Digitalisierung, Informationsgesellschaft, Multimedia etc. sind Schlagworte, die unsere Gesellschaft in den letzen Jahren stark geprägt haben, und deren Entwicklung in Zukunft weiter beeinflussen. Der Fortschritt in den einzelnen Bereichen ist für jeden Teilnehmer dieser Gesellschaft spürbar. Am Arbeitsplatz, im privaten Bereich und im öffentlichen Leben besteht eine ständige Präsenz von Informationsträgern jeglicher Art. An dem wachsenden Einsatz von Medienträgern, wie Fernsehen, Computern oder Druckmedien und deren weltweite Vernetzung wird der Einfluss auf die Gesellschaft deutlich sichtbar. Für diese Gesellschaft ist es möglich, große Informations- und Datenmengen in kurzer Zeit auszutauschen, zu beschaffen und einer breiten Masse zugänglich zu machen. Ein hoher Anteil der westlichen Gesellschaft hat nahezu uneingeschränkten Zugang zu diesen Medienträgern. Informationen und deren Verbreitung spielen eine tragende Rolle im Gefüge der Gesellschaft von heute. Sie haben entscheidende Einflüsse und bilden tragende Säulen des täglichen Entscheidungsprozesses im Leben. „Manche Experten meinen: Nicht mehr Besitz und Produktion, sondern Teilhabe an Information sei heute entscheidend für ein Überleben in einer ‚Informationsgesellschaft’, in der es zunehmend darauf ankommt, aus der ‚Informationsflut’ das Wichtigste und Aktuellste sachkundig auswählen zu können.“1
„Von richtigen und ausreichenden Information hängt es ab, ob der Mensch in die Lage kommt, sich auch im privaten und beruflichen Bereich sinnvoll zu entscheiden und zu verhalten.“2 Unter Berücksichtigung von oben genannten Fakten und Veränderungen in Gesellschaft und Kultur, wird die große Verantwortung deutlich, die mit diesem Medienzeitalter verbunden ist. Insbesondere für schwache Glieder dieser Gesellschaft, wie sie die ‚Zielgruppe Medienkinder’ darstellt, ergeben im diesem Zusammenhang Probleme vielseitiger Art. In der Vergangenheit wurde den verbundenen Risiken zu wenig Aufmerksamkeit und Bedeutung zugemessen. Leben und Ehrziehung sowie der richtige Umgang mit den Medien, in dieser neuen, schnellen, von Informationen dominierten Welt hat eine neue Bedeutung bekommen, die es nicht zu unterschätzen gilt. Kinder wachsen mit Medien und Medienträgern auf, die ein zentraler Bestandteil der Gesellschaft darstellen und zum Kultur-, Sach- und Rechtsverständnis einen bedeutenden Anteil leisten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Entwicklung zum, Leitmedium' Fernsehen
- 3. Zielgruppe 'Medienkinder'
- 3.1. Wie und Was,sehen' Kinder?
- 3.2. Wirkung von Fernsehinhalten auf Kinder
- 3.2.1. Bildungs- und Unterhaltungsauftrag
- 3.2.2. Gewaltwirkung, Ängste & Gefahren
- 3.3. Medium Fernsehen - Chance oder Risiko!?
- 3.4. Schutz-, Erziehungs- und Umgangsmaßnahmen
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Thematik „Medienkinder“ und dem Einfluss des Fernsehens auf Kinder. Sie analysiert die Entwicklung des Fernsehens zum „Leitmedium“, betrachtet die Rezeption von Fernsehprogrammen durch Kinder und untersucht die Auswirkungen von Fernsehinhalten auf ihre Entwicklung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Analyse der Wahrnehmung von Fernsehen durch Kinder und der potenziellen Gefahren und Chancen, die das Medium bietet.
- Entwicklung des Fernsehens zum dominanten Medium
- Rezeption von Fernsehprogrammen durch Kinder
- Wirkung von Fernsehinhalten auf Kinder (Bildung, Unterhaltung, Gewalt)
- Chancen und Risiken des Fernsehens für Kinder
- Schutz- und Erziehungsmaßnahmen im Kontext des Medienkonsums
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Thematik „Medienkinder“ und den Fokus auf das Fernsehen als „Leitmedium“ einführt. Das zweite Kapitel beleuchtet die Entwicklung des Fernsehens und seinen Aufstieg zur dominanten Rolle in der Medienlandschaft. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Zielgruppe „Medienkinder“ und analysiert die Rezeption von Fernsehprogrammen durch Kinder. Es untersucht, wie und was Kinder im Fernsehen sehen, und beleuchtet die Auswirkungen von Fernsehinhalten auf ihre Entwicklung, insbesondere im Hinblick auf Bildung, Unterhaltung und die potenziellen Gefahren durch Gewalt.
Das dritte Kapitel geht weiter auf die Chancen und Risiken ein, die das Medium Fernsehen für Kinder bietet. Abschließend werden Schutz- und Erziehungsmaßnahmen im Kontext des Medienkonsums diskutiert. Die Arbeit endet mit einem Fazit, das die zentralen Punkte zusammenfasst.
Schlüsselwörter
Medienkinder, Fernsehen, Leitmedium, Rezeption, Wirkung, Bildungs- und Unterhaltungsauftrag, Gewaltwirkung, Ängste, Gefahren, Schutzmaßnahmen, Erziehung, Medienkonsum.
- Citar trabajo
- Torsten Gies (Autor), 2002, Zielgruppe "Medienkinder", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/51527