden der Selbstreflexion werden verwendet?
Die Arbeit verwendet schriftliche Aufzeichnungen wie Portfolio und Tagebuch zur Selbstreflexion. Die Meta-Evaluation erfolgt durch Feedback des betreuenden Lehrers. Die Arbeit berücksichtigt die Standards der Evaluationsforschung (Objektivität, Reliabilität, Validität, Transparenz, Nützlichkeit, Durchführbarkeit und Fairness).
Welche Rolle spielt die Evaluationsforschung?
Die Evaluationsforschung bildet die methodische Grundlage der Selbstreflexion. Die Arbeit betont die Notwendigkeit eines objektiven und selbstkritischen Umgangs mit den Daten und die Einhaltung von Evaluationskriterien.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Selbstreflexion, Evaluationsforschung, Lehrerbildung, Praxissemester, Unterricht, Ruhr-Universität Bochum, Selbstevaluation, Pädagogik, Reflexionsprozess, Qualitätssicherung, Lehrerberuf.
Wo entstand diese Arbeit?
Diese Arbeit entstand im Rahmen des Praxissemesters an einer Gesamtschule in Witten.
Welche persönlichen Aspekte werden berücksichtigt?
Die Arbeit beinhaltet die persönliche Motivation für die Wahl des Lehrerberufs und die Begeisterung für das Fach Deutsch. Es wird die Erwartung beschrieben, dass das Studium einen umfassenden Theoriefundus für die Praxis liefert.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2019, Das Thema Argumentation im Deutschunterricht der 6. Klasse. Planung einer Unterrichtsstunde sowie Analyse schwieriger Alltagssituationen in der Vorbereitung und Durchführung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/515098